NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 27.03.24 22:19
eröffnet am: 01.05.19 10:58 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 48396
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18.02.20 07:46
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229 Postings, 1876 Tage CO2GameOverMoggemeis

Ein unstrukturierter Konzern macht dich nachdenklich? "Wenn in vielleicht 2 Jahren" solche Sätze,  lassen mich sowas von gechillt bleiben bei Nel. Nur meine Meinung. Und ja Robin, Gottseidank kommt eine Korrektur. Schließlich wollen wir hier keine Blase sondern kontinuierlichen Wachstum.
Und für alle die erst bei 1.15 eingestiegen sind: Die Zahlen werden schlecht, Aktien schwanken, also Finger weg vom Stop Loss.

Mein Körbchen ist bei 1.139 Euro gesetzt. Gerne auch die KE bei 0.95 Euro. Mal schauen was oder ob dazu noch was kommt  

18.02.20 08:13
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42014 Postings, 8665 Tage Robinkleine

gesunde Konsolidierung . Bin mal gespannt eigentlich € 1,15 laut Chart  

18.02.20 08:21
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212 Postings, 1908 Tage anionDanke Robin

Danke für deine Beiträge, einfach grossartig einen solch qualifizierten Fachmann im Forum zu wissen  

18.02.20 08:33

1496 Postings, 1758 Tage Lino8888Kann mir das

Bitte noch mal jemand erklären mit der Kapitalerhöhung? Können die Aktionäre für 0,95 € sind nachkaufen? In beliebiger Stückzahl? Oder nur so viel wie man bereits hat? Ist das denn überhaupt schon amtlich? Vielen Dank für eure Hilfe.  

18.02.20 08:37
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99 Postings, 3618 Tage 3Freitag3@Lino

s.  #13327...wurde da sehr gut dargestellt.  

18.02.20 08:44
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10662 Postings, 2228 Tage na_sowasEs tut sich was in Norwegen, heute Vorstellung!

"Roadmap für Wasserstoff" wird am 18. Februar vorgestellt

Die Straßenkarte für Trøndelag ist durch natürliche Trennlinien zwischen Verkehrskorridoren und deren Entfernung unterteilt.  Wir haben uns auf die Transportzwecke konzentriert, bei denen bis 2030 der Wasserstoffbetrieb mit einem relativ großen Volumen am realistischsten ist.  Jedes Gebiet muss auch in Bezug auf die benachbarten Landkreise betrachtet werden.

In der Arbeit am Projekt "Roadmap für Wasserstoff" haben wir Akteure zusammengestellt, Diskussionen und Dialoge herausgefordert und geschaffen.  Jetzt ist das Projekt abgeschlossen und wir freuen uns darauf, es den Clustermitgliedern vorzustellen.

Am 18. Februar präsentieren wir den Abschlussbericht für das Projekt:

Wann: 10 bis 15 Uhr

Wo: NiT Meeting Center, 4. Stock, Queen's Gate 12, Trondheim.

Tagesordnung:

10:00 - 11:00 Uhr: Präsentation der Straßenkarte

11: 00-11: 30: Mischen mit einfachem Servieren

11: 30-13: 00: Workshop und Diskussion: Der Weg nach vorne - neue Möglichkeiten?  Innovation, neue Technologie, Geschäftsmodelle.


Über das Projekt:

Norwegen ist in einer einzigartigen Position und hat einen klaren Vorteil bei der Entwicklung von Systemlösungen für umweltfreundlichen Verkehr.  Trøndelag verfügt über wichtige Transportkorridore für den Land- und Straßentransport sowie über wichtige Transportwege auf See.  Diese Kombinationen ermöglichen eine effiziente und wirtschaftlich nachhaltige Umweltverschiebung.

Wasserstoff als Energieträger wird benötigt, um die erneuerbare Gemeinschaft zu verwirklichen, insbesondere als Kraftstoff für Schiffe und schwere Fahrzeuge.  Dazu müssen Infrastruktur und neue Wertschöpfungsketten entwickelt werden.  Eine breite Palette von Akteuren muss interagieren, um eine angemessene Nutzung, Verteilung und Produktion von Wasserstoff zu ermöglichen und sicherzustellen.

