Ich sehe das komplett anders. S&T ist dem breiten Publikum VIEL zu unbekannt. Und das ist aus meiner Sicht ein ernstes Problem beim Kurs.
Selbst HN hat auf der letzten TK gesagt, dass er auf der Straße jeden Tag an zig Objekten vorbeikommt, in welchen S&T Technologie steckt, ohne dass es jemand weiß.
Und das wolle man ändern mit einem Marketingbudget, wobei man aber nicht den FC Bayern per Trikotwerbung sponsoren wolle.
Ich finde diese Entscheidung genau richtig. Soll man doch 5 Mio. im Jahr in die Bekanntheit investieren.
Es soll doch schließlich jeder wissen, dass S&T bei IioT und Industrie 4.0 ganz vorne dabei ist. Weiß aber fast niemand, der nicht schon investiert ist. S&T hat bei vielen immer noch das langweilige Hardware-Image. Und deswegen investiren die Leute derzeit lieber in Bechtle und Cancom. Noch, aber mit steigender Bekanntheit wird sich das ändern.
Dies verdeutlich einmal mehr, dass eine gewisse Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Aktienkurs durchaus nachvollziehbar sein dürfte und man sich zu Recht fragt, was da vielleicht anders laufen sollte....
Wobei man beachten sollte, dass die vormalige S&T in 2017 ein Software-Unternehmen war und nicht mit der heutigen S&T vergleichbar ist. Heute hat man u.a. Hardware dabei (Kontron) und Consulting-Geschäft. Beides wird nicht mit so hohen KGVs bepreist, wie das stark und einfach skalierbare Software-Geschäft.
Was die Bekanntheit von S&T angeht: in den letzten Präsentationen wurden ja Use Cases ihrer Soft-/Hardware vorgestellt und ich denke, IoT/Industrie 4.0 wird auch irgendwann wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten. Gemeinsam mit dem Thema Sicherheit, man schaue nur darauf, was mit dem Wasserwerk in USA los war.
In Summe sehr gute Voraussetzungen und besser wir starten mit einer niedrigen fundamentalen Bewertung als einer hohen ;-)
Hängt natürlich auch vom Gesamtmarkt ab. New York freute sich zuletzt auf die 1,9 Billionen Dusche, die Biden ja aufdrehn will. Das dürfte große Konsolidierungen vorerst abwürgen. Operativ läufts ja nach wie vor top. Hoffe natürlich, an der Kritik des angelsächsischen Shortsellers vom letzten Herbst ist nix dran und der Spuk verschwindet allmählich aus den Köpfen. Als Bedingung für Halten der Papiere seh ich allerdings, dass der 200er Schnitt von Optimisten gehalten wird. Also strengt euch gefälligst mal an...
diese Aktie hat die Seuche und das seit 3 Jahren hoffnungslos auch in Zukunft,Legt der Dax 5% zu schmiert sie 3% ab.Also nix wie raus.Wünsche euch viel Glück.
Toller operativer Cash-Flow und EPS wahrscheinlich bei +15%, also von 0,75 in 2019 auf 0,86 (Consensus 0,77). Damit sollte sich der Hauptvorwurf der Short-Empfehlung von schlechter Profitabilität in Luft aufgelöst haben. https://ir.snt.at/news/...n_2020-_S-T_setzt_profitables_Umsat.de.html
Erstmal besten Dank, dass die heutige Mitteilung nicht wieder schon vorbörslich rausgegeben wurde. So hat man zumindest kein unnötige GAP erzeugt, für den Fall, dass die Meldung einen Aufwärtsschub auslösen würde.
Leider bleibt aktuell noch jeglicher positiver Effekt der heutigen Meldung aus. Obwohl die Zahlen übertroffen wurden und wirklich gut sind.
Ich denk, hoffe und glaube aber ganz fest daran, dass es auf Grund der heutigen Veröffentlichung diverse Empfehlung geben dürfte, die in nächster Zeit für S&T ausgesprochen werden.
Die Aktie dürfte nun endlich wieder positiv performen!
Für die heutigen Verluste im Tec Sektor hält sich S&T wirklich gut.
Ich kann mir vorstellen, dass es auf Grund der Unterbewertung und des starken Cash Flow, sowie Cashbestandes nun Umdeckungen in den "sicheren Hafen" S&T gibt.
Ist doch alles längst bekannt seit dem 19. Januar. https://ir.snt.at/news/...renz_Veroeffentlichung_Guidance2021.de.html "...19.01.2021.....Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG: „Unser Geschäft hat sich im abgeschlossenen Corona Jahr sehr gut entwickelt, daher werden wir unsere bereits erhöhte Guidance 2020 sogar noch leicht übertreffen..."
Ist jetzt aber auch nicht wirklich übermäßig überboten worden und Niederhauser hatte Anfang Dezember auch schon gesagt, daß das Q.4 gut läuft. Alles also nicht so wirklich überraschend bzw. vieles war schon eingepreist in der letzten Zeit. Da S&T ja bekanntlich den überwiegenden Teil seines "Wachstum" alleine durch externen Zukauf von Umsatz und Gewinn generiert, sollte man Prognosen von Firmenseite auch nicht zu ernst nehmen, da es eben davon abhängt wieviel Umsatz man wirklich zukaufen wird in der nächsten Zeit. Man will z.B. 2021 den Umsatz um 200 Mio steigern. Aber man will auch für 150 Mio in 2021 zukaufen, in 2022 für 100 Mio und 2023 für 100 Mio. Man sieht also die anvisierten 2 Mrd. Umsatz sind halt in erster Linie nur zu erreichen durch extremes zukaufen und weniger durch internes langsames Wachstum. Wenn man eben in einem laufenden Geschäftsjahr dann doch noch mehr zukauft als anfangs gedacht, dann wird dank Mitkonsolidierung kinderleicht die alte "Prognose" überboten. Daher ist bei S&T besonders wichtig, ob auch das bereits bestehende Geschäft ohne die neuen Zukäufe auch gut läuft und ob die Marge dort durch Synergienhebung gesteigert werden kann oder nicht. Andernfalls hätte man am Ende nur einen wild zusammengekauften "Gemischtwarenladen", wo der Markt traditionell bei solchen zusammengekauften Konzernkonstrukten Konglomeratabschläge zuteilt, weil man doch lieber fokusiertere Unternehmen hat anstatt Firmen die durch endlose Zukäufe riesige PPA vor sich herschieben und intransparent werden durch die ganzen Baustellen der Integration.
Aus technischer Sicht heute ist erstmal unschön, daß man wieder unter die SMA 200 gefallen ist. Sollte der Gesamtmarkt noch ein paar Tage weiter durchatmen, besonders der überhitzte und hochbewertete Tech-Sektor, dann schließt im Sog dieses Geschehens S&T vielleicht sogar das offene Gap vom Januar bei 18,74 wieder.