Cokrovishe hat Recht. Es geht dabei um die Volatilität, aber nicht die implizite. Denn die implizite lässt sich bekanntermaßen aus dem Optionsscheinpreis berechnen, die tatsächliche Volatilität jedoch nicht. Deshalb kann man sich die auch nicht so einfachen anschauen. Man kann sagen, dass es im Ermessen der Emittenten liegt, wie weit sie die Vola treiben, um ihre Optionsscheine nach Belieben teurer oder günstiger zu machen. Allerdings muss das natürlich in Grenzen stattfinden. Diese werden von anderen Emittenten gesetzt, die dasselbe Underlying benutzen. Z. B. wenn alle übrigen Emittenten die impl. Vola bei 30% sehen, kann der eine Emittent sie nicht plötzlich auf 40% hochschrauben, 35% müssten aber wohl locker drin sein. Und bei manchen Scheinen macht eine Prozentänderung in der Vola wahnsinnig viel im Optionsscheinwert aus. Diese Änderung des Optionsscheinwertes in Bezug auf die Vola nennt man auch "Vega" (einer der "Griechen"). Mein Rat: Lass das lieber mit den Optionsscheinen sein. Wenn dich Derivate so sehr reizen, informier dich über den Eurex-Handel und kaufe Optionen. Oder, wenn du das nötige Taschengeld hast, kaufe Barrier-Zertifikate, wie KO's und Turbos. Aber viel besser als Optionsscheine sind sie auch nicht. Dazu siehe mein Posting Nr #2203 bei ariva.de (Quo Vadis Dax 2011). |