WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

https://www.ariva.de/news/...ntlichung-gemaess-40-abs-1-wphg-11561518  

Hat der Zukauf von H.Wolff Auswirkungen auf das unverbindliche Angebot über €11,-?  

Wenn Wolff mehr als 30 % besitzen möchte, wird er ein Jahr lang mindestens 10 EUR an alle Aktionäre zahlen müssen. Das ist also der neue Floor. Und wenn die ATH ihr Angebot hinbekommt muss er sogar mehr als 11 EUR zahlen, wenn er eine Chance haben will.

Die Neuendorfs sind jetzt raus.  

Die Neuendorfs hatten ca.27%. Jetzt haben Sie ca.10% an Wolff verkauft. Wenn Sie die restlichen 17% an Wolff verkaufen hat er zusammen mit seinen aktuell ca.15% insgesamt ca.32%.

Was machen also die Neuendorfs mit Ihren aktuell 17%???  

Ich denke, dass die Neuendorfs ihre restlichen 900k Aktien (16 %)  erst einmal behalten werden in der Hoffnung, dass der neue Großaktionär aus Artnet etwas machen wird. Ohne Sperrminorirät und ohne AR-Sitz wird die Familie in Zukunft aber keine nennenswerte Rolle mehr bei Artnet spielen können - es sei denn, ATH wird sie mit in's Boot nehmen. Ansonsten rechne ich damit, dass CEO Jacob Pabst spätestens Mitte des Jahres ausscheiden und der neue Großaktionär bald sein eigenes Management einsetzen wird.  

Danke für Ihre Einschätzung.

Wenn es so kommt kann H.Wolff mit seinen 15% nichts bewegen.....er könnte falls ATH nach Prüfung ein Angebot zu €11,- macht seinen Anteil mit einem schönen Gewinn verkaufen....5% hat er ja schon seit 2020.  

Die Familie Neuendorf ist jetzt weitgehend draußen und damit die Möglichkeit gegeben, Artnet eine neue Ausrichtung zu geben, was unbedingt nötig ist. Egal ob ATH oder Wolff die Kontrolle  von Artnet übernehmen werden, geht das nur über die Artnet-Aktien der WFA. Schauen wir mal, was die nächsten Wochen ergeben werden. Für Spannung ist gesorgt!  

dass hier von Wochen und nicht von Monaten oder von Jahren geschrieben wird.  

wäre, welche Punkte in dem geplanten MoU mit Wolff so nachteilig waren und ob sich das in der jetzigen Konstellation geändert hat.

Der Gedanke, dass sich die Hängepartie mit neuen Akteuren fortsetzt, dürfte bei Vielen Unwohlsein hervorrufen...  

Woher weist Du das ein MoU mit Wolff geplant war?  

Bis zur nächsten HV von Artnet, die im August stattfinden wird, sollte es eine neue Eigentümerstruktur geben. Und da ein öffentliches Angebot mit Abwicklung mehrere Monate beansprucht ist es wahrscheinlich, dass recht zeitnah etwas geschehen könnte. Man darf auch nicht vergessen, dass die diversen Akteure (die noch nicht alle öffentlich bekannt sind), sich zeitlich gegenseitig unter Druck setzen.

Es lässt sich aber bereits jetzt konstatieren, dass mein Einsatz den Preis für Artnet auf ein anderes Niveau gehoben hat, das die Familie Neuendorf selbst nie hätte erreichen könnte!  

siehe hier:

https://www.pressetext.com/news/20250303005  

Danke!  

Für Hans Neuendorf hat sich Ihr Einsatz schon gelohnt.

Ich hoffe das sich Ihr unermüdlicher Einsatz auch für Ihre eigenen Aktionäre lohnt und ATH ein VERBINDLICHES Angebot abgibt.  

Ja - bisher hat sich mein Einsatz vor allem für die Neuendorfs und die Kleinaktionäre von Artnet gelohnt. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass auch die WFA-Aktionäre am Ende davon profitieren werden, denn für die arbeite ich ja!  

Herr Wolff hat Herrn Weng 11€ kurz vor der Artnet HV für die Artnet Aktien geboten und die Neuendorfs haben ihre Aktien für 10€ an der Artnet HV an Herrn Wolff verkauft. 600 000€ weniger, bloß damit Herr Weng  nicht in Aufsichtsrat kommt?  

Ja - genauso ist es gelaufen!

Rational ist das Ganze schon lange nicht mehr und da wird es um so wichtiger, klaren Kopf zu behalten ...
 

Noch ein Gedanke:

Wolff und Neuendorfs haben zusammen jetzt über 30%.

Könnte "acting in concert" da greifen?  

Natürlich könnte in diesem Zusammenhang "Acting in Concert" greifen, aber bis so etwas gerichtlich festgestellt und die Folgen dann auch umgesetzt werden, ist wahrscheinlich schon alles gelaufen ...

Ich glaube nicht daran, dass Gerichte im aktuellen Zustand eine Lösung für Artnet herbeiführen können.

Mir ging es in den letzten Jahren vorrangig erst einmal darum, die Plünderung von Artnet zu beenden und denke, das ist erreicht worden. Jetzt muss das verschwundene Geld erst einmal durch frisches Geld ersetzt werden. Artnet benötigt ein angepasstes Geschäftsmodell und ein neues Management.

Warten wir mal ab, was in den nächsten Wochen alles passieren wird - ich bin optimistisch!  

Wolff „nur“ genauso entscheiden wollte wue Neuendorf, dann hätte er ihm ja die Aktien lassen und sich die 6 Mio. sparen können …