Diese Rechnung ist Irreführend, denn sie suggeriert, dass ein höheres Defizit ein Problem darstellt. Dem ist jedoch nicht so, weil neben dem Defizit (Schulden) immer auch dementsprechend hohe Vermögen entstehen. D.h. dass jeder Migrant ein Vermögen von 79.100 € geschaffen hat. Da die Migranten nicht gerade vermögend sind, braucht man nicht viel Fantasie um zu wissen, dass dieses Vermögen auf der Biodeutschen Seite zu finden ist. D.h. die Migranten, welche hier für günstig Geld arbeiten kamen, haben dementsprechend dem Unternehmer, sowie diversen Managern gute Gewinne beschert.
Die gleiche Diskussion könnte man auch über HartzIV Empfänger führen, welche dem Staate Kosten und Schulden verursachen. Doch nicht der HartzIV Empfänger kostet dem Geld "Schulden", sondern sind es Supermärkte, Vermieter, Stromanbieter, usw. denn dort bleibt das Geld hängen und stapelt sich zu immer höheren Geldvermögen auf und dies kostet dem Staat "Schulden".
In einem Umlagesystem über Kosten und Finanzierbarkeit zu sprechen ist eigentlich Unsinn, denn in einem Umlagesystem ist theoretisch Alles finanzierbar, weil bereits vorhandenes Vermögen nicht einfach verschwindet. Wenn Beispielsweise 5bio.€ Geldvermögen vorhanden sind und ich diese per Steuern und Abgaben anzapfe und in Solidarsysteme stecke, so bleiben am Ende des Tages immer noch 5bio.€ Geldvermögen.
Über die Finanzierbarkeit der Rente und Sozialsysteme zu sprechen ist es über den Willen zur Solidarität oder dem Willen zur "SOZIALEN" Marktwirtschaft zu sprechen.
Dieser Wille scheint den Deutschen wohl immer weiter Abhanden zu kommen und jeder Gedanke in eine solche Richtung wird als Bedrohung wahrgenommen und Kommunismus betitelt.
Langfristig wird die Frage der Finanzierbarkeit jedoch sekundär sein und man freiwillig Ausländer ins Land lassen, denn das wesentlich größere Problem sind die Ressourcen. Während früher auf 4 junge Menschen ein alter Mensch kam, sind es Heute schon 2 auf 1 und wird es in einigen Jahrzehnten so sein, dass auf einen jungen Menschen mehrere Alte kommen. Man braucht nicht viel Fantasie um das große Dilemma zu erkennen, was da heißt Alterspflege. Bereits Heute haben wir schon massive Probleme mit der Pflege im Alter und fehlt es an Personal, dies wird sich jedoch noch in seiner Dramatik Verdoppeln bis Verdreifachen. Man kann davon ausgehen, dass jeder junge Mensch einen alten Menschen wird zwangsläufig pflegen MÜSSEN. Jeder der sowas schon mal gemacht hat, der weiß, dass dies nicht mal so nebenbei passiert, sondern enorm Ressource verbraucht. D.h. im Klartext, dass 40h-Vollzeitjobs in einigen Jahrzehnten gar nicht mehr denkbar sein werden und mehr als 20h gar keine Zeit bleiben wird.
Daher ist davon auszugehen, dass sobald sich diese Sache immer weiter verschärft, selbst die Kritiker der Zuwanderung sich nach einem Ausländer sehnen werden, welcher ihre Alten pflegen und ihn damit entlasten kann. Gerade Länder im Nahen Osten oder Osteuropa bietet es große Chancen, da Jene nicht annähernd vor solchen demografischen Herausforderungen stehen und dementsprechend unsere demografischen Herausforderungen lindern können.
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