(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker

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neuester Beitrag: 09.06.25 16:37
eröffnet am: 13.07.06 12:51 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 9810
neuester Beitrag: 09.06.25 16:37 von: LongPosition. Leser gesamt: 3341711
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18.03.25 21:21

152 Postings, 466 Tage 1Dollarfor50centHab verkauft

Wahrscheinlich steigt sie jetzt auf 30, zumindest für heute abend noch einen guten kurs erwischt  

18.03.25 21:24

152 Postings, 466 Tage 1Dollarfor50centMan konnte selbst nach den zahlen

Noch zu 11,70-11,80 verkaufen  

19.03.25 10:25

31267 Postings, 1411 Tage Highländer49Südzucker

Südzucker will nach einem deutlichen Gewinnrückgang die Dividende kürzen. Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende Februar) 20 Cent je Aktie erhalten - nach 90 Cent im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstagabend in Mannheim mitteilte. An der Börse legte der Kurs am Mittwoch zunächst leicht zu, gab zuletzt aber in einem stabilen Marktumfeld etwas nach.
Wie das im SDax notierte Unternehmen weiter bekannt gab, rutschte der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Basis vorläufiger Berechnungen von 10,3 auf 9,7 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel von 1,1 auf 0,715 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis brach von 947 auf 340 Millionen Euro ein.

Während Südzucker beim Erlös die angepeilte Prognosespanne erfüllte, fiel der Rückgang der operativen Ergebniszahlen nicht so stark aus wie vom Vorstand befürchtet. Aus Sicht von Warburg-Research-Analyst Oliver Schwarz sind die Gewinnzahlen "signifikant" besser ausgefallen als gedacht.

An seinen Zielen für das laufende Geschäftsjahr hält der Südzucker-Vorstand unterdessen fest. Für 2025/26 rechnet er mit einem moderaten Umsatzrückgang und einem operativen Gewinn (Ebitda) von 525 bis 675 Millionen Euro. Auch das operative Konzernergebnis dürfte sich weiter auf 150 bis 300 Millionen Euro sinken.

Südzucker nimmt dabei an, dass sich das seit Oktober 2024 stark reduzierte EU-Zuckerpreisniveau ab dem Zuckerwirtschaftsjahr 2025/26 (Oktober bis September) deutlich verbessern wird. Der Geschäftsbericht inklusive detaillierter Prognose soll am 15. Mai veröffentlicht werden.

Quelle: dpa-AFX  

22.04.25 14:10

1634 Postings, 3483 Tage mimamaDiese Woche

Neue Zahlen....  

10.05.25 02:41

152 Postings, 466 Tage 1Dollarfor50centDer Zuckerpreis

ist immer noch recht mies, Ethanol auch auf schwachen NIveau, mit diesen beiden Sparten wird man wohl kaum was verdienen derzeit, Stärke vermutlich auch eher schwach, der Kurs hat sich als vermeintlich unkorreliertes, konservatives investment noch recht gut geschlagen, die Verschuldung ist zu hoch (3x Ebitda), mit Agrana ist man derzeit wohl besser dran, die zahlen sogar 70 cent dividende, hat aber das Quellensteuerproblem mit Österreich  

16.05.25 21:35
1

1634 Postings, 3483 Tage mimamaDen Aktionären

Könnte eine längere Durststrecke bevorstehen... 1-2 Jahre?  

17.05.25 01:14

1610 Postings, 1010 Tage LongPosition2022Davon ist leider auszugehen

Ich werde aber nicht verkaufen und unter 10 € würde ich wohl sogar anfangen, die Stückzahl auszubauen.
Es gibt viele potenzielle Ereignisse, die die Aussichten ganz schnell verbessern können (von steigenden Ölpreisen bis hin zu schwachen Ernten z.B. in Brasilien). Das Geschäft ist einfach sehr zyklisch und hoffentlich kommen auch wieder bessere Jahre.
Was mich nur ärgert, ist die rückblickend voreilige CropEnergies-Übernahme. Man ist nach wie vor unter der Schwelle für einen Squeeze-Out, sodass die vielbeschworene Vereinfachung der Konzernstruktur bisher nicht wirklich eingetroffen ist. Ich hatte die Übernahme damals grundsätzlich auch begrüßt, aber gerade der aus heutiger Sicht zu hohe Preis ist einfach ein Fehler des Managements gewesen.  

