Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 28.03.24 12:39
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 180812
neuester Beitrag: 28.03.24 12:39 von: butschi Leser gesamt: 44911292
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19.07.20 21:56

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeLieber itburns

Jetzt bin ich auch noch ein Antisemit.

Das wusste icb bis jetzt noch gar nicht.

Was macht denn so  ein  Antisemit?  

19.07.20 22:06
3

75 Postings, 1352 Tage LongshortieKornblume....

... geh doch mal mit Attila Schnitzel essen. Vielleicht hilfts euch beiden. Unfassbar welche geistigen Ergüsse du hier absonderst. Die Tatsache, dass du zutreffenderweise vor Wirecard abgeraten hast, kann dich hier nicht retten. Denn das wussten 90% der Bevölkerung. Die restlichen 10% jammern hier quasi um Entschädigungsfonds oder gestehen ihren Fehler ein, quasi 50/50. Du bist also mitnichten etwas besonderes. Besonders bist du nur in einer Hinsicht und das ist bspw. der durchgeknallte Vegan-Koch auch. Besonders. Aber das ist nun nicht zwingend eine positive Eigenschaft.  

19.07.20 22:12

1508 Postings, 2421 Tage GoldwalzeNico Hofmann will den Wirecard-Skandal verfilmen

Vielleicht werden die Deutschen bald einen Film über die Causa sehen. Produzent Nico Hofmann will den Wirecard-Skandal verfilmen und sagt: "Der Fall Wirecard liefert nicht nur die Vorlage zu einem einzigartigen Wirtschaftskrimi, er ist auch ein Drama unter Königen; zwischen gerissener Kriminalität und Technologiegläubigkeit." (Birgit Baumann aus Berlin, APA, 20.7.2020)

Update um 20 Uhr: Dieser Artikel wurde damit ergänzt, dass Marsalek in Russland vermutet wird.

https://www.derstandard.at/story/2000118849949/...-politischen-buerde  

19.07.20 22:14

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeLieber Longshortie

Zitat:

>>>Die Tatsache, dass du zutreffenderweise vor Wirecard abgeraten hast, kann dich hier nicht retten. Denn das wussten 90% der Bevölkerung<<<

Zitat Ende

Also 90% der Bevölkerung wusste, dass Burningcard eine Betrugsbude war.

Ich denke eber, dass 90% nicht einmal wussten, was Wirecard ist und was die machten.

Die restlichen beinahe 10% waren wohl long investiert, so wie augenscheinlich aucb du.  

19.07.20 22:15
1

6951 Postings, 5125 Tage Neuer1Mich

wundert, dass es immer noch Personen gibt, die hier ernsthaft versuchen sich mit der WIRECARD Aktie zu beschäftigen, das erscheint mir fast aussichtslos  zu sein.
Hier werden Institutionen , Personen und Berufsgruppen  wie Beamte (ich bin keiner) pauschal verurteilt  dies gilt auch für andere Treads.

Das ist nur noch widerwärtig!
 

19.07.20 22:26
1

360 Postings, 1370 Tage SymbaDemokratische Partei


1. Allgemeine Erklärung über Bioethik und Menschenrechte / UNESCO:
> Artikel 3 - Menschenwürde und Menschenrechte
> (1) Die Menschenwürde, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten sind in vollem Umfang zu achten.
> (2) Die Interessen und das Wohl des Einzelnen sollen Vorrang vor dem alleinigen Interesse der Wissenschaft oder der Gesellschaft haben.
> Artikel 6 - Einwilligung
> (1) Jede präventive, diagnostische und therapeutische medizinische Intervention hat nur mit vorheriger, freier und nach Aufklärung erteilter Einwilligung der betroffenen Person auf der Grundlage angemessener Informationen zu erfolgen.

2. Grundgesetz:
> (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
> (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Das Deutsche Volk bekennt sich zu der Menschenwürde und zu den Menschenrechten. Niemand soll gegen seinen Willen präventiv (Impfung) behandelt werden. Das ist gehört zu den Menschenrechten.

Man muss sich im Klaren sein, dass die AfD bei der Abstimmung über die Massernimpfpflicht die einzige Partei war, die Mehrheitlich für die Menschenwürde, für die Menschenrechte und für das Grundgesetz gestimmt hat.

Egal ob Impfpflicht, Isolation, Kontaktverbot, Ausreisesperre - solche totalitären diktatorischen Maßnahmen finden scheinbar vielfach großen Zuspruch. Kontaktverbot und Isolation sind Werkzeuge des Strafvollzugs.