In einer frühen Phase der Wasserstoffinvestition müssen wir die geografischen Gebiete priorisieren, in denen wir am wahrscheinlichsten einen Markt mit einer ausreichenden Nachfrage nach einer wirtschaftlich nachhaltigen Produktion erhalten.

Schlüsselmomente des Abschlussberichts:

Für welche Zwecke, in welchem ​​Umfang und an welchen Orten wird Wasserstoff benötigt?

Wann wird der Bedarf erwartet und was löst den Bedarf aus?

Verteilung von Wasserstoff

Welche Arten der Lagerung, Transportmittel, Entfernungen und Kosten sind relevant?

Produktion von Wasserstoff

Welche regulatorischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen müssen berücksichtigt werden?

Was kosten die verschiedenen Produktionsmengen?

https://fornybarklyngen.no/2020/...r-hydrogen-presenteres-18-februar/  

18.02.20 09:19

1446 Postings, 2246 Tage sailor53Bundesregierung u. Wasserstoff

18.02.20 09:21

316 Postings, 1575 Tage enrique80Nel

Der Fels in der Brandung ! ....hält sich Wunderbar  

18.02.20 10:10
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133 Postings, 1842 Tage REMBREMERDENGBundesregierung und Wasserstoff

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich in einem Interview mit dem Handelsblatt für einen möglichst baldigen und beherzten Einstieg in die Wasserstoff-Wirtschaft stark gemacht: „Es geht darum, dass deutsche Anlagenbauer ihre Technologieführerschaft bei der Herstellung von Wasserstoff und... Wir schreiben ab 2021 jährlich die Produktion von 5000 Tonnen grünem Wasserstoff aus. Wer den Wasserstoff zu den niedrigsten Kosten herstellt, bekommt den Zuschlag“, sagte die Ministerin.

An Fr. Schulze:
Für 5000t Wasserstoff (ca. 60.000.000 m3N) brauchts ca. 275000 MWh. Das bedeutet stromintensive Industrie. Daher bitte die Erzeugung von H2 auch von der EEG-Umlage befreien.

Zum Vergleich:
In D werden aktuell ca. 1,6 Mio t Wasserstoff pro Jahr verbraucht, davon werden aktuell ca. 5% durch Elektrolyse hergestellt, der Rest aus Erdgas mit entsprechend hohen CO2-Emissionen von ca. 10t CO2 pro 1 t H2. Die o.g. 5000t sind also ein Anfang und lassen noch viel Raum für zukünftige Erweiterungen.

An Nel:
Bitte macht das günstigste Angebot, ansonsten machen andere das Rennen (Siemens).

 

18.02.20 10:37

2906 Postings, 6167 Tage borntofly@Rembremerd

Gibt Nel denn überhaupt ab? Und handelt es sich tatsächlich um ein Billigstbieterprinzip oder doch um ein Bestbieterprinzip. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausser dem Preis nichts gerichtet ist. Weiß es aber nicht. Haben hierzu irgendwer Informationen?  

18.02.20 10:56
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7 Postings, 1508 Tage mcflie@BORNTOFLY

Willkommen in Deutschland :-) Wenn in einer Ausschreibung der Preis als Kriterium für den Zuschlag angegeben ist, dann gewinnt auch ausschließlich der Preis. Meistens werden daneben noch andere Dinge, wie z.B. Referenzen oder andere Nachweise verlangt, aber der Preis bleibt das K.O.-Kriterium.
Ob die Leistung dann stimmt, steht auf einem ganz anderen Blatt....
Das ist wie mit den Politikern selbst, die einem vor der Wahl das Blaue vom Himmel versprechen, aber am Ende nicht unbedingt das abliefern, was der geneigte Wähler erwartet hätte.  

18.02.20 11:01

229 Postings, 1876 Tage CO2GameOverDeutschland

Ja sehe das genauso.

