Ganz so schlimm ist es mit der 5%-Hürde hinsichtlich Kommunikation nicht - ich hatte als "größerer" Kleinaktionär schon einen Video-Call mit Huemer jun. und vielleicht folgt ja demnächst noch einer mit CFO Mühlböck. Denn reden tun sie grundsätzlich lieber als schreiben, das ist weniger bindend. Aber die Kapitalmarkt-Kommunikation des Unternehmens insgesamt ist eine Katastrophe.
Was mich nach allen Verwerfungen und Unfähigkeiten in den letzten Jahren hier einigermaßen positiv und optimistisch stimmt, ist der enorme Hebel in dieser Aktie, wenn Dinge wieder halbwegs zu laufen beginnen.
Bei einem KUV < 0,15 braucht es nicht riesige EBIT-Margen, damit die Gewinne je Aktie massiv nach oben schießen. An der soliden Finanz-, Kapital- und Liquiditätsstruktur gibt es ja nichts auszusetzen und hier ist man in der aktuellen Zinslandschaft wenig exponiert und relativ risikolos unterwegs. Ein Buchwert von knapp € 11 je Aktie sagt schon einiges aus.
Wo der massive Kursdeckel seit Wochen her kommt (derzeit 35.000 Stück bei bei € 4,00 ), interessiert mich als Aktionär schon brennend. Solche Marktaktivitäten würde ich als Polytec-CFO auch dringend hinterfragen und mögliche Gegenmaßnahmen überlegen.
Ich hoffe, dass die Gründe bzw. Verkäufer nicht im unmittelbaren Unternehmensumfeld zu suchen sind. Der hier im Forum angesprochene Vergleich mit Miba hinsichtlich möglichem Börsenrückzug sehe ich als derzeit größtes und vielleicht einziges Risiko für Langfrist-Aktionäre von Polytec. |