Die Menschenrechte, die Menschenwürde, die Verfassung, die Freiheit sind auf einmal alle egal geworden. Die Freiheit über den einen Körper zu bestimmen, wurde als Gefahr für die Allgemeinheit bezeichnet. Zu viele Menschen ließen sich hinter totalitären freiheitsfeindlichen Maßnahmen vereinen, die ihnen "Schutz", "Lebenretten", "Gemeinwohl" versprachen. Die totalitäre Diktatur soll als Einzige eine Antwort auf Infektionskrankheiten haben. Die freiheitliche demokratische Grundordnung wurde de facto im Kampf mit Infektionskrankheiten der totalitären Diktatur für unterlegen erklärt. Die totalitäre Diktatur ist in diesem Krieg als alternativlos dargestellt worden. Die Politik betrachtet die Grundrechte als ein Luxus, das man sich nicht mehr leisten kann. Anschuldigungen wie "Impfmüdigkeit" oder "Corona-Müdigkeit" werden genutzt, damit man von der politischen *Freiheitsmüdigkeit* ablenkt.

Vor etwa 80 Jahren wurden Minderheiten verfolgt. Heute werden Ungeimpfte verfolgt, weil allein ihre Existenz eine "Gefahr" für die Allgemeinheit darstellen soll.
Vor knapp 60 Jahren wurde eine Mauer gebaut. Heute gibt es Isolation, Kontaktverbot und Ausreisesperren. Es wurden Menschen quasi vor laufender Kamera umzäunt, damit niemand rauskommt.

Die Frage ist nicht, ob die AfD eine demokratische Partei ist. Die Frage ist, ob die AfD die einzige demokratische Partei ist.  

19.07.20 22:27
1

646 Postings, 2323 Tage ItburnsKorni

Mir reicht dein profilbild schon aus und ich weiß ganz genau was dahinter steht...
Antisemit.  

19.07.20 22:32
1

75 Postings, 1352 Tage LongshortieKornblümchen

wieso war ich offensichtlich "Long"??? Lass uns an deinem Wissen teilhaben? Mich juckt wire nen scheiß, amüsier mich nur drüber, was sich hier für Freaks rumtreiben.  Ich hatte ein paar Aktien, Verlust 3 stellig, hatte ich schon geschrieben. Nehm ich mit, verdien ich morgen und übermorgen mit ehrlicher Arbeit wieder :)  

19.07.20 23:02
3

473 Postings, 1377 Tage SukramanDie

Wirecard Aktie interessiert hier keinen mehr. Es geht um Demokratieverlust.  

19.07.20 23:06

582 Postings, 1862 Tage JustoxLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.07.20 12:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

20.07.20 05:15
2

67 Postings, 2141 Tage alu355Sein Name ist 008, Marsalek - Jan Marsalek!

Inzwischen habe ich meinen Verlust mental verarbeitet und teilweise wieder wett gemacht.
Der Rest ist dann halt im Verlusttopf.
Ich bin hier eigentlich nur noch, aufgrund der unglaublich endlosen Geschichte von Agent 008 Marsalek und der unglaublichen Unfähigkeit/Korruption etc. aller Beteiligten.
Am Ende kann man den Thread ja zu einer Info für die verschiedensten Sammelklagen umwandeln - von Wirecard, über EY bis zur Bafin, stehen ja alle möglichen Eisen im Feuer.
Es würde mich nicht wundern, wenn irgendwann die PKFs im TV&Net Werbung schalten, wie bei den Fluggesellschaften in guten Zeiten und man sich dann relativ einfach dranhängen kann.

Offtopic:
Ach lasst doch die armen Impfgegener und Coronaleugner ihr Ding drehen.
Im Fall der Impfverweigerer ist das recht einfach, da wird die Zeit definitiv das Problem lösen, da Polio & Co. wieder heftigst unter ihnen wüten wird, sterben also mit der Zeit eh aus.
Natürlich darf dann die Solidargemeinschaft die anfallenden Kosten für sie und ihre Familien NICHT übernehmen, denn sie wollen ja kein Teil der "Impf-Meute" sein - ich bin mir sicher das schaffen die schon untereinander irgendwie.
Bei den COVID Spinnern ist das etwas schwieriger, mit einer FFP3 Maske hat man da weniger ein Problem (wenn man sie hat), aber eigentlich sollte man diese so liberalen Leute, die sich halt jede Freiheit nehmen, ebenso behandeln.
Das heißt, wenn man ein Risikopatient ist und ein Coronapartygänger meint einem auf die Pelle rücken zu müssen oder einen sogar anzuhusten, sollte derjenige auch im gegenzug die absolute Freiheit haben, sich entsprechend vorauseilend bis zum letzten zu verteidigen.  ;)  

20.07.20 05:49
1

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeLIeber Symba

Dein Post #172903 ist einfach nur großartig.

Danke dafür.

Genau darum geht es.