Da kommt einer um die Ecke  mit einem Kampfpreis, bekommt schön Subventionen und kann am Ende nicht liefern. Auf der Welt läuft dann der H2 schon richtig während sich die Politiker bei uns Fragen ob Sie wieder auf Braunkohle setzen sollen weil jemand was von Filtern erzählt :-)  

18.02.20 11:10

133 Postings, 1842 Tage REMBREMERDENGDer Preis und nichts als der Preis

entscheidet.
Eine gute und detaillierte Ausschreibung ist Voraussetzung. Danach werden Angebote in mehreren Verhandlungsrunden auf technischer Ebene "vergleichbar" gemacht. Soll meinen alle nicht preislichen Elemente wie Leistungsdaten, Standzeiten, Service- und Inspektionsintervalle und auch Garantien.
Erst danach können die verbliebenen Bieter ihren letzten Preis abgeben. And the winner is?

Was es aber braucht ist kompetentes Personal auf beiden Seiten. Ob Beamte im Umweltministerium da die richtigen sind????  

18.02.20 11:11

7 Postings, 1508 Tage mcflieAusschreibungen

Es gab im Vorwege scheinbar zunächst eine Ausschreibung für ein Konzept zur Erzielung der Wasserstoff-Akzeptanz......https://ted.europa.eu/TED/notice/...D:NOTICE:541682-2018:TEXT:DE:HTML
Immerhin ist der Preis nicht das einzige Zuschlagskriterium gewesen. Wofür es alles Geld gibt, während benachbarte Länder längst an der Umsetzung arbeiten  

18.02.20 11:11

10662 Postings, 2228 Tage na_sowasHier wird der Rotolyzer nochmal aufgeriffen

18.02.20 11:22

10662 Postings, 2228 Tage na_sowasGroßbritannien

Wasserstoff-Energieprojekte erhalten 30 Mio. GBP an Mitteln der britischen Regierung

Programme zur Senkung der Emissionen in Sektoren wie dem Verkehr, um das Ziel „Netto-Null“ für 2050 zu erreichen.

Fünf britische Projekte, die untersuchen, ob Wasserstoff zur Reduzierung der Emissionen aus Sektoren wie Industrie und Verkehr eingesetzt werden kann, wurden mit fast 30 Mio. GBP aus staatlichen Mitteln finanziert.  Kwasi Kwarteng, ein britischer Energieminister, hat am Dienstag Wasserstoff als einen potenziell wichtigen Weg zur Dekarbonisierung einiger der schwierigeren Wirtschaftsbereiche genannt, als das Vereinigte Königreich festlegt, wie es sein Ziel erreichen wird, die Treibhausgasemissionen bis zum „Netto-Nullpunkt“ zu senken  2050. Wasserstoff wird von Wissenschaftlern weltweit seit langem als Ersatz für fossile Brennstoffe in Branchen wie Straßenverkehr und Schifffahrt diskutiert, hat sich jedoch nie ganz durchgesetzt, obwohl General Motors bereits 1966 erstmals ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug hergestellt hat.

Da jedoch immer mehr Länder, einschließlich Großbritannien, Netto-Null-Emissionsziele festgelegt haben, untersuchen Unternehmen und Regierungen weltweit erneut, ob Wasserstoff in einer Reihe von Szenarien eingesetzt werden kann, vom Ersatz von Erdgas zum Heizen von Gebäuden bis zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie.  Das Ministerium für Unternehmens-, Energie- und Industriestrategie hat fünf Wasserstoffproduktionsprogrammen 28 Millionen Pfund Sterling als Teil eines größeren Finanzierungstopfs von 90 Millionen Pfund Sterling für Forschung und Projekte zur Untersuchung der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen aus Sektoren wie Industrie und Haushalte zugeteilt.  Zu den Wasserstoffinitiativen gehören nach Angaben der Regierung Europas erste „kohlenstoffarme Wasserstoffproduktionsanlagen“, eine am Ufer des Mersey und eine weitere in der Nähe von Aberdeen.  Das „Hynet“ -Programm würde eine Wasserstoffproduktionsanlage nördlich von Chester im Nordwesten Englands umfassen und wird von Unternehmen wie Cadent, Essar und SNC Lavalin unterstützt.  Das Projekt „Acorn“ in der Nähe von Peterhead nördlich von Aberdeen zielt darauf ab, Wasserstoff aus Erdgas zu gewinnen, das aus der Nordsee gewonnen wird.

