Dass vor allem, die Wertschöpfung, also das Geld, das die Verbraucher bezahlen, in der Region bleibt, liegt Erzeugern, Politikern und Delegierten gleichermaßen am Herzen. Wandert bisher viel Geld für fossile Energiequellen in Drittländer wie Ölstaaten oder aktuell zu anderen Stromproduzenten in Frankreich oder Tschechien, so eröffnet die Nutzung vor Ort durch Biogasanlagen, Windparks und Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, Unternehmen und Privathäusern die Gelegenheit Investitionen in der Region anzugehen, an denen Menschen hier Geld verdienen, Arbeitsplätze und Infrastruktur schaffen. Thomas Weber musste einräumen, dass die E.ON zurzeit tatsächlich Strom aus Drittländern importiert, allerdings vor allem deshalb, weil es billiger ist ihn dort einzukaufen, als in Deutschland zu produzieren. Im Markt habe sich fast alles geändert, er sei durch hohe Fluktuation gekennzeichnet, erklärte das Vorstandsmitglied des größten Netzbetreibers in der Region. Deutschland sei im übrigen Europameister in der Versorgungssicherheit – das Licht brennt immer – und das soll auch so bleiben, wenn sich die Energiequellen ändern.
Schmutziger Strom Der Staat fördert Dreckschleudern.
Im Prinzip ist die Sache einfach: Um den Umstieg in eine klimafreundliche Stromerzeugung etwa mit Sonne und Wind zu finanzieren, werden Deutschlands Energieverbraucher gemeinsam zur Kasse gebeten – sie zahlen die sogenannte EEG-Umlage . Die stieg Mitte Oktober von 3,53 auf 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Das ist für eine deutsche Durchschnittsfamilie eigentlich kaum spürbar; die Mehrbelastung kostet sie nur etwa drei Euro im Jahr. Ärgerlich ist freilich, dass die Umlage möglicherweise hätte spürbar sinken können – dann nämlich, wenn das Solidarprinzip bei der Finanzierung der Energiewende noch wirklich gelten würde. Das ist nicht der Fall. Nach Angaben des Bundesverbands Erneuerbare Energien sind schon jetzt fast 600 Unternehmen in Deutschland von der Abgabe weitgehend befreit. Anfang 2012 tritt nun eine Fortschreibung des EEG-Gesetzes in Kraft, mit der es weiteren Firmen möglich ist, sich aus der EEG-Solidargemeinschaft zu verabschieden. Ein Beispiel dafür ist die Stahlschmiede Saarstahl. Das Unternehmen – eines der wichtigsten des Saarlands – pachtete im August den Block 3 des Uralt-Kohlekraftwerks Ensdorf, das von der saarländischen RWE-Tochter VSE betrieben wird. Formal produziert Saarstahl damit den in seinen Werkshallen benötigten Strom fortan selbst und gilt damit als »Eigenstromerzeuger«. Dieser Status aber genügt, um von der Umlage befreit zu werden. ERNEUERBARE ENERGIEN
11.02 ZDFinfo Grenzenlose Windkraft? Deutschland 2009 | 28 Min. Dokumentation - Ob Öl, Gold oder Nahrungsmittel, Ressourcen verknappen sich weltweit. Ressourcenknappheit macht erfinderisch, wie "info XXL Wissen" zeigt. Windkraftanlagen werden immer höher gebaut. Kein Wunder, steigt der Stromertrag pro Höhenmeter doch um ein Prozent. Zurzeit ist die höchste Anlage 200 Meter hoch. Limitiert sind die Windräder allerdings nicht durch ihre Konstruktion, sondern durch die Höhe der Baukräne, die sie aufbauen. "hitec" zeigt die schwierige Montage der Windgiganten.
07.11.2011 Regierungswechsel in Griechenland Papandreou opfert sein Amt Von Jörg Diehl und Ferry Batzoglou, Athen
Finanzkrise in GriechenlandAlle Artikel und Hintergründe
07.11.2011 Regierungswechsel in Griechenland Papandreou opfert sein Amt Von Jörg Diehl und Ferry Batzoglou, Athen
REUTERSEs ist ein Paukenschlag für Griechenland - und für Europa: Mitten in der Schuldenkrise stellt Premier Papandreou sein Amt zur Verfügung und macht Platz für eine Große Koalition. Was aussieht wie eine Niederlage, ist für den Politiker ein moralischer Sieg. Die Euro-Rettung aber wird nun schwieriger.
:: Energiewende: Hausaufgaben bis 2030 + 08.11.2011 + Was muss Europa bis zum Jahr 2030 tun, um seine Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen? Antworten auf diese Frage liefert der Bericht "Power Perspectives 2030" der European Climate Foundation , der heute in Brüssel vorgestellt wird. Hierin fordern die Autoren als wesentliche Schritte auf dem Weg zu einem kohlenstofflosen Energiesystem europäische Ziele im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien über 2020 hinaus sowie zusätzliche Gaskraftwerke und einen verstärkten Ausbau der Netze.
"Der Bericht stellt fest, dass das Netz der Leim ist, der unser emissionsloses Energiesystem zusammenhält", erklärte Johannes Meier, Geschäftsführer der European Climate Foundation. "Wir müssen uns stärker anstrengen, den Umbau so effizient wie möglich zu gestalten." Dem Bericht zufolge müssen sich die Investitionen für Netzausbau und saubere Stromerzeugung in den kommenden zwei Jahrzehnten nahezu verdoppeln.
Mit einem Anstieg der Stromkosten durch den forcierten Ausbau der Erneuerbaren sei aber nicht zu rechnen, so die Autoren. Allerdings werde es einen massiven Systemwechsel in der Kostenstruktur geben: Während die anfänglichen Investitionskosten sehr hoch ausfielen, seien die Betriebskosten über die Lebensdauer der Anlagen hinweg sehr niedrig.
