von Irmgard Keun. Ganz bemerkenswert! Eine wunderbare Ich-Erzählung eines strauchelnden, aber weder auf den Mund noch sonstwie gefallenen Mädchens namens Doris. Spielt im Berlin der späten Zwanziger/frühen Dreißiger Jahre. Ein echter Behauptungskampf; bekanntlich ist der Kampf des Lebens Überlebenskampf.
Toll geschrieben. Mit Sympathie für die Outdogs, die in dieser verqueren Welt heute wie damals betuppt werden und das Nachsehen haben. Die Sprache ist eigenwillig, originell, witzig und schlicht, klingt zuweilen etwas ordinär nach Gasse und Gosse, aber nie obszön oder hässlich. Ein wunderbares Berlin-Kolorit, amüsant, rasant. - Gibt es sicher auch antiquarisch! |