Wasserstoff kann auf verschiedene Arten erzeugt werden: Eine Methode beinhaltet fossile Brennstoffe, aber das dabei freigesetzte Kohlendioxid muss in erschöpften Öl- und Gasfeldern aufgefangen und gespeichert oder in alternativen industriellen Prozessen wiederverwendet werden, damit es als „sauber“ gilt.  Es kann auch durch Elektrolyse unter Verwendung von überschüssigem erneuerbarem Strom hergestellt werden, aber beide Methoden sind teuer und Kritiker fragen sich immer noch, ob Wasserstoff weit verbreitet sein kann.  Herr Kwarteng sagte: „Die Sanierung von Emissionen aus Industrie und Wohnungsbau ist eine große Herausforderung, aber die heutigen Investitionen in Höhe von 90 Mio. GBP werden uns auf den richtigen Weg bringen, wenn wir saubere Technologien wie Wasserstoff entwickeln.  "Dies ist ein wichtiger Teil unserer weltweit führenden Bemühungen, unseren Beitrag zum Klimawandel bis 2050 zu beseitigen und gleichzeitig unsere Wirtschaft zu stärken und bis 2030 landesweit bis zu 2 Millionen Angestellte zu schaffen."  In den 90 Mio. GBP an Auszeichnungen, die aus einem 500 Mio. GBP teuren „Innovationsfonds“ für Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels stammen, sind auch Zuschüsse für Projekte enthalten, die sich mit Stromnetzmodellen befassen, mit denen Haushalte und Unternehmen mit lokaler erneuerbarer Energie betrieben werden können  Schemata.  Etwa 22 Mio. GBP werden auch an Wissenschaftler und Ingenieure gehen, die nach anderen Möglichkeiten zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie und der Haushalte suchen.

https://www.ft.com/content/fdd5b24e-51c0-11ea-8841-482eed0038b1
 

18.02.20 11:28
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10662 Postings, 2228 Tage na_sowasEquinor und Statkraft:

Glauben Sie an Ammoniak als Brennstoff- und Energieträger

Ammoniak kann als Treibstoff in Schiffen oder als einfacherer Weg zum Transport von Wasserstoff wichtig sein.

Wasserstoff ist seit langem als emissionsfreie Lösung sowohl für zukünftige Gasexporte als auch als Speichermedium für Windkraft bekannt. Das Problem ist, dass Wasserstoff teuer und schwer zu transportieren ist. Flüssiger Wasserstoff muss auf -253 Grad abgekühlt und unter hohem Druck gehalten werden.

Daher sehen immer mehr Menschen Ammoniak als eine aktuelle Möglichkeit, Wasserstoff zu speichern und zu transportieren.

- Ammoniak ist eine effizientere Methode zum Verpacken von Wasserstoff. Ammoniak hat im Vergleich zu komprimiertem und flüssigem Wasserstoff einen hohen Energiegehalt pro Volumen, und das Volumen ist in den meisten Transportsegmenten wichtig, sagt Bjørn Holsen, Direktor für Geschäftsentwicklung bei Statkraft

Kann die gleichen Schiffsmotoren verwenden
Seine Abteilung hat lange nach Möglichkeiten für eine Wertschöpfungskette für Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gesucht. Es waren auch Holsen und Kollegen, die die Idee aufbrachten, Wasserstoff in Form von Ammoniak als neue Energielösung für Longyearbyen nach Spitzbergen zu transportieren .

- Ammoniak muss einen gewissen Überdruck haben, ist jedoch weniger anspruchsvoll und energieintensiv als flüssiger Wasserstoff. Komprimierter Wasserstoff benötigt viel Platz, und ein Wasserstoffantriebssystem wird eine völlig andere Lösung sein, sagt Holsen.