17.05.25 09:16

1634 Postings, 3483 Tage mimamaTja, die

Zuckerrübenanbauer haben ihre eigenen Interessen, das muss man anerkennen, ich glaube aber das die längerfristig auch höhere Ausschüttungen anstreben.
Was mich aber auch umtreibt, durch sinkende Erträge könnte doch auch der eine oder andere Bauer anfangen sich mit anderen Feldfrüchten zu beschäftigen. Nmd ist gezwungen ein Leben lang Zuckerrüben anzubauen.
Ich glaube auch man sollte SZ treu bleiben und nachkaufen. Einmal drin immer drin...  

09.06.25 10:13

1634 Postings, 3483 Tage mimamaZikadenalarm....

ROUNDUP: Wie eine Zikade Zuckerrüben und Kartoffeln bedroht

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Zuerst wurden Zuckerrüben weich, dann Kartoffeln, nun sind auch Zwiebeln, Sellerie, Rote Beete, Kohl, Möhren sowie teils Rhabarber und Paprika betroffen: Die über eine Zikadenart verbreitete Pflanzenkrankheit Stolbur bedroht nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes die Landwirtschaft. Vor allem in Süddeutschland gelte sie als "ernste Bedrohung" für die Versorgung mit heimischen Kartoffeln, Gemüse und Zucker, so das baden-württembergische Landwirtschaftsministerium.

Die Schäden gehen nach Schätzung des Landesbauernverbandes allein in Baden-Württemberg "in die Millionen". Und der Klimawandel beflügelt die Ausbreitung.

Was geschieht mit dem Gemüse?

Das Bakterium Candidatus Phytoplasma solani wird durch Stiche der Schilf-Glasflügelzikade auf Pflanzen übertragen, die verursachte Krankheit wird Stolbur genannt. Infizierte Bestände welken, Wurzeln und Knollen werden gummiartig. Der Ertrag sinkt, Geschmack und Qualität leiden, etwa durch geringeren Zuckergehalt. Bei starkem Befall können Zuckerrüben, Kartoffeln und Gemüse nicht verarbeitet und gelagert werden.

Stolbur und die ebenfalls von Zikaden übertragene Infektionskrankheit SBR (Syndrom der niedrigen Zuckergehalte) sorgen für hohe Ertrags- und Qualitätsverluste. Allein bei Zuckerrüben stieg die betroffene Fläche von 40.000 Hektar im Jahr 2023 auf mindestens 75.000 Hektar im vergangenen Jahr. Das entspricht laut Bauernverband etwa einem Viertel der deutschen Anbaufläche.

Ist die heimische Kartoffel bedroht?

Kartoffeln zählen zu den wenigen Lebensmitteln, mit denen sich Deutschland weitgehend selbst versorgen kann. Nach Angaben der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) sind derzeit rund 65.000 Hektar als Regionen eingestuft, in denen Schilf-Glasflügelzikaden vorkommen und Kartoffeln infizieren können. Das entspricht knapp einem Viertel der gesamten Anbaufläche des Grundnahrungsmittels in Deutschland, wie Verbandsgeschäftsführer Sebastean Schwarz sagt.

Ob und wie sich die Zikade verbreitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Witterung. Im wärmeren Süden ist sie bereits ein großes Problem: Welke Kartoffeln werden seit 2024 vermehrt gefunden - etwa von Karlsruhe bis zur Hohenloher Ebene sowie von Heilbronn über Ludwigsburg bis Stuttgart.

Wo treibt die Zikade ihr Unwesen?

