Meines Wissens nach wird bei einer Kapitalerhöhung nicht nur der aktuelle Kurswert berücksichtigt sondern eine komplexe Unternehmensbewertung durchgeführt. Somit ist es freilich denkbar, dass es zu einer Kapitalerhöhung kommt die vom Kurswert höher liegt als der aktuelle Kurs. Der aktuelle Kurs spiegelt schließlich nicht den reelen Unternehmenswert wieder (auf dem im günstigsten Fall die Kapitalerhöhung gestützt sein sollte), sondern nur die Bewertung des Unternehmens durch die Aktionäre.
Wenn meine Überlegung nicht falsch ist, ist es für diejenigen die die Aktien gegen Sacheinlage erhalten günstig, wenn der Bewertungskurs möglichst gering ist, um für ihre Sacheinlage möglichst viele Anteile zu bekommen.
Dass bei dieser Aktie auch gern verhindert werden soll, dass der Kurs bereits vor Einbringung der Sacheinlagen und der weiteren Unternehmensschritte "unkontrolliert" steigt, hat man ja vor einiger Zeit gesehen als bei 1,00 Euro 100.000 Stück zum Verkauf angeboten wurde. Damals wurde diese "Mauer" jedoch schnell weggekauft da die Spekulation um eine Wiederbelebung der AG beteits im Umlauf war. |