Beitrag #38 von LordofShares am 05.12.2017 02:32 ( 3.801 Beiträge | Status: ok ) Rolf Birkert unterschreitet 15%-Meldeschwelle
Die S&O Agrar AG teilte heute mit, dass Rolf Birkert seinen Stimmrechtsanteil an der Gesellschaft am 24.11.2017 auf 13,62% gesenkt hat (Unterschreitung der 20%- und der 15%-Meldeschwelle).
Das ist ein ganz klares Warnsignal. Sollte sich Herr Birkert bzw. die Deutsche Balaton nun aus dieser Geschichte verabschieden, dann wars das mit der Sanierung. Denn von Herrn Brake ist diesbezüglich nichts zu erwarten. Der träumt vermutlich immer noch von einer Rückabwicklung des Insolvenzverfahrens und von 135 Euro je Aktie...
Hast du auch gesehen, dass falls die "Birkert-Fraktion" um die Dt. Balaton den Mantel füllt, du als Aktionär wegen einem bereits angekündigten möglichen radikalen Kapitalschnitt eventuell nichts davon hast ?
"Diese Mitteilung dient ausschließlich dazu, um eine Preisfindung von Angebot und Nachfrage für Aktien der S&O AGRAR AG zu ermitteln bzw. auszuloten, mit dem Ziel abschließend Käufer und Verkäufer zusammenzuführen. Nach Preisfindung und auf Grundlage eines danach zu erstellenden Kaufvertrages sollte dann die außerbörsliche Übertragung und kaufmännische Abwicklung über einen Notar erfolgen. "
Soll hier wie bei der Dt. Beamtenvorsorge AG ein Börsenrückzug erfolgen ? Warum hat der ungenannte "Investor" nicht sukzessive zu günstigen Preisen über die Börse gekauft ?
Hmm...und das Wertpapierhandels- und Übernahmegesetz (WpÜG)?
norweger27
: Noch was ..., Zahlen Geschäftsjahr 2017 !
PTA-Adhoc: S&O Agrar AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Leipzig (pta027/23.04.2018/18:40) - S&O Agrar AG i.I.
S&O Agrar AG i. I.: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 Leipzig - Die S&O Agrar AG i. I., Leipzig, ISIN DE0005236202, hat ihr Geschäftsjahr 2017 (02.08.2016 bis 01.08.2017) mit einem Jahresfehlbetrag (Einzelabschluss nach HGB) in Höhe von rd. 36 TEuro (Vj.: 33 TEuro), der im Wesentlichen aus einem sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie Zinsen und ähnlichen Aufwendungen resultiert, abgeschlossen.
Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 22 (Vorjahr: TEUR 73), die im Wesentlichen aus Aufwendungen für Kosten für die Deutsche Börse AG (TEUR 12), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 3), Aufsichtsratsvergütungen (TEUR 5) sowie Rechts- und Beratungskosten (TEUR 2) bestehen, und Zinsaufwendungen für die Wandelanleihe von TEUR 13 (Vorjahr: TEUR 8).
Das genannte Ergebnis beruht auf dem vom Vorstand am 11. April 2018 aufgestellten Abschluss, welcher in der Aufsichtsratssitzung am 20. April 2018 gebilligt und festgestellt wurde. Die Bilanz zum 01. August 2017 weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von rd. 804 TEuro (Vj. rund 767 T Euro) aus.
(Ende)
Aussender: S&O Agrar AG Adresse: Funkenburgstr. 15, 04105 Leipzig Land: Deutschland Ansprechpartner: Hansjoerg Plaggemars E-Mail: info@soagrar.de Website: www.soagrar.de
ISIN(s): DE0005236202 (Aktie) Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin
"Die Bilanz zum 01. August 2017 weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von rd. 804 TEuro (Vj. rund 767 T Euro) aus."
Tja, falls Herr Brake seinem Investor einen AG-Mantel andienen will, der eine Unterbilanzierung von über 800.000 Euro aufweist anstatt ihm eine schuldenfreie Vorrats-AG zu vermitteln, dann bin ich gespannt auf den Erfolg.
Zumal ein Fortführungsverfahren mit Bilanzbereinigung über Forderungsverzicht der Gläubiger (Sanierungsgewinne werden aktuell in den meisten Fällen versteuert, weil Brüssel sich noch nicht zum Sanierungserlaß - wie früher - geäußert hat) und Kapitalmaßnahmen (Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung) auch noch ordentlich Geld kostet.
Die Dt. Balaton scheint sich die AG auf den eigenen Leib zu schreiben. Und die wollen möglichst den Kuchen für sich, wie wir ja bereits vor einiger Zeit lesen durften. ;-)
Kann man nun auch im Bericht Hj1. 2018 noch einmal nachlesen.