Selbst Wirecard war ein Teil der Agenda,  da die das digitale Bezahlen vorangetrieben und das Bargeld abgeschafft werden soll. Mit dem digitalen Bezahlen kann man die Menschen wesentlich besser überwachen, bzw. kann man unliebsame Zeitgenossen einfach auf Knopfdruck vom Zahlungsverkehr ausschließen. Eine solche Person kann sich dann nicht einmal mehr eine Wurstsemmel kaufen.

Warum wohl hat sich die Merkel für Wirecard in China stark gemacht?

Leider war da ein Fehler in der Matrix und Wirecard hat sich als eine Mafiabude herausgestellt, mit allem was dazugehört inkl. Geldwäsche.  

20.07.20 06:07
1

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeJa Ja, der gute Olaf wusste natürlich auch von nix

Zitat:
>>>Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat Vorwürfe einer mangelnden Aufklärung in dem milliardenschweren Wirecard-Bilanzskandal zurückgewiesen. Seit zehn Jahren sei die Firma von einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit gutem Ruf überprüft worden, sagte der SPD-Politiker im ZDF. Diese habe keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Finanzaufsicht in der Kritik
Bafin-Chef weist Verantwortung im Wirecard-Skandal von sich
Seit Frühjahr 2019 habe es dann verschärfte Prüfungen gegeben. Ende letzten Jahres seien insgesamt drei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften aktiv gewesen, sagte Scholz zu Vorwürfen aus der Opposition, er habe zu spät gehandelt. "Weil wir zu denen zählen, die sich nicht wegducken, haben wir alles auf den Tisch gelegt", fügte der Minister mit Hinweis auf einen Bericht des Finanzministeriums an den Finanzausschuss des Bundestages hinzu. "Jeder muss in dieser Situation die Bereitschaft haben, alles aufzuklären, was notwendig ist."<<<

Zitat Ende

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...genes-Vorgehen-article21920896.html

Allerdings hat der gute Olaf aber auch eine seltsame Rolle im Warburg CumEx Skandal gespielt.
Natürlich alles nur Zufall.
fUnser aller Bundesfinanzminister und ehemaliger Bürgermeister von Hamburg Olaf Scholz war heute in den Finanzausschuss des Bundestages geladen.
 

20.07.20 06:16

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeDer Marsalek ist aber ein Tausendsassa

Zitat:

>>>Bei seiner Flucht profitierte Marsalek unter Umständen von seinen Geheimdienst-Kontakten. Das „Handelsblatt“ berichtete am Donnerstag von Chatprotokollen, in denen der Österreicher mit seinen Verbindungen zur amerikanischen CIA und dem israelischen Mossad prahlte. Und der britischen „Financial Times“ zufolge soll Marsalek im März 2018 streng geheime Papiere der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zum Anschlag auf den russischen Ex-Agenten und Überläufer Sergej Wiktorowitsch Skripal im März 2018 herumgereicht haben. Nach Angaben des „Spiegel“ habe der russische Inlands-Geheimdienst FSB zumindest die Bewegungen des Wirecard-Managers überwacht.

Wie Marsalek nach Weißrussland gelangte, ist noch unklar. In den Datenbanken sei laut „Spiegel“ keine Flugnummer zu seiner Einreise vermerkt, stattdessen finde sich nur ein Hinweis auf einen „Einmalflug“. In den Chatnachrichten, über die das „Handelsblatt“ berichtete, soll Marsalek am 29. Juni an einen Vertrauten geschrieben haben, es gehe ihm gut, man müsse sich keine Sorgen machen. „Mir passiert hier nichts. Zur Not fliege ich einfach genauso raus, wie ich rein kam“, schrieb Marsalek demnach, und zwar im „Businessjet“.

Besonders aufschlussreich ist jedoch eine andere Nachricht. Auf die Frage, ob die politischen Verhältnisse an seinem aktuellen Aufenthaltsort stabil seien, soll Marsalek laut „Handelsblatt“ geantwortet haben: „Ja, sind immer noch dieselben Leute am Ruder wie vor 25 Jahren.“ Der weißrussische Diktator Aljaksandr Lukaschenka regiert seit Juli 1994.

Bericht: Kanzleramt half Wirecard bei Geschäften in China
18.12 Uhr: Das Kanzleramt hat sich einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr für den inzwischen insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard und seinen damals geplanten Markteintritt in China eingesetzt. Das berichtete das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag unter Berufung auf das Kanzleramt. Demnach sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 3. September 2019 mit dem früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg über die Pläne des Unternehmens, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen.

