Man kann natürlich alles mit allem vergleichen. Es fragt sich nur, ob das zielführend ist?
1945 sagten die Alliierten und die Polen und die Tschechen, dass die deutsche Bevölkerung aus den Ostgebieten umgesiedelt werden sollte. Mit dem heutigen Völkerrecht wäre das nicht vereinbar. Aber damals schufen die Alliierten Völkerrecht in einem Spezialfall, auch wenn mir das nicht gefällt. Aber es kamen Deutsche zu Deutschen.
Heute führt eine abenteuerliche Politik des Westens zum Zerfall von Staaten im Nahen Osten und in Afrika. Das Ergebnis sind die Flüchtlingsströme. Mir wird viel zu wenig über die Ursachen dieser Flüchtlingsströme gesprochen. Statt die Politik des Westens zu ändern, wird der Zustrom von Asylanten als etwas nahezu Unabänderliches hingenommen. Dabei müsste man hier ansetzen.
Eine Diskussion, wie viele Flüchtlinge wir aufnehmen wollen und können, scheint mir normal. Meine Großeltern beherbergten jahrelang zwangsweise zwei Frauen und deren Kinder aus dem Sudentenland. Deren Zwangslage war offensichtlich. Sie waren von den Tschechen brutal vertrieben wurden. Ich könnte mir nur schwer vorstellen, in meinem Haus Flüchtlinge oder Asylanten oder Scheinasylanten aus anderen Kulturkreisen aufzunehmen, selbst, wenn diese Ähnliches erlebt hätten. Katjuscha kann das ja mal probieren und dann über die Erfahrungen berichten. |
Thread abonnieren
