wie ich schonmal geschrieben hatte, scheint der Glaube zu herrschen, dass andere Wettbewerber das Geschäft von DroneShield in Frage stellen könnten.
Diese Vorstellung halte ich in der aktuellen Phase in der sich die Branche befindet, für nicht zutreffend. Wir befinden uns bei der Drohnenabwehr nach wie vor in einer frühen Phase in denen auf Sicht der nächsten 10 Jahre hohe Wachstumsraten erwartet werden. In einer solchen Phase findet noch kein Verdrängungswettbewerb statt, weil schlichtweg keine nennenswerten Überkapazitäten existieren. D.h. die Nachfrage wächst ähnlich schnell wie das Angebot.
Und selbst in einer späteren Entwicklungsphase gibt es genügend Gründe, weshalb sich der Markt nicht auf wenige Unternehmen reduzieren wird.
Ein Großteil der heutigen Unternehmen, welches den Bereich Drohnenabwehr bespielen, sind US-Unternehmen. Darüber hinaus gibt es noch ein paar wenige Unternehmen in Europa.
Allein aus geopolitischen Gründen wird es aus Sicht asiatischer oder europäischer Kunden unklug sein, seine Drohnenabwehr größtenteils in die Hände von US-Unternehmen zu geben, welche jederzeit durch die Regierung zum Lieferstopp oder Restriktionen bei der Lieferung von Ersatzteilen gefährdet werden könnte.
Ich wüsste daher nicht, was den Erfolg von DroneShield dramatisch gefährden könnte. Den Worst Case sehe ich darin, dass man die Netto-Margen nicht gesteigert bekommt, man aus den wachsenden Umsätzen zu wenig Gewinnwachstum erreicht, das Geschäft mit der Drohnenabwehr vielleicht weniger lukrativ sein könnte als erwartet.
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