Guttenberg beriet den Dax-Konzern bei dessen Expansion nach China mit seiner Investment- und Consultingfirma Spitzberg Partners. Am selben Tag habe Guttenberg eine E-Mail an Lars-Hendrik Röller, den Leiter der Abteilung für Wirtschafts-, Finanz- und Energiepolitik des Kanzleramtes und den Persönlichen Beauftragten Merkels für die G7- und G20-Gipfel, geschickt.

Bundeskanzlerin Merkel in China
Michael Kappeler/dpa Die Bundeskanzlerin bei ihrer Reise nach China.
Darin informierte er Röller laut dem "Spiegel" über den beabsichtigten Markteintritt von Wirecard in China und bat ihn um "Flankierung im Rahmen der China-Reise" Merkels am 6. und 7. September 2019. Nach der China-Reise antwortete Röller demnach Guttenberg am 8. September per Mail, "dass das Thema bei dem Besuch in China zur Sprache gekommen und weitere Flankierung zugesagt" sei.

Knapp zwei Monate später gab Wirecard bekannt, dass es Anteile an der chinesischen Firma AllScore Payment Services erwerben werde. Das Unternehmen aus Peking ist dem "Spiegel" zufolge umstritten. 2020 musste es demnach in China eine Rekordstrafe wegen Verflechtungen in die Glücksspielbranche zahlen.

Im Wirecard-Skandal wuchs zuletzt der Druck auf die Bundesregierung, insbesondere auf Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Dieser wurde nach Angaben seines Ministeriums bereits am 19. Februar 2019 darüber unterrichtet, dass die Finanzaufsicht Bafin bei Wirecard wegen Marktmanipulation ermittelt.

Wirecard-Aktie stürzt unter 2-Euro-Marke
16.17 Uhr: Während sich das Geflecht des Bilanzbetrugs bei Wirecard immer weiter offenbart, tendiert der Aktienkurs klar nach unten. In vergleichsweise ruhigem Handel bröckelte der Kurs in den vergangenen Tagen weiter ab.
Dabei verlor die Aktie auch die Marke von zwei Euro. Zuletzt sanken die Papiere um 7,98 Prozent auf 1,93 Euro ab. Damit bewegt sich das Papier wieder in Richtung des jüngsten Tiefststands bei 1,08 Euro, der im Zuge der Kurskapriolen in den Tagen direkt nach Beginn des Bilanzskandals erreicht wurde. Zum Vergleich: Das letzte 52-Wochen-Hoch der Aktie liegt bei 159,80 Euro.

Chaos bei Wirecard immens: Insolvenzverwalter wühlen sich durch enormen Datenwust
12.03 Uhr: Die Zustände bei Wirecard sind einem Medienbericht zufolge noch chaotischer als angeommen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, sei fraglich, ob sich Wirecards Geschäft sowie der vermutliche Bilanzbetrug mit den Unterlagen überhaupt vollständig rekonstruieren lasse.

Die Dokumentation des Konzerns sei so "chaotisch und lückenhaft, dass sie den Eindruck erweckt, als sei sie absichtlich so schlampig gehalten worden", schreibt die Zeitung unter Berufung auf Insider des Insolvenzverfahrens. Ein "vogelwildes Daten-Desaster", heißt es weiter, das in dieser Form so selbst für die Profis "einmalig" sei.

Die Insolvenzverwaltung unter Regie des Spezialisten Michael Jaffé hat dem Bericht zufolge bereits einen gigantischen Datenberg sichergestellt. Es handelt es sich um Mengen im Petabyte-Maßstab, so die "Süddeutsche Zeitung" - ein Petabyte entspricht 1000 Terabyte, die jeweils wiederum 1000 Gigabyte umfassen. Die Verantwortlichen haben zusätzlich die Entfernung aller Papierschredder im Konzern angeordnet, um weiterer Verdunkelung - der Vernichtung von Beweisen - vorzubeugen.

In den Geschäftsberichten seien obendrein viele zweifelhafte Einträge gefunden worden. So würden dort vermutlich noch 100 Millionen Euro zu viel genannt werden. Kurz vor der Insolvenz hat Wirecard zugeben müssen, dass 1,9 Milliarden Euro auf philippinischen Konten nie existiert hatten.

Außerdem sollen im besonders fragwürdigen Asien-Geschäft deutlich über 500 Millionen Euro abgezwackt worden sein, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Prüfteams hätten zahlreiche Konten, zum Teil mit Millionen angefüllt, gefunden, die gar nicht erst in der Zentrale verzeichnet waren. Laut "SZ" geht die Staatsanwaltschaft München I diesen möglichen Veruntreuungen bereits intensiv nach.