Er sagt, dass Ammoniak als Kraftstoff in Schiffen attraktiv ist, weil man im Großen und Ganzen die gleichen Motoren wie heute verwenden kann.

- Sie müssen die Brennstoffversorgung und die Tanks wieder aufbauen, aber es ist ein bescheidener Umbau in Bezug auf Alternativen wie Brennstoffzellen. Flüssiger Wasserstoff zum Beispiel erfordert eine viel umfangreichere Umgestaltung, sagt Holsen.

Er sagt, dass der Wirkungsgrad von Ammoniak in einem Kolbenmotor dem von Diesel ziemlich ähnlich ist.

Hoher Wirkungsgrad in Brennstoffzellen
Eine andere Alternative besteht darin, das Ammoniak wieder in Wasserstoff umzuwandeln, der in einer Brennstoffzelle verwendet werden kann. Ende Januar wurde jedoch eine dritte Lösung auf den Markt gebracht: Eidesvik wird unter anderem mit Equinor und Yara zusammenarbeiten, um Ammoniak direkt in Brennstoffzellen an  Bord des Offshore-Schiffs Viking Energy einzusetzen .

- Es ist ein technologischer Aufschwung, aber wir glauben, dass Sie in 3-4 Jahren eine Brennstoffzelle bereit haben, sagt Hege Rognø, Leiter der kohlenstoffarmen Technologie in der Equinor-Forschungseinheit.

Sie erklärt, dass die heutigen Gasmotoren zwar relativ einfach auf Ammoniak umgestellt werden können, diese Motoren für große Offshore-Schiffe jedoch nur schwer verkleinert werden können.

- Brennstoffzellen sind viel kleiner und für kleinere Schiffe und Schiffe geeignet. Sie haben auch einen hohen Wirkungsgrad von 60 Prozent oder mehr, sagt Rognø.

Japan erforscht Ammoniak in Gasturbinen
Equinor-Forscher glauben, dass Ammoniak zuerst als Kraftstoff im maritimen Sektor verwendet wird, aber dass die Verwendung in Gasturbinen auch langfristig möglich ist.

"Japan hat viel öffentliches Geld in diese Sache gesteckt, und Toyota Microturbines hat eine kleine Gasturbine hergestellt, die mit Ammoniak betrieben wird", sagt Rognø.

Obwohl bereits heute große Mengen Ammoniak produziert werden, insbesondere für die Verwendung in Kunstdüngern, gilt Rmonø laut Rognø erst seit kurzem als Energieträger für den Wasserstofftransport.

- Das heißt, Ammoniak wird als "Wasserstoffträger" verwendet und vor der Verwendung wieder in Wasserstoff umgewandelt.

Kann Offshore-Wind als Ammoniak speichern
Bei jeder Umwandlung verlieren Sie Energie (siehe Faktenfeld). Dennoch kann Ammoniak eine Möglichkeit sein, erneuerbare Energie zu speichern, die sonst verschwendet würde.

- Equinor befasst sich hauptsächlich mit Wasserstoff aus Gas, aber Wasserstoff aus der Elektrolyse kann eine wichtige Speicheroption für erneuerbare Energien sein, insbesondere für Offshore-Wind. Mit unseren neuen Klimazielen wollen wir die bestehenden Chancen nutzen, sagt Rognø.

Christian Rynning-Tønnesen, CEO von Statkraft, geht davon aus, dass Wasserstoff in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.

- Wir müssen alles elektrifizieren, was wir können, aber zusätzlich können Schiffe, Langstreckenflugzeuge und einige Baumaschinen Wasserstoff entweder direkt oder als Ammoniak verwenden. Die Welt braucht es, und Norwegen hat ein industrielles Umfeld, das dies kann. Warum sollte Norwegen nicht eine Führungsrolle in der Wasserstoff- und Chemieindustrie übernehmen, fragt Rynning-Tønnesen.