Darüber hinaus komme der Energieeffizienz bei der Bewältigung der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Nur wenn Energie gespart würde, könnten die Kosten für zusätzliche Erzeugungskapazitäten und Netzausbau langfristig verringert werden. Nötig sei hierfür auch ein verbessertes Lastmanagement
Trassen und Speicher Für den Transport von Wind- und Solarenergie fehlen Netzkapazitäten
Aktuell sind 100 Offshore-Windparks allein in Nord- und Ostsee in Betrieb oder Planung
Erstmals haben die erneuerbaren Energien in Deutschland die 20-Prozent-Marke übersprungen: Nach Schätzungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) deckten sie im ersten Halbjahr 2011 mit 57,3 Milliarden Kilowattstunden 20,8 Prozent des deutschen Strombedarfs. Ein wichtiger Erfolg: Denn mit der Energiewende sollen die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 Prozent und der Primärenergieverbrauch um 50 Prozent reduziert werden. Dafür ist der Ausbau von Wind-, Solar- und Bioenergie Voraussetzung. Nach einer Übersicht der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind etwa 100 Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee in Betrieb oder Planung, allein in der Nordsee sollen über 22 000 Windkraftanlagen entstehen.
Um deren gewaltige Leistungen transportieren zu können, muss das Stromnetz massiv ausgebaut werden. So mussten in den vergangenen Wochen bereits Windparks zwangsweise abgeschaltet werden - wegen fehlender Netzkapazitäten. Denn "von den 850 Kilometern, die seit 2005 vorgesehen waren, wurden nur 20 Kilometer pro Jahr realisiert", sagt Rainer Joswig, Mitglied des Vorstands EnBW Transportnetze. Entsprechend schwierig dürfte es werden, zusätzlich 3600 Kilometer zu realisieren, die laut dena nötig sind, um die neuen Offshore-Windpark-Kapazitäten zu bewältigen. Zumal auch das bestehende Hochspannungs-Übertragungsnetz an seine Grenzen stößt, müssten doch mehr als 4000 Trassenkilometer möglichst rasch gebaut werden. Darüber hinaus gilt es, nationale mit europäischen Verbundnetz-Strukturen zu verknüpfen. "Wir müssen den europäischen Verbundbetrieb ausweiten und ein effizientes Lastmanagement für Erzeugung, Übertragung und Verteilung ermöglichen", so Jochen Kreusel, Vorsitzender der Energietechnischen Gesellschaft im VDE und Leiter Smart Grids bei ABB AG in Mannheim.
Am 14. um 8:00 Uhr gibt es die Zahlen bei Nordex! Bis da hin wird mMn nicht viel passieren!! Alle ausstehenden Fragen (neuer CEO,Stellenstreichungen) sind jetzt beantwortet! Also warten auf die Zahlen!!
wasn los haste keine 10 Euro übrig ? ps 73.529.499 Wertlospapiere gibts eh nicht weil Frau Großaktionärin oder andere werden sie dir nicht zu 4,23 verkaufen !
08.11.2011 Ergebnisse des Energiegipfels Bis zu 4000 weitere Windräder in Hessen Die Kommunen sehen dem Energiegipfel mit Spannung entgegen.
Von Mechthild Harting, Ralf Euler
Die in Wiesbaden hitzig geführte Debatte über die Ergebnisse des Energiegipfels, die Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag präsentieren will, wird von Kommunalpolitikern in allen Teilen Hessens aufmerksam beobachtet. Es geht um die Frage, wie viele Flächen für die in vielen Kommunen umstrittenen Windräder zur Verfügung stehen sollen. Derzeit drehen sich in Hessen 640 Windkraftanlagen. Knapp 100 davon stehen im Regierungsbezirk Südhessen, 19 Anlagen im Gebiet des Regionalverbands Frankfurt/Rhein-Main. Zwei Drittel aller hessischen Anlage sind im Vogelsberg zu finden.
Würden zwei Prozent der Landesfläche für die Windräder reserviert, um die Windenergie zum wichtigsten Energieträger in Hessen zu machen, so könnte die Zahl der Windkraftanlagen auf rund 4000 steigen, wie Fachleute ermittelt haben. Die Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) und dem Grünen-Fraktionvorsitzenden Tarek Al-Wazir, die sich mit dem künftigen Mix aus erneuerbaren und fossilen Energien beschäftigt hatte, wollte diese zwei Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen reservieren. Im Entwurf des Abschlussberichts ist hingegen nur noch von „bis zu zwei Prozent“ der Landesfläche die Rede. Al-Wazir meint, das Ziel des Energiegipfels lasse sich auch mit 750 bis 1000 Windrädern erreichen.
An der Tankstelle wird die energiearme Form gegen die energiereiche getauscht - ein perfekter Kreislauf.
Aus der energiearmen wird am besten dort wieder die energiereiche Form hergestellt, wo viel umweltfreundliche (elektrische) Energie vorhanden ist,
Beispiele sind
Windräder, Solarparks oder auch künftige thermische Solarkraftwerke in der Sahara.
Der Nebeneffekt ist, dass in Zukunft nicht so viele zusätzliche Stromleitungen gebaut werden müssen. Diese Kopplung ist sehr vorteilhaft, macht aber die Schätzung der Kosten für einen Liter „aufgeladenes Carbazol" schwierig.
Um 1 kg "Carbazol" von energiearm zu -reich aufzuladen, sind mit heutiger Technik 2,8 kWh an elektrischer Energie einzusetzen (der Unterschied zu 1,9 in der Tabelle oben sind "Verluste"=Wärmeentwicklung).