Schlüsselfigur im Wirecard-Skandal legt Geständnis ab
Freitag, 17. Juli, 08.36 Uhr: In die Ermittlungen zum Betrugsskandal um Wirecard kommt Bewegung: Der inhaftierte Ex-Chef der Tochter-Firma Cardsystems Middle East soll laut seinem Anwalt im Verhör eine Tatbeteiligung eingeräumt haben. "Mein Mandant hat sich freiwillig dem Verfahren gestellt und steht - im Gegensatz zu anderen - zu seiner individuellen Verantwortung", sagte dessen Strafverteidiger Nicolas Frühsorger der Nachrichtenagentur Reuters. Die Münchner Staatsanwaltschaft lehnte eine Stellungnahme ab.

Zum Inhalt der Aussagen machte der Anwalt jedoch keine Angaben: "Zu den Einzelheiten werden wir uns allerdings ausschließlich gegenüber der Staatsanwaltschaft München äußern", sagte er.

Der Mann war Anfang Juli festgenommen worden, nachdem er aus Dubai eingereist war. Der Haftbefehl stützt sich laut Staatsanwaltschaft unter anderem "auf den dringenden Tatverdacht des gemeinschaftlichen Betrugs und versuchten gemeinschaftlichen Betrugs jeweils im besonders schweren Fall sowie den Verdacht der Beihilfe zu anderen Straftaten". Seitdem sitzt der Manager wegen Fluchtgefahr und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft.

Scholz wusste seit Februar 2019 von Verdacht bei Wirecard
Bundesfinanzminister Olaf Scholz weiß bereits seit anderthalb Jahren von einem Verdacht der Finanzaufsicht Bafin gegen den Dax-Konzern Wirecard. Das geht aus einem Sachstandsbericht des Finanzministeriums an die Vorsitzende des Finanzausschusses hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" darüber berichtet. In dem Bericht heißt es, dass Scholz am 19. Februar 2019 darüber unterrichtet worden sei, dass die Bafin den Fall Wirecard "wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbot der Marktmanipulation" untersucht. "Es wurde darauf hingewiesen, dass die Bafin in alle Richtungen untersucht", heißt es weiter.

Der Zahlungsabwickler Wirecard hatte im Juni mutmaßliche Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt, die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen mehrere ehemalige und aktive Manager. Auch an Bafin und Finanzministerium war Kritik laut geworden. Am Donnerstag wurde bekannt, dass nun der Bundesrechnungshof beide ins Visier nimmt.

Medienbericht: Chatprotokolle deuten an, wohin Marsalek geflüchtet sein könnte
17.23 Uhr: Neue Spur im Wirecard-Bilanzskandal: Am Donnerstag veröffentlichte Chatprotokolle deuten an, wo sich der seit der Insolvenz des Zahlungsdienstleisters flüchtige Ex-Vorstand Jan Marsalek derzeit aufhalten könnte. Der Gesprächsverlauf des 40-jährigen Marsalek, der als Architekt der Bilanzmanipulation und als rechte Hand von Ex-Chef Markus Braun gilt, liegt dem "Handelsblatt" vor.

So hat Marsalek offenbar schon zwei Wochen vor dem Skandal ein neues Smartphone gekauft - einem Vertrauten schreibt er dem "Handelsblatt" zufolge, dass diese neue Nummer "privat" sei. Im weiteren Gesprächsverlauf prahlt Marsalek etwa darüber, welche Verbindungen er zu diversen Geheimdiensten unterhalte, schreibt das Blatt weiter, etwa, als es um eine etwaige Quarantäne bei Marsaleks Einreise in die Philippinen geht. Die Antwort des Managers: "Nicht bei meiner Reiseagentur. Habe mehrere Pässe, wie jeder gute Geheimagent. Aber keine Ahnung, ob einer davon Honorarkonsul ist. Ich lasse schon mal ein Foto von mir dafür retuschieren."

Am 18. Juni - als der Skandal durch die vierte Verschiebung der Jahreszahlen seinen Lauf nahm - schrieb Marsalek morgens noch: "Was für ein Morgen. Don't ask (Lach-Smiley) (Äffchen-Smiley)." Später wiederum textete der Manager: "Prepare for bad news. Und zwar wirklich schlechte News."

Im weiteren Verlauf des Gesprächs mit dem Vertrauten pendelt Marsalek zwischen Zuversicht und Galgenhumor. Den nachfolgenden Rausschmiss bei Wirecard antizipiert der Manager schon, trotzdem scherzt er weiter. Gegen Ende der Protokolle gibt Marsalek dann aber auch noch einen Hinweis darauf, wo er sich derzeit aufhalten könnte. Auf die Frage, ob das politische System seines momentanen Aufenthaltorts stabil ist, schreibt Marsalek am 29. Juni: "Ja, sind immer noch dieselben Leute am Ruder wie vor 25 Jahren."

