Denn das hängt wieder von der Struktur ab. Prinzipiell liegst du richtig, wenn du sagst: Solange er konsolidiert, hat er die operativen Ergebnisse zu 100% drin. Zur Konsolidierung braucht er nur die Kontrolle, also 50%+1 Aktie. Aber er hat dann auch Minderheiten drin, durch deren Anteile er aber wiederum Cash einnehmen würde, wodurch das Net Debt verringert würde.
An dieser Stelle gibt es gleich 2 Probleme: 1) Solange er konsolidiert hat aber auch das volle Net Debt der DFMG mit auf der Bilanz. Folglich ist die Verbesserung der Finanzen marginal, sodass man sich fragen muss: Was verliert man (strategisch) mit dem Verkauf der DFMG? Zudem bin ich mir bei dem Ratingview der Agencies nicht ganz sicher, wie diese das bewerten. Hier wurde zuletzt einiges upgedated in Bezug auf Net Debt, auch aufgrund der IFRS-Anpassungen. 2) Wie sieht die Dealstruktur aus? Hierauf basierend entscheidet sich ja überhaupt erst, ob konsolidiert wird. Aber reden wir wirklich nur über einen Teilverkauf? Ich hatte eigentlich immer mit einer Komplettveräußerung gerechnet. Entweder haben die Türme nämlich einen strategischen Vorteil - und damit einen Grund sie auch langfristig zu behalten - oder sie haben ihnnicht, dann kann man aber auch alles versilbern. |