Das Insekt hat sich dem Deutschen Bauernverband zufolge von Baden-Württemberg über Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen in Deutschland ausgebreitet. Inzwischen sind auch Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. Der Südwesten ist in Bezug auf die Ausbreitung und wirtschaftlichen Folgen laut Landesbauernverband am stärksten betroffen.

Nach Beobachtung des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums kommt der Schädling insbesondere dort vor, wo sich Anbauregionen von Zuckerrüben, Kartoffeln und Gemüse überlagern.

Was bedeutet das für Verbraucher?

Nach Angaben der Verbände und Behörden gibt es keine Hinweise, dass Stolbur für den Menschen gesundheitsschädlich sein könnte. Auch kommen Kartoffeln und Gemüse mit gummiartiger Konsistenz oder bei Anzeichen von Fäulnis erst gar nicht in den Handel.

Breitet sich die Krankheit weiter aus, könnten Verbraucher im Herbst weniger heimische Kartoffeln bekommen.

Was sind die Folgen für Landwirte?

Die Ausbreitung des Schädlings beschert den Bauern große Verluste bis hin zum Totalausfall. Betroffene Kartoffeln und Gemüse werden nicht abgenommen, Pflanzgut kann nicht verwendet werden. Schaden entsteht zudem durch erhöhten Sortieraufwand und die nötige Entsorgung.

Allein in Baden-Württemberg gab es dem Landesbauernverband zufolge im vergangenen Jahr in allen relevanten Rübenanbaugebieten Ertragsverluste von bis zu 25 Prozent, im Kartoffelanbau bis zu 70 Prozent. "In einigen Betrieben steht der Fortbestand des Anbaus infrage", so eine Sprecherin. Die Krankheit entwickle sich zu einem ernsthaften wirtschaftlichen Risiko für ganze Regionen.

Warum ist Stolbur so bedrohlich?

Die Pflanzenkrankheit ist schon länger bei Zuckerrüben bekannt. Neu ist, dass nun neben Kartoffeln vermehrt anderes Gemüse befallen wird. Zugleich gibt es nach Angaben des Kartoffelverbandes UNIKA keinen wirksamen Schutz gegen den Schädling. Und das Klima begünstigt die Ausbreitung.

Was hat das Klima damit zu tun?

Zikaden fühlen sich in warmen Frühsommern und Sommern besonders wohl und vermehren sich dann massenhaft. "Die Zikaden werden von dem Klimawandel begünstigt", stellt das baden-württembergische Landwirtschaftsministerium fest. Durch das massenhafte Auftreten der Zikaden von Mitte Mai bis Ende August könnten demnach weitere Kulturpflanzen in Regionen mit Rübenanbau infiziert werden.

Notfalls mit Chemie?

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) kann den Einsatz eines nicht zugelassenen Pflanzenschutzmittels zeitlich begrenzt über eine Notfallzulassung erlauben, wenn ein Schädling nicht anders bekämpft werden kann. Gegen die Zikade wurden solche speziellen Pflanzenschutzmittel unter strengen Vorgaben gestattet.

Was ist zu tun?

Weil Notfallzulassungen, Fruchtfolgeanpassung oder Bodenbearbeitung kaum helfen, fordern Bauern von der Politik schnelles Handeln: "Es ist zwingend notwendig, dass effektive Mittel zur Bekämpfung der Zikaden eingesetzt werden dürfen", sagt Bauernverbandschef Joachim Rukwied. Zudem wollen Bauern Forschung zur Resistenzzüchtung.

Für Stefan Streng, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker, ist die Schilf-Glasflügelzikade die größte pflanzenbauliche Herausforderung der nächsten Jahre. "Wir brauchen hier dringend Unterstützung."/skf/DP/zb


Quelle: dpa-AFX

 

09.06.25 16:37

1610 Postings, 1010 Tage LongPosition2022Ja stimmt

Dass die Zikade ein großes Problem ist, weiß praktisch jeder, der sich mit Zuckerrüben oder Südzucker ein wenig befasst.
Dem Preis könnte das helfen, der Menge bei Südzucker sicherlich nicht.  

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