Dem "Handelsblatt" zufolge bleiben damit nur wenige Optionen. Eine Theorie: Marsalek steckt auf der Insel Mauritius. Die Landessprache, Französisch, spreche Marsalek fließend, schreibt das "Handelsblatt". Danach wird der Verlauf dem Blatt zufolge spärlicher. Auf die Frage, ob er abgetaucht ist, textet der Österreicher: "Guten Abend, der Herr! Sort of (Lach-Smiley)."

Fehler bei Bafin und Finanzministerium? Bundesrechnungshof schaltet sich ein
Donnerstag, 16. Juli 2020, 14.01 Uhr: Im Bilanzskandal um den mutmaßlichen Milliardenbetrug beim Dax -Konzern Wirecard nimmt nun der Bundesrechnungshof mögliche Fehler der Finanzaufsicht Bafin und des Bundesfinanzministeriums ins Visier. "Wir werden das System der Aufsicht - Struktur und Risikomanagement am Beispiel Wirecard - untersuchen und warum die Bafin offenbar die Anhaltspunkte nicht aufgegriffen hat", sagte Bundesrechnungshof-Präsident Kay Scheller dem "Spiegel" (Donnerstag). "Wir werden dabei auch prüfen, wie das Bundesfinanzministerium und die Bafin mit den Vorwürfen falscher Bilanzen sowie mit den Berichten der Wirtschaftsprüfer umgegangen sind."

Für die Bafin ist dies bereits die zweite angekündigte Überprüfung möglicher Mängel und Fehler im Fall Wirecard - zuvor hatte schon die EU-Kommission die europäische Finanzaufsicht Esma auf den Fall angesetzt. "Jahrelang wurden Hinweise gegeben, unter anderem durch journalistische Recherchen, und es stellt sich die Frage, ob die Bafin da ausreichend hingeschaut hat", sagte Scheller. "Hier sind bedeutende Fragen unbeantwortet - und daher ist auch der Bundesrechnungshof gefordert. Es gibt offensichtlich Lücken im Aufsichtssystem."

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte bereits angekündigt, die Aufsicht verbessern zu wollen, nun muss sich auch sein Ministerium Fragen stellen. Wirecard hatte im Juni mutmaßliche Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt, die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen mehrere ehemalige und aktive Manager inklusive des vom Aufsichtsrat nachträglich gefeuerten Ex-Vorstandschefs Markus Braun. Die britische "Financial Times" hatte seit 2015 über Unstimmigkeiten in den Bilanzen des Zahldienstleisters berichtet.

Wirecard: Guttenberg betrieb Lobbyarbeit bei der Bundesregierung
20.12 Uhr: Nachdem Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) als Lobbyist mit dem Eklat um die umstrittenen US-Firma Augustus in Verbindung gebracht wurde, weil er Kontakt zur Bundeskanzlerin herstellten wollte, gerät der Ex-Wirtschaftsminister jetzt in den nächsten Schlamassel. Auch für das gerade in den Schlagzeilen stehende Skandal-Börsenunternehmen Wirecard engagierte sich der ehemalige Top-Politiker, wie der „Spiegel“ berichtet. Der 48-Jährige setzte sich offenbar mit seiner Firma dafür ein, das China-Geschäft von Wirecard voranzutreiben, so das Magazin. Um dieses Ziel zu erreichen, habe Guttenberg Kontakte zu Spitzen der deutschen Politik spielen lassen.

Lesen Sie auch: Nach Amthor-Eklat - Guttenberg schreibt E-Mail an Merkel: Klinkenputzen für umstrittene US-Firma Augustus

Mit seiner Firma Spitzberg Partners hatte Guttenberg einen lukrativen China-Deal von Wirecard im November 2019 als sogenannter „Market Entry Advisor“ begleitet. Wirecard kaufte Anteile des chinesischen Konzerns AllScore Payment Services aus Peking – was Millionenumsätze für den Zahlungsdienstleister aus Aschheim bei München garantieren sollte. Der Sprung auf einen der größten Wachstumsmärkte der Welt brachte Wirecard an diesem 5. November mit einem Tagesplus von 1,9 Prozent an die Spitze der Dax-Unternehmen.

Was erst jetzt durch die Recherche des Magazins bekannt wurde: Guttenberg räumte auf Anfrage des „Spiegel“ ein, dass Spitzberg Partners die Bundesregierung über die Pläne Wirecards in China „unterrichtet und die Möglichkeiten wohlwollender Begleitung im bilateralen Verhältnis mit China eruiert“ habe. Heißt: Guttenberg betrieb bei seinen alten Politikgefährten in Berlin Lobbyarbeit für Wirecard.

