Hauptgrund dürfte der extrem lange Zeitraum bis zur Auszahlung der 38,40 Euro zu sein - im ungünstigsten Fall in ca. einem Jahr (man glaubt es nicht !) und der von Eon verlangte Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung (was hat der Innogy-Minderheitsaktionär damit zu tun ?), wenngleich die wohl doch sehr sicher sein dürfte, aber eben dauern kann. Ich denke, daß beide Aspekte in Wirklichkeit ziemlich unwichtig sind - incl. der Drohung des Eon-CFOs mit dem squeeze out, was jemanden, der zum ersten Mal mit einem ÜA zu tun hat, schon verunsichern kann. Ich empfehle, sich nochmal die Beiträge #496 (Kurzfassung) und #497 (Langfassung) anzusehen, um zu verstehen, warum Hedgefonds jetzt einsteigen, die Aktionärsvertreter und der Innogy-Vorstand von einer Annahme abraten und vermutlich noch in diesem Jahr deutlich mehr als 40,- Euro zu erzielen sind. Auf jeden Fall sollte man die Stellungnahme des Innogy-Vorstandes in ca. 2 Wochen abwarten und selbst wenn man das Eon-Angebot annehmen will, hat man dazu - ohne irgendwelche Nachteile - bis Anfang Juli Zeit. Da kann noch viel Wasser den Rhein runterfließen. |