Der Energierechner ist besser als bei einem Dieselmotor
Wasserstoff / Ammoniak ist heute teurer als Diesel und Benzin. Und Elektrolyse ist teurer als Gasreform ohne CO₂-Abscheidung.

- Aber mit nur einer kleinen Gebühr sind Sie gleich. Und wenn Sie von einer CO₂-Steuer sprechen, die dem Quotenpreis entspricht, wird sie rentabel sein, sagt Rynning-Tønnesen.

Heute werden über 95 Prozent des weltweiten Wasserstoffs aus Gas ohne CO₂-Abscheidung hergestellt. Equinor hat gesagt, dass alle Wasserstoffinvestitionen emissionsfrei sein sollten . Dies erhöht die Kosten für die CO₂-Erfassung und -Speicherung.

- Mit dem Ziel der EU, im Jahr 2050 keine Nettoemissionen zu verursachen, könnte Wasserstoff eine Lösung sein. Und es ist die teuerste Technologie, die den Preis festlegt, wenn die Nachfrage groß wird, sagt Rynning-Tønnesen.

Er findet die Energierechnung auch nicht schlecht.

- Mit der heutigen Technologie werden 2/3 des Energiegehalts usw. zur Elektrolyse. Auch in einer Brennstoffzelle werden 2/3 des Energiegehalts so weiter. Sie haben also fast die Hälfte übrig. Dies ist gut im Vergleich zu fossilen Brennstoffen in einem Verbrennungsmotor mit einem Wirkungsgrad von 20 bis 30 Prozent.

Kann giftigen Nebel bilden
Obwohl Eidesvik jetzt in Ammoniak investiert, ist sich TU bewusst, dass einige andere Reedereien, die Personenbeförderungen befördern, skeptisch sind.  

Ammoniak ist nicht explosiv oder brennbar, aber giftig

Hege Rognø, Equinor
- Ammoniak ist nicht explosiv oder brennbar, aber giftig. Sie haben also Angst vor Emissionen, die Menschen oder die Umwelt schädigen. Deshalb ist es selbstverständlich, mit Industrieschiffen und -booten zu beginnen, nicht mit Passagierschiffen, sagt Rognø.

Sie glaubt immer noch, dass das Risiko beherrschbar ist, und erinnert uns daran, dass die Welt heute große Mengen Ammoniak produziert und transportiert.

Auch Methanol enthält Wasserstoff und kann als Kraftstoff verwendet werden. Im Gegensatz zu Ammoniak ist Methanol jedoch nicht emissionsfrei.

- Um Methanol herzustellen, muss eine CO₂-Quelle vorhanden sein. Man mischt dann eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindung mit Wasserstoff, um ein Ölprodukt zu ergeben - einen Kohlenwasserstoff. Bei der Verbrennung wird das CO₂ emittiert, während Ammoniak im Gebrauch vollständig CO₂-frei ist. Das Interessante an Methanol ist, dass man CO₂ beispielsweise aus einer Industrieanlage abfangen und wieder verwenden kann, sagt Bjørn Holsen von Statkraft.

https://www.tu.no/artikler/...off-og-energibaerer/485028?key=2RD8sNKl  

18.02.20 11:29
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5283 Postings, 6391 Tage LapismucLest doch mal zwischen den Zeilen.........

........inzwischen haben nämlich die meisten intelligenten Menschen erkannt, das die Batteriemobilität schon an den Grenzen angelangt ist bevor sie richtig zum Zuge gekommen ist. Gewicht, Ladezeiten, Rohstoffe, Entsorgung uvm ist weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar auf lange Sicht.
z.B. die riesigen Luxusliner oder Containerschiffe mit Batterien?? undenkbar..........  

18.02.20 11:35

2906 Postings, 6167 Tage borntofly@mcflie:

Ich kenne leider das Vergabeverfahren nicht. Aber ich denke, dass die Leistungsfähigkeit schon in der 1 Stufe abgefragt wird. Wenn hier sämtlich Kriterien als Mindestkriterien erfüllt werden, dann sollte es eigentlich kein Problem sein. Hinsicht der finanziellen Leistungsfähigkeit sollte Siemens kein Problem haben... Nel hoffe ich auch nicht. ;-)  Ich gehe davon aus, dass es sich hier um ein zweistufiges Verhandlungsverfahren handelt...aufgrund der komplexen Leistungsdefinition.