Dubiose Doppelrolle: Wirecards Bilanzprüfer EY gerät in Erklärungsnot
17.05 Uhr: Wirtschaftsprüfer prüfen nicht nur. Daneben kassieren die vier großen Prüfgesellschaften auch mit dem Beratungsgeschäft ab - was teilweise zu einer fragwürdigen Doppelrolle führt. Die britische Finanzaufsicht will dagegen vorgehen, und stößt damit eine Debatte um die Trennung von Beratung und Prüfung los.

Lesen Sie mehr hier: Britische Finanzaufsicht bemängelt Prüfer-Praxis - Dubiose Doppelrolle: Wirecards Bilanzprüfer EY gerät in Erklärungsnot

Ex-Chef Braun lässt verkünden: Weise Vorwurf des Insiderhandels als "völlig haltlos" zurück
15.07 Uhr: Im Milliardenskandal bei Wirecard geraten die deutsche Finanzaufsicht Bafin und der ehemalige Konzernchef Markus Braun heftig aneinander. Die Bafin hat diese Woche bei der Staatsanwaltschaft München I Strafanzeige gegen Braun wegen des Verdachts auf Insiderhandel erstattet, weil der Ex-Manager einen Tag vor der Insolvenzanmeldung des Konzerns für 6,6 Millionen Euro Aktien verkauft hat.

Wirecard - Markus Braun
dpa/Peter Kneffel/dpabild Markus Braun, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Wirecard.
Braun wiederum will den Verdacht, er habe nach seinem Ausscheiden bei Wirecard von der bevorstehenden Insolvenzanmeldung erfahren und deshalb schnell noch Aktien verkauft, nicht auf sich sitzen lassen. Er wehrt sich über seinen Anwalt Alfred Dierlamm gegen die Anschuldigung. Dierlamm sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe), "wir weisen diesen Verdacht, zu dem Herr Braun von der Bafin vorher nicht einmal angehört worden ist, als völlig haltlos zurück". Alles weitere will Dierlamm mit den Münchner Ermittlern besprechen. "Zu den Einzelheiten werden wir uns ausschließlich gegenüber der Staatsanwaltschaft München I äußern."

Massiv geschädigter Wirecard-Anleger: Fühle mich „verarscht“
Mittwoch, 15. Juli 2020, 10.42 Uhr: Der Bilanzskandal bei Wirecard hat tausenden von Anlegern happige Verluste eingebrockt - so auch Werner Müller, der unter geändertem Namen von seiner Erfahrung erzählt. Der 33-jährige Unternehmer aus Köln will nicht, dass „jeder mitbekommt, wie ich mich zum Deppen gemacht habe.“

WirecardFinanzen100.de - Aktuelle Börsen-News1,98 EUR  -0,12 (-5,66%)
300.000 Euro muss der Experte für Online-Marketing durch den Wirecard-Skandal abschreiben. Als er seine Firma mit seinem Partner für zehn Millionen Euro veräußerte, juckte es ihn in den Fingern. Trotz etlicher Warnzeichen investierte der Geschäftsmann noch Anfang 2020 in Wertpapiere des Zahlungsdienstleisters. „Gier frisst Hirn“, gesteht Müller heute im Rückblick. „Das war ein Zockerpapier, aber es handelte sich um einen Dax-Konzern, testiert durch eine der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und beaufsichtigt durch die staatliche Bafin“, erläutert der Investor seine Motive. Warum sollte man da nicht Vertrauen fassen.<<<

Zitat Ende



 

20.07.20 06:24
2

10584 Postings, 1853 Tage KornblumeLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 20.07.20 12:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

20.07.20 08:00

1808 Postings, 1439 Tage MareikeSUnter Schutz....

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-marsalek-flucht-103.html

Was für ein Laden und keiner hat was gemerkt....? , was macht denn die Strafanzeige gegen Unbekannt?  

20.07.20 08:05

1808 Postings, 1439 Tage MareikeSMal gucken , wer hier politisch die Verantwortung

Tragen muss, hier scheinen ja Dimensionen vorzuliegen, die die allgemeine Vorstellungskraft  stark übersteigen..  

20.07.20 08:21
5

6951 Postings, 5125 Tage Neuer1Das

gute an der Demokratie ist die freie Meinungsäußerung.
Gäbe es dies nicht würde hier nicht soviel Mist gepostet .  

20.07.20 08:21
2

14 Postings, 2494 Tage PIW1401@MareikeS

Politisch die Verantwortung tragen bedeutet "schlimmstenfalls (?)"  Rücktritt , monatelange  Übergangsgelder und üppige Versorgung sowie lukrative Berater - Jobs. Von einem Trog zum anderen!  

20.07.20 09:00

7716 Postings, 2479 Tage hardyleinMit dem Wort "Verantwortung" werden

"die Kleinen" still gehalten!  

