@Versäger Vielen Dank für den Link zum Interview-Artikel von Herrn Claassen in der Online-Ausgabe der WELT. Der Text dort in der Welt u n t e r s c h e i d e t sich bemerkenwert von dem Interview-Artikel, den der gleiche Redakteur gestern in der Papierausgabe der Welt-am-Sonntag (18.08. Seite 42) veröffentlichte. In dieser Ausgabe der Welt-am-Sonntag f e h l e n im Vergleich zum Onlinetext der WELT tatsächlich längere Passagen.
So tatsächlich u.a. auch die Claassen-Aussage:
"Wir haben mittlerweile alle Akquisitionen im schwarzen Bereich".
Auch die Frage des Redakteurs, wie Claassen den Überblick auf 31 Tochter-Unternehmen in 13 Ländern behielte?, fehlt in der Papierausgabe der WamS. Ebenso die Frage, ob das Umsatzziel von 150 Millionen in 2015 weiter realistisch sei.
Auf die Frage, einer Nachfolge (Claassen ist 69 Jahre alt) schreibt die Online-Ausgabe der Welt: "Mein Vertrag als CEO läuft noch bis Ende 2015. Danach werde ich ganz im Verwaltungsrat tätig sein".
Bei diesen massiven Differenzen zwischen dem abgedruckten WamS-Interview und dem online-Text der Welt frage ich mich, was ist das für ein oberflächlicher Journalismus. Eins ist für mich klar: Welt-am-Sonntag scheint nicht die führende Wirtschaftszeitung zu sein. |