Printed Power ist für mich keine ernst zunehmende Aktivität von Dyesol. Sensortechnik und Power Management ist u. a. im Automobil- und Flugzeugbau so weit fortgeschritten --- und auch für Sensoren ohne Netzanschluss oder ohne Verbindung zu einer zentralen Batterie --- dass m. E. Dyesol gar nicht die Kompetenz und Kapitalkraft hat, diese Aktivitäten ernsthaft und erfolgreich voran zu treiben. Ich hatte eigentlich gehofft, dass man die Firmenanteile schon (mit Gewinn) verkauft hat und nur noch der Lieferant für Pasten ist.
Dyesol sollte sich konzentrieren auf die Produktion von geplanten Glas- und Stahlfassaden-Elemente mit PSC/DSC-Beschichtungen und sich nicht mit bereits weit fortgeschrittene Technologien verzetteln.
Interessanter in der Videobotschaft finde ich schon die Aussage, dass man in den kommenden 4 Monaten in der Türkei bzw. in Australien einen Fortschritt der dort geplanten Zusammenarbeit vermelden will! Das ist ja ein überschaubarer Zeitraum.
Mal schaun: Auch im Herbst 2014 wurde schon davon geredet, dass man bis Ende 2014 einen australischen Partner mit im Boot hätte. Doch es kam anders.
PS: Ich bin auch eingestiegen in die Firma Solaredge, die u. a. auch mit einer Art des Power Management zu tun hat und deren Lösung u. a. dazu dient die Energieausbeute bei sich ändernden Verschattung bei Solaranlagen zu optimieren. Ein Startup, das schon Umsätze generiert und deren Umsätze von Quartal zu Quartal steigen und nun auch schon eine Zusammenarbeit mit Tesla eingegangen ist. Gegründet in 2006 (Dyesol: 2005), erste Auslieferung in 2010 (Dyesol: 2018?), seit Nov. 2015 an der deutschen Börse handelbar.
Ebenfalls interessant für Dyesol bei große Fassaden in Stäten wie Manhattan, wo sich die Verschatten laufend ändern. |