Mit Rechte sichern wird es wohl nichts. Die "geprellten Aktionäre" sind die allerletzten in der Reihe, die noch irgendwelche Ansprüche geltend machen könnten. Zuerst wären Mitarbeiter, Sozialversicherungen, Finanzamt und Gläubiger an der Reihe. Unwahrscheinlich, daß da noch etwas übrig bleibt. Zudem ist fraglich, ob die Aktionäre überhaupt irgendwelche Schadensersatzanprüche geltend machen können. Vor allem, - wenn sie es unterlassen haben, sich vor ihrer Investitionsentscheidung mit aller erforderlichen Sorgfalt umfassend über diese Firma kundig zu machen, - sich alle Mühe gegeben haben, ausreichend vorhandene und nie widerlegte kritische Hinweise und Warnungen zu ignorieren und die Überbringer der schlechten Botschaften anzugehen, - keine Anstalten gemacht haben, ihre Aktionärsrechte auf umfassende und wahrheitsgemäße Information (durch regelmäßige Geschäftsberichte und jährliche Hauptversammlungen) einzufordern.
Davon zu unterscheiden wäre ein strafrechtliches Vorgehen gegen die Verantwortlichen. Da ist dann auch "der große Jäger vor dem Herrn" in seinem Element. Das bringt dir allerdings dein Geld nicht wieder. |