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dpa-AFX: DGAP-Adhoc: RCM Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2021(HGB, testiert) (deutsch) RCM Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2021(HGB, testiert)
DGAP-Ad-hoc: RCM Beteiligungs AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis RCM Beteiligungs AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2021(HGB, testiert)
07.03.2022 / 16:43 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Sindelfingen, den 7. März 2022
Ad-hoc-Meldung
- RCM Beteiligungs AG erzielt im Geschäftsjahr 2021 einen Konzerngewinn vor Steuern (HGB, testiert) in Höhe von 2,69 Mio. Euro (Vorjahr 4,09 Mio. Euro), Nach-Steuer-Ergebnis im Konzern 2,47 Mio. Euro (Vorjahr 3,06 Mio. Euro)
- Konzernweit erfolgreiches Finanz- und Beteiligungsgeschäft in 2021
- Unveränderte Dividendenzahlung in Höhe von EUR 0,07 pro Aktie vorgesehen
- Gewinnbeitrag aus Immobilientransaktion mit einem Umsatzvolumen von 6,65 Mio. soll noch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bilanzwirksam werden
- Auswirkungen der Ukraine-Krise auf das laufende Geschäftsjahr zurzeit nicht vollumfänglich absehbar
Mit einem auch ohne wesentliche Ergebnisbeiträge aus dem Immobilientransaktionsgeschäft erreichten Konzerngewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,69 Mio. Euro (Vorjahr 4,09 Mio. Euro) untermauert die RCM Beteiligungs AG die den vergangenen Jahren erreichten Fortschritte ihrer operativen Geschäftstätigkeit. Während das Geschäftsergebnis des Vorjahres noch durch Gewinnbeiträge aus Immobilientransaktionserlösen in Höhe von mehr als 5,4 Mio. geprägt war, trugen im Geschäftsjahr 2021 Gewinne aus Immobilienverkäufen nur im geringen Umfang von 0,3 Mio. Euro zu dem erzielten Jahresgewinn bei. Der Konzerngewinn nach Steuern erreichte zum 31.12.2021 2,47 Mio. Euro (Vorjahr 3,06 Mio. Euro).
Die RCM Beteiligungs AG hat den Fokus ihrer Immobiliengeschäftstätigkeit in 2021 vor allem auf die gezielte Weiterentwicklung ihrer Immobilienprojekte gelegt. Einhergehend mit den Entwicklungsfortschritten konnten die Verkaufsverhandlungen für das in dem Konzernunternehmen SM Domestic Property AG angesiedelte Logistikprojekt in Deizisau noch im Geschäftsjahr 2021 aufgenommen werden, die Beurkundung dieser 6,65 Mio. Euro umfassenden Transaktion ist im laufenden Geschäftsjahr erfolgt. Der Gewinnbeitrag aus dieser Transaktion soll noch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bilanzwirksam werden.
Das Konzernumsatzvolumen stellte sich im Geschäftsjahr 2021 auf 3,55 Mio. Euro (Vorjahr 16,83 Mio. Euro). Die aus dem Verkauf von Grundstücken erzielten Umsatzerlöse in Höhe von 0,73 Mio. Euro (Vorjahr 12,65 Mio. Euro) wurden durch die Veräußerung einiger aus früheren Projektentwicklungen verbliebener Restanten generiert. Die Erträge aus der Vermietung eigener Bestände erreichten 1,45 Mio. Euro (Vorjahr 1,64 Mio. Euro). Erträge aus anderen Lieferungen und Leistungen wurden in Höhe von 1,36 Mio. Euro (Vorjahr 2,54 Mio. Euro) vereinnahmt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (bereinigt um Aufwendungen aus dem Finanzgeschäft) reduzierten sich konzernweit um ca. 9% auf nun noch 1,04 Mio. Euro (Vorjahr 1,14 Mio. Euro). Rückläufig lagen im gesamten Konzern auch die Personalkosten, die sich im Geschäftsjahr 2021 auf nun 1,62 Mio. Euro (Vorjahr 1,65 Mio.) verminderten. Dem deutlich reduzierten Zinsaufwand in Höhe von 0,62 Mio. Euro (Vorjahr 0,73 Mio. Euro) standen konzernweite Erträge aus Zins- und Dividendeneinnahmen in Höhe von 0,75 Mio. Euro (Vorjahr 0,99 Mio. Euro) gegenüber, sodass erneut ein positiver Zinssaldo in Höhe von 0,13 Mio. Euro (Vorjahr 0,26 Mio. Euro) ausgewiesen werden konnte.