Ganz allgemein ist Deutschland mittelfristig ohnehin nicht die beste Bühne um im H2 Markt Fuß zu fassen. Bis hierzulande  Rohkonzepte geschrieben werden, werden in Amerika und China bereits die ersten FCEV Autos zu Gebrauchtwagen.
Nel ist mit den Expansionen in China, Korea und insbesondere in Amerika gut beraten.

Abgesehen davon, dass derzeit global enorme Entwicklung in der Atomstrompoduktion stattfinden, die hierzulande nicht mehr diskutiert werden darf. Diese Entwicklung könnte unter Umständen eine enorme Rolle in der geopolitischen Entwicklung der Wasserstoffproduktion respektive Mobilitätsrevolution spielen. Kann sich Deutschland angesichts des Mobiltäswandels die Energiewende überhaupt noch leisten?

Ich persönlich hab mich immer gegen Atomstrom ausgesprochen aufgrund Erfahrungen und des Kenntnisstandes der Vergangenheit. Was aber wenn Bill Gates mit seinen  Forschungen und seinen Thesen recht bekommt?  Dann, ja dann würde sich Deutschland wieder neu orientieren müssen, Fehler eingestehen... und  das wiederum ist wesentlich unwahrscheinlicher als Trump nicht wieder President der Vereinigten Staaten werden würde.
 

18.02.20 11:45
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28 Postings, 1820 Tage BoemmelDer Kreis Düren

setzt ab heute den ersten Wasserstoffzug zu Testzwecken ein. Hersteller ist Alstom. Weitere Züge werden folgen. Der Kreis wird in Zukunft im öffentlichen Bereich fast ausschliesslich auf Wasserstoff setzen.  

18.02.20 11:50

136 Postings, 4233 Tage JayJay1861Atomstrom

ist aus meiner Sicht nicht der richtige Weg. Da kann sich BIll Gates oder sonstwer hinstellen. Die Reaktorunfälle der Vergangenheit haben einfach das enorme Risiko dieser Art der Energiegewinnung an den Tag gebracht. Meiner Meinung nach ist die Gewinnung aus regenerativen Quellen (WInd, Sonne, Wasser,.... neue Ideen wie Erdwärme hat noch gar nicht richtig auf dem Schirm) der einzig sinvolle Weg hier nachaltig für ein besseres Klima zu sorgen. Wenn diese Energien immer wichtiger werden, dann wird der Markt schon dafür sorgen, dass die Wirkungsgrade der jeweilgen Technik deutlich steigen.  

18.02.20 11:50
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798 Postings, 2319 Tage MK1978Borntofly

genau den Gedanke habe ich auch.
Allein wenn Deutschland ankündigt Weltmarktführer in der Wasserstofftechnologie zu werden ist der Zug schon abgefahren.
Amerika Frirst!!!!!
Egal ob den Trump jemand mag oder nicht, er redet nicht er macht. Darum ist er aus den Pariser Klimaabkommen ausgetreten.  Für ihn wirkt dieses Klimaabkommen wie eine Wirtschaftsbremse die nur Steuerzahler belastet.
H2-Zapfseulen bauen und die dazugehörigen Autos anbieten. der Rest kommt von allein.
 

18.02.20 12:41

1612 Postings, 2639 Tage RerrerHabt

Ihr alle schon einen Brief oder Mail zur KE bekommen ? Dank euch  

18.02.20 12:43

136 Postings, 4233 Tage JayJay1861@Rerrer

Also ich habe noch nichts bekommen (Ing)  

18.02.20 13:00

2906 Postings, 6167 Tage borntoflyVW nimmt sich vom Markt!

VW-Skandal: Keine Entschädigung für Österreicher!


https://www.nachrichten.at/wirtschaft/...mpaign=cleverpush-1582026829  

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