Kopfbahnhof Hermann pocht erneut auf Stresstest dpa/lsw, vom 22.11.2011 18:05 Uhr Stuttgart - Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) pocht erneut auf einen Stresstest für den bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof. Wegen der Milliarden-Kosten für Stuttgart 21 müsse einwandfrei geklärt werden, welcher Bahnknoten leistungsfähiger sei, betonte der Minister am Dienstag in Stuttgart. Hermann verwies auf ein von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg überprüftes Gutachten der Beratungsfirma Vieregg-Rössler. Diese war zu dem Schluss gekommen, dass in der bestehenden Station in der morgendlichen Spitzenstunde 56 Züge abgewickelt werden können. Im Stresstest, den Stuttgart 21 aus Sicht der Bahn bestanden hat, waren nur 49 Züge verlangt worden. Nach Worten von Hermann kann das 4,1 Milliarden Euro teure Stuttgart 21 aber auch bei dieser niedrigeren Zugzahl nicht alle vom Land genannten Kriterien erfüllen. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4ee3-9b70-4fde469ea8c5.html Dass man mit Milliardenaufwand nur was baut, was besser ist, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Leider hatte Professort Martin vor Gericht mit einem mittlerweile zurückgezogenen Gutachten behauptet, S21 hätte die doppelte Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofes. Mittlerweile ist man bei +30% zum reduzierten Sommer-Fahrplan 2010 als Leistungsgrenze bei Doppelbelegungen und ohne alle Anforderungen des Landes an den Regionalverkehr erfüllen zu können. Z.B. gehen 3 Züge/Stunde aus Tübingen nicht, sondern maximal 2. |