das ist Geld, welches das Unternehmen verdient hat. Wenn es ihm zukünftig auch gut geht und man keine Verwendung zur Steigerung des Kurses hat, schüttet man es an die Inhaber aus. Macht jeder Geschäftsmann in einer GmbH auch.
Wenn ich denke, dass ich das Geld zukünftig brauche, weil ich damit zukünftige Verluste ausgleiche schütte ich nicht aus, weil ich ansonsten später eine KE machen muss.
Letztere und Verluste sind bei der AB im Moment nicht zu sehen, da man Kredite finanziert. Wenn der Kunde nicht zahlt hat man mehrere Optionen 1. Tilgung stunden und Kunde zahlt nur Zinsen. Dann bekomme ich die Tilgung später. Ich verdiene über die Zeit sogar mehr, da der Kunde länger abzahlt 2. Kredit kündigen und Sicherheit verwerten. Da sollte auch was zu verdienen sein, da man keine Vollfinanzierung macht und daher das Risiko eines Zahlungsausfalls geringer ist. Ist natürlich mit zusätzlichem Aufwand verbunden. 3. Wenn die Erträge aus der Verwertung nicht reichen, weil die Preise am Boden sind, kann man die Grundstücke auch behalten und selber vermieten. 4. Auf jeden Fall muss, wenn eine Immobilienblase platzt, der Zins als Risiko nach oben angepasst werden. Wenn das Grundstück statt zu 60% wegen gefallener Immo-Preise nun zu 100% beliehen wird, muss der Kunde auch mehr Zins und ggf. weniger Tilgung zahlen.
Die Risiken einer normalen Bank (Fonds, Aktiengeschäfte der Kunden, für die man haftet) sehe ich bei einer Immo-Bank derzeit noch nicht.
Insofern bin ich gespannt, 1. ob die HV verschoben wird oder online abgehalten wird und 2. wie dann der Gewinnverwendungsbeschluss lautet. |