RWTH-Studie belegt: Energiewende ist dank Hochtemperaturleiter-Seilen für günstigen Netzausbau schneller möglich http://www.solarserver.de/solar-magazin/...au-schneller-moeglich.html "Der Ausbau des Stromnetzes ist laut einer neuen Studie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) unproblematischer als bislang angenommen. Denn Stromtrassen könnten durch die Ertüchtigung mit modernen Hochtemperaturleiter-Seilen die doppelte Strommenge aufnehmen." "Die Netzertüchtigung könnte sogar wirtschaftlicher als ein Netzaus- oder -neubau mit herkömmlichen Stromseilen sein, da beim Tausch der Leiterseile die vorhandenen Strommasten weiter verwendet werden. Außerdem könnten langwierige Planfeststellungsverfahren entfallen, berichtet die 3M Deutschland GmbH (Neuss), die die Studie in Auftrag gegeben hat." "Das ACCR-Seil könnte sich im Extremfall – etwa bei plötzlich sehr hoher Einspeisung von Windstrom – noch bis über 210 Grad Celsius erhitzen, ohne sich zu verformen oder durchzuhängen. Herkömmliche Stahl-Alu-Seile seien dagegen nur bis 80 Grad Celsius einsetzbar." "Juergen Germann, Leiter der deutschen 3M Elektro-Sparte: „Das ACCR-Seil ist seit vielen Jahren weltweit im Einsatz. Auch die deutschen Netzbetreiber verwenden ACCR und andere moderne Hochtemperaturleiter in Pilot-Projekten auf allen Spannungsebenen. Für den Netzausbau und die Energiewende ist es daher unverzichtbar, den neuesten Stand der Technik zu berücksichtigen. Dies war bei der Erstellung der Dena-II-Studie von 2006 bis 2010 noch nicht möglich.“ |