muss man das Nationalsymbol "in seiner Gesamtheit" nun wirklich nicht zusammenhalten und in einen europäischen Rahmen verschieben. Allenfalls die Struktur könnte man virtuell Europa übergeben. Was die Einzelteile betrifft, sind der Phantasie jedoch Grenzen gesetzt.
Den Nordturm könnte man beispielsweise den Parisern vermachen und die abgebrochene Spitze in der Mitte der Pennerin der Nation in den Vorgarten als Skulptur stecken. Was von den 1000 Eichen als Gebälk noch übrig ist, könnte man den rechten Nachbarn über den Rhein schicken, damit die Gauländer und Höckerschwäne den schaurigen Rest vor dem endgültigen Untergang des Deutschen Reichs rituell verheizen können.
Was die ominösen Kunstschätze angeht, so hat die Dornenkrone in einer bettelarmen Kirche, die unter staatlichem Kuratel steht, sowieso nichts zu suchen. Die gehört, wenn nicht in die Basilika St.Peter, dann wenigstens in den Kölner Dom. Der Limburger täte es auch, zumal dort von der Domplatte keine muslimischen Störfeuer drohen. Einen Peterspfennig für die Transfers sollte sogar ein Scontovaluta übrig haben. |