Alternative Energien

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neuester Beitrag: 04.04.14 10:20
eröffnet am: 28.12.09 11:48 von: Jorgos Anzahl Beiträge: 989
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18.01.10 16:42
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21603 Postings, 6870 Tage JorgosSM weist Vorwürfe zurück......

Solar Millennium weist Vorwürfe über Bilanzierungstricks zurück ERLANGEN (dpa-AFX) - Das auf solarthermische Großkraftwerke spezialisierte Unternehmen Solar Millennium hat Vorwürfe über angebliche Bilanzierungstricks und Finanzierungsprobleme bei anstehenden Projekten zurückgewiesen. Alles sei bilanzrechtlich korrekt und transparent abgelaufen, sagte ein Unternehmenssprecher in Erlangen am Montag auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Solar Millennium werde rechtliche Schritte gegen mutmaßliche Quellen prüfen. Die im relativ wenig regulierten Freiverkehr gehandelten Aktien der am Wüstenstromprojekt Desertec beteiligten Gesellschaft brachen am Montag bis zum Nachmittag um fast ein Viertel ein. Trotz des Einbruchs am Montag kostet die Aktie fast sechs Mal so viel wie im März 2009. Die Wirtschaftswoche hatte zuvor berichtet, dass die Bilanzierung der Solargesellschaft einige Fragen aufwerfe. So seien beispielsweise in den vergangenen Jahren Kraftwerksanteile an verbundene Unternehmen verkauft worden, in der Bilanz seien diese Verkäufe aber nicht wie konzerninterne Umsätze behandelt worden, schrieb das Magazin unter Berufung auf einen Unternehmenskenner. BAU IN DEN USA SOLL IN DIESEM JAHR BEGINNEN Der Sprecher erklärte die vermeintlichen Ungereimtheiten auch mit dem Geschäftsmodell der Gesellschaft. Sie deckt von der Projektentwicklung und -finanzierung, über den Kraftwerksbau bis hin zum Besitz und Betrieb solarthermischer Kraftwerke die gesamte Wertschöpfungskette an. Deshalb erziele Solar Millennium, das seit Jahresbeginn vom früheren EnBW-Chef Utz Claassen geleitet wird, bereits wesentliche Teile des Umsatzes vor Baubeginn eines Kraftwerks. Insofern ziele der Vorwurf, dass ein Großteil des aus Anleihen erlösten Geldes in der Projektentwicklung und nicht in den Kraftwerken selbst stecke, ins Leere. Optimistisch gab sich der Sprecher für die geplanten Großprojekte in den USA. Wir gehen davon aus, dass wir mit dem Bau von mindestens einem Kraftwerk in diesem Jahr beginnen können, sagte der Unternehmensvertreter. Die dort geplanten solarthermischen Großkraftwerke kosten laut Solar Millennium jeweils rund eine Milliarde Dollar. Die Franken wollen die Anlagen zusammen mit der früheren MAN-Tochter Ferrostaal bauen. Drei solarthermische Kraftwerke hat das Unternehmen bereits in Spanien gebaut. Zwei sind an einen spanischen Konzern verkauft, am dritten haben sich RWE, die Stadtwerke München und die Kölner Rheinenergie beteiligt. 13 Prozent hält Solar Millennium noch, deren Genussrechte nun in Form eines geschlossenen Fonds Privatanlegern angeboten werden. Mehr als die Hälfte der Anteile ist schon gezeichnet, sagte der Unternehmenssprecher. Das zeige, dass das Produkt und die Konditionen attraktiv seien. UNTERSCHIEDLICHE REAKTIONEN VON ANALYSTEN Experten reagierten unterschiedlich auf den Magazinbericht. Das Unternehmen scheint sehr kreativ geführt worden zu sein. Andere Firmen in vergleichbarer Situation mussten sich hier sehr kritischer Fragen erwehren, kommentierte ein Börsianer den Artikel. Ein weiterer Händler wollte dem Bericht indes nicht zu viel Bedeutung einräumen. Da wird eine alte Geschichte aufgewärmt und journalistisch zugespitzt. Finanznöte des Unternehmens seien nichts Neues und hätten bis zum Frühjahr vergangenen Jahres für eine eher schwache Kursentwicklung der Aktie gesorgt. Auch ein Analyst sprach von Sachen, die wohl schon lange bekannt sind, und verwies darauf, dass der jüngste Artikel der Wirtschaftswoche nicht der erste negative zu dem Unternehmen sei. Ein weiterer Analyst äußerte sich ebenfalls sehr kritisch. Der Bericht gehört zu einer ganzen Serie negativer Artikel. Das ist einseitige Meinungsmache und lässt positive Aspekte wie etwa die ordentlichen Cashflows komplett aus, monierte er./nl/zb/he NNNN [SOLAR MILLENNIUM AG,S2M,DE,721840,DE0007218406] 2010-01-18 15:24:55 2N!FNG PRD ERN STF!USA GER!ELU ENG! t (END) Dow Jones Newswires January 18, 2010 10:26 ET (15:26 GMT) 011810 15:26 -- GMT  