20.07.20 09:02
2

273 Postings, 1375 Tage NapalmOpaOlaf Scholz - Anwalt der Reichen

Ich möchte nicht wissen, welche Unsummen dieser korrupte Scholz mit Wirecard verdient hat. Er muss doch ein Vermögen gemacht haben aufgrund seines Insiderwissens in Hintergrund (natürlich über andere Namen) mit Shortwetten ... wissend, dass die Bude bald zusammenbricht.

Er kennt ja auch genug Menschen mit riesigen Vermögen ... Fax reichen kleine Beteiligungen an deren riesigen Gewinnen aufgrund von entsprechenden Informationen.

Auf jeden Fall hat er ausgesorgt. Meine Vermutung: Innerhalb weniger Monate verabschiedet er sich unauffällig aus seinem Amt, um dann ein schönes Leben zu führen abseits jeglicher Politik und Beobachtung.  

20.07.20 09:43
1

2623 Postings, 4563 Tage fuXa@ich hoffe

Das der @bylos und @newbeast in der Verfilmung von Wirecard Film eine Rolle bekommen  

20.07.20 09:53
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827 Postings, 4210 Tage großerlöweWirecard

Ich hoffe es kommt zu einer Debatte im Bundestag wo unser netter lieber Herr Scholz sich der Sache stellen  muß!

Er hat ja immer eine Ausrede und er ist ja ein Unschuldslamm, ihm geht es finanzjell sehr gut, wie es den Aktionären geht die durch sein Stillhalten sehr viel Geld verlieren ist ihm wahrscheinlich egal!

   

20.07.20 09:58
2

303 Postings, 1827 Tage Search9AfD und Verschwörungstheor

Ich war selbst  - bis dato immer FDP / CDU-Wähler - gleich nach Gründung AfD Mitglied, der auch die ersten Parteitage (Westdeutsches Bundesland) besuchte. Nirgendwo habe ich vorher so viele intelligente, gebildete und interressante Menschen auf einmal gesehen...  (rechte) Spinner und Karrieristen gab es auch, aber es war anfangs gefühlt nur eine Minderheit...
Gleich zu Anfang wurde die Partei aber - deren Gründungsleitlinien ich auch heute unterschreiben würde - von den Medien als "rechts" gebrandmarkt; sehr viele Menschen sind in Folge dessen gegangen, weil sie berufliche und soziale Nachteile befürchten mussten. Geblieben sind die, die ohnehin nichts zu verlieren hatten - oder als Karrieristen alls auf ein Pferd gesetzt hatten.
Aus unserem Landesverand und Kreisverband sind 99% aller von mir geschätzten Mitglieder ausgetreten... (ich in Folge dessen auch nach Luckes Abgang). Gekommen sind in der Mehrzahl leider ganz andere Mitglieder... es sind immer noch vernünftige Leute dabei, aber leider wurde die Partei medial an den rechten Rand gedrängt. Undemokratisch ist sie dabei noch lange nicht... Die Leitsätze gelten ja immer noch - nur die Personen dahinter sind mir oft nicht sonderlich sympathisch.

Die AfD bedient einfach eine politische Marktlücke. WEN zum Teufel muss ich den wählen, wenn ich keine weitere EU-Vergemeinschaftung haben will, sondern die bei der Gründung proklamierte Eigenverantwortung aller Staaten? Ausser der AfD fällt mir da leider keine Partei ein... Solange das bleibt, werde ich mit Bauchschmerzen die AfD wählen - nun jedoch nur als Protestwähler, solange wir keine echte liberale Partei haben die diesen Namen verdient.  

20.07.20 10:05
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303 Postings, 1827 Tage Search9Verschwörungstheorien....

Die meisten Verschwörungstheoretiker sind harmlose Spinner. Mir liegen ALLE diese Theorien fern, da bin ich sehr pragmatisch - aber ich bin da wesentlich toleranter, da ich als Kind mit der "Mutter aller Verschwörungstheorien" indoktriniert wurde - und mich dennoch davon befreien konnte. Meine Eltern, die mich damit indoktriniert haben - sind liebevolle, herzliche und ehrliche Menschen, die ich über alles liebe.

Ach ja, die Verschwörungstheorie war die, dass Satan die Welt geknechtet hat und ein Kampf Gut gegen Böse tobt, ein "Erreter" Namens Jesus für und gestorben ist und exklusiv denen, die an ihn glauben und seine "Regeln" befolgen einen Platz im Himmel zusichert - alle anderen kommen in die Hölle und werden dort in Ewigkeit schmoren.
Also mal ganz ehrlich - gegenüber dieser Verschwörungstheorie - an die Millionen Menschen hier immer noch glauben - sind die ganzen Chemtrail-Fanaten und Impfgegner nicht der Rede wert...  

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