Erfolgreiches Finanz- und Beteiligungsgeschäft Die RCM Beteiligungs AG freut sich über ein im Geschäftsjahr 2021 konzernweit erfolgreich verlaufenes Finanz- und Beteiligungsgeschäft, wobei nicht nur Beteiligungsgewinne realisiert wurden, sondern auch neue Beteiligungen eingegangen wurden. So hat die RCM Beteiligungs AG in 2021 ihre seit dem Jahr 2019 konzernweit bestehende Beteiligung an der Transsiberian Gold Plc. unter Realisierung eines Gewinns in Höhe von ca. 1,9 Mio. Euro (einschließlich Ad-Equity-Bewertung) komplett aufgelöst. Die Gesellschaft hat ihr konzernweites Beteiligungsportfolio im Geschäftsjahr 2021 gleichzeitig um einige neue interessante Beteiligungen erweitert.
Im gesamten Finanz- und Beteiligungsgeschäft hat die RCM Beteiligungs AG einen Gewinn in Höhe von 3,37 Mio. (Vorjahr - 0,30 Mio. Euro) erzielt. Eine Risikovorsorge auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens war im Vergleich zum Vorjahr nur in einem deutlich verminderten Umfang, nämlich in Höhe von 0,43 Mio. Euro (Vorjahr 1,56 Mio. Euro) zu bilden. Die im Vorjahr gebildete Risikovorsorge konnte in 2021 nun zu einem Teil von 0,22 Mio. Euro wieder aufgelöst werden.
Deutlich verminderte Steuerbelastung in 2021 Die konzernweiten Einkommen- und Ertragssteuern reduzierten sich im Geschäftsjahr 2021 erfreulicherweise auf nun nur noch 0,21 Mio. Euro. Im Vorjahr lag die steuerliche Belastung im gesamten Konzern dagegen noch bei 1,02 Mio. Euro. Als Konzernergebnis nach Steuern weist die RCM Beteiligungs AG damit für das Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn von 2,47 Mio. Euro (Vorjahr 3,06 Mio. Euro) aus, der Konzernjahresgewinn nach Gewinnanteilen Dritter erreicht ähnlich wie im Vorjahr 2,09 Mio. Euro (Vorjahr 2,22 Mio. Euro).
Unveränderte Dividendenzahlung in Höhe von EUR 0,07 pro Aktie vorgesehen Nachdem die Gesellschaft im vergangenen Jahr die Dividende auf EUR 0,07 erhöht hatte, plant die RCM Beteiligungs AG erneut die Zahlung einer Dividende gleicher Höhe. Die Dividendenzahlung wird wie schon in den Vorjahren aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 KStG geleistet. Für inländische Aktionäre unterliegt die Dividende dadurch nicht der Abgeltungssteuer. Gleichzeitig wird die RCM Beteiligungs AG ihr seit dem Jahr 2017 laufendes Aktienrückprogramm auch zukünftig im Rahmen der Beschlusslage der Hauptversammlung der Gesellschaft fortsetzen.
RCM Einzelgesellschaft erzielt Jahresgewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,01 Mio. Euro (Vorjahr 2,84 Mio. Euro). Ähnlich wie der gesamte Konzern hat die Einzelgesellschaft ihr erneut erfreuliches Geschäftsergebnis des Jahres 2021, das mit einem Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von zwei Mio. Euro abgeschlossen wurde, ohne Gewinnbeiträge aus der Immobilientransaktionstätigkeit erreicht. Im Vorjahr waren der Gesellschaft aus Immobilienverkaufstransaktionen Gewinnbeiträge in Höhe von 3,90 Mio. Euro zugeflossen.
