die verhindert, dass deutlich gefallene Aktien mit Algo-Trading weiter im Kurs gedrückt werden können.
Wenn die Shorttick-Regel von der US-Börsenaufsicht in Kraft gesetzt worden ist, können stark gefallene Aktien nur zum Briefkurs verkauft - also auch geshortet - werden, nicht aber zum Geldkurs. Die Regel verhindert, dass Shortseller mit Computer-Trading (Algo-Trading) fortlaufend "das bid weghauen" und die Aktie damit systematisch im Kurs drücken.
Bei Schaeffler ist genau dies heute passiert, siehe meine Screenshots oben.
Allerdings sind solche Kursverluste ja herbeimanipuliert, sie entsprechen nicht den realen Marktkräften (Angebot/Nachfrage). Deshalb halten sich die erzwungenen Kursverluste auch längerfristig nicht. Eben weil es bei übertriebenen Kursverlusten genügend reale Käufer (Menschen) gibt, die den Kurs mit ihren Käufen wieder hochbringen.
Trotzdem kann das Algo-Geshorte kurzfristig großen Schaden anrichten, z. B. bei Tradern, die auf Kredit spekulieren und deren Aktien dann am Tief zwangsverkauft werden. Und dies zu verhindern, gibt es in USA die Shorttick-Regel. Auf Xetra gibt es diese Regel (meines Wissens) nicht. Das nutzen insbesondere britische Shortseller aus. |