18.01.10 16:54

21603 Postings, 6870 Tage JorgosDamit wir den Überblick nicht verlieren...

18.01.10 17:06
2

21603 Postings, 6870 Tage Jorgos...das Schlimme ist, dass

auch wenn der Artikel vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist, die Aktie stark angeschlagen ist. Die Anleger gehen davon aus, dass da wo Rauch ist auch Feuer ist. D. h.  falls dieser ARtikel gezielt plaziert wurde, er hätte sein Ziel erstmal erreicht.....  

18.01.10 17:13
1

1320 Postings, 6247 Tage sosix@ Jorgos

das nennt man massenpsychologie.
und gegen die ist erstmal kein kraut gewachsen.
die kleinen (wie ich auch ) haben erstmal die hosen voll.
die frage ist hier :  Wie lange wird diese hysterie anhalten.

bin mir sicher , daß es im laufe der woche auch wieder aufwärts geht.
man sollte sich hier fragen in wie weit die aktie fair bewertet ist.
kuv vor dem heuteigen absturz war 3.
also schon noch luft nach unten.
bin auch mit mir am hadern nochmals nachzulegen , aber bin mir nicht sicher was die masse macht !?  

18.01.10 18:00
2

21603 Postings, 6870 Tage JorgosWenn man das immer wüsste sosix....

....zudem fällt die REaktion auf die Zurückweisung der Vorwürfe durch SM sehr schwach aus. Der Markt scheint momentan der Firma nicht mehr zu trauen.....
Es gibt leider nichts Schlimmeres an der Börse als Vertrauensverlust !  

18.01.10 18:11

5123 Postings, 5750 Tage deadlineUtz Claassen

ist wohl der ekelha... Typ den ich je gesehen habe. Unsympathisch hoch drei.
Es reicht schon wenn der an der Spitze einens Unternehmens steht als Grund dort nicht investiert zu sein.  

18.01.10 19:45

1320 Postings, 6247 Tage sosixgibts auch nen put

auf solar millenium ?
hab nämlich keinen gefunden !

kann mir da jemand helfen ?

danke im voraus .

sosix  

18.01.10 19:47
1

21603 Postings, 6870 Tage Jorgos..@deadline....

...ekelhaft ist etwas anderes......wollte ich jetzt nicht unbedingt zu meinem Freundeskreis zählen, aber deswegen nicht investiert sein......
Es kommt ja auf die Kompetenz an, die soll er ja haben. Aber das kann er jetzt beweisen !

 

18.01.10 21:39
1

105 Postings, 6497 Tage A2204put- Schein

z.B. Knock out Schein mit der WKN: VT0DN0  

18.01.10 22:32
1

21603 Postings, 6870 Tage Jorgos...über die Solarbranche im Allgemeinen und SM:

19.01.10 15:23

21603 Postings, 6870 Tage JorgosE.ON und Abu Dhabi gründen Joint Venture für Klima

schutz.....
Auch die großen Versorger investieren immer mehr im Bereich der alternativen Energien. Damit zeigt die Branche eindeutig wohin die Richtung geht....

http://de.news.yahoo.com/1/20100119/...grnden-joint-vent-f8250da.html  

19.01.10 16:57
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21603 Postings, 6870 Tage JorgosKaufempfehlung für Centrotec

BÖRSE am Sonntag - CENTROTEC spekulativ kaufen

10:01 18.01.10

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "BÖRSE am Sonntag" empfehlen die Aktie von CENTROTEC (Profil) spekulativ zu kaufen.

Die zuletzt gemachten Angaben zur erwarteten Geschäftsentwicklung 2