Aus dem erfolgreich verlaufenen Finanzgeschäft wurde ein mit den Aufwendungen saldierter Gewinn in Höhe von 1,33 Mio. Euro (Vorjahr - 0,26 Mio. Euro) vereinnahmt. Auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens war eine Risikovorsorge nur noch in Höhe von 0,24 Mio. Euro vorzunehmen. Von der im Vorjahr in Höhe von 1,31 Mio. Euro dotierten Risikovorsorgeposition konnten im laufenden Geschäftsjahr im Einklang mit der Entwicklung der Kapital- und Devisenmärkte 0,17 Mio. wieder aufgelöst werden. Wie schon im Vorjahr wurde auch in der Einzelgesellschaft wieder ein positiver Zinssaldo (einschließlich Einnahmen aus Dividenden) in Höhe von 0,25 Mio. Euro (Vorjahr 0,36 Mio. Euro) erzielt. Die auf 0,92 Mio. Euro (Vorjahr 0,80 Mio. Euro) gestiegenen Erträge aus Beteiligungen sind hierin noch nicht enthalten.
Auswirkungen des Angriffs Russland auf die Ukraine auf das laufende Geschäftsjahr derzeit nicht vollumfänglich abschätzbar In Folge des Angriffs Russlands auf die Ukraine sowie der damit verbundenen gegen Russland ausgesprochenen Sanktionen ist es an den internationalen Kapitalmärkten zu erheblichen Kursrückgängen gekommen. Zusätzlich ist der russische Rubel an den internationalen Devisenmärkten massiv unter Druck geraten. Diese Kursrückgänge betreffen auch die von der RCM Beteiligungs AG konzernweit gehaltenen Wertpapierbestände. Aktuell kommt es aufgrund dieser Entwicklung in Bezug auf das gesamte konzernweite Wertpapierportfolio der RCM Beteiligungs AG zu nicht realisierten Wertpapierkursverlusten in Höhe von ca. 3,5 Mio. Euro sowie zu nicht realisierten Devisenkursverlusten in Höhe von ca. 0,66 Mio. Euro. Die im Bestand befindliche Aktien russischer Emittenten, die einen bilanziellen Ansatz von ca. 1,7 Mio. Euro ausmachen, wurden dabei als komplett wertlos betrachtet. Die RCM Beteiligungs AG geht derzeit allerdings davon aus, dass ein vollständiger Wertverlust nicht einer realistischen Bewertung der Aktien dieser Unternehmen entspricht.
Im Konzernwertpapierportfolio ferner im Volumen von ca. 2,3 Mio. Euro gehaltene russische Staats- und Unternehmensanleihen wurden zu den aktuellen Börsenkursen, die jedoch nur von einem geringen Umsatzvolumen begleitet sind, bewertet. Die letzte Zinszahlung auf eine russische Staatsanleihe erfolgte unbeeinflusst von den aktuellen Entwicklungen am 24. bzw. 28. Februar 2022.
Die Währungsrelation EUR/RUB wurde zu dem aktuellen Kurs von 144 Rubel pro Euro zugrunde gelegt. Die vorstehend genannten derzeitigen Wertpapierkursverluste schließen die übrigen im Konzernportfolio gehaltenen Wertpapierpositionen ein.
Inwieweit die Belastungen der Kapital- und Devisenmärkte durch die Russland/Ukraine-Krise anhalten werden, ist derzeit aus Sicht der RCM Beteiligungs AG nicht absehbar. Die Gesellschaft geht jedoch davon aus, dass sie einen Teil der auf das konzernweite Wertpapierportfolio notwendigen Risikovorsorge durch die Realisierung stiller Reserven auf das Konzernbeteiligungsportfolio ausgleichen kann. In welcher Höhe das Konzernjahresergebnis sowie das Jahresergebnis der Einzelgesellschaft des laufenden Geschäftsjahres durch die Auswirkungen dieser Krise letztlich belastet werden wird, kann angesichts der aktuell extrem großen Unsicherheit in Bezug auf die weitere Entwicklung der Ukraine-Krise sowie damit verbunden der Kapital- und Devisenmärkte nicht abgeschätzt werden.
RCM Beteiligungs AG Der Vorstand
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