ich habe ja auch geschrieben, dass ich mich jetzt nicht gleich auf Siemens stürzen würde, sondern erst eine Stabilisierung abwarten würde.
Aber eines lehne ich strikt ab, das es eine Optimismusinitiative des Vorstandes ist. Bei einem täglichen Handelsvolumen von über 200 Mio € auf Xetra kann der Vorstand nicht so leichtgläubig sein und annehmen, dass die Käufe für 5 Mio € den Anlegern suggerieren sollen, dass ab jetzt heile Welt herrscht und der Siemenskurs nur noch nach Norden zieht.
Das funktioniert vielleicht bei einem Nebenwert (vielleicht bei Conergy-Aktionären) aber nicht bei einem Wert von der Größe Siemens (Marktkapitalisierung).
Entscheidend ist, dass es sich nicht um Bezüge im Rahmen von irgendwelchen Kompensationsprogrammen zu sein scheint, sondern eigenes Kapital investiert wurde.
Und das geschieht doch nur aus reinem Eigeninteresse. Keiner wird behaupten, dass Insider nur in Tiefstpunkten einsteigen und manchmal liegen sie auch falsch. Aber es ist ein Indikator, der umso stärker wirkt, je mehr Insiderkäufe in Zukunft noch folgen. Das bezieht sich nicht nur auf Siemens, sondern den gesamten Aktienmarkt der ersten und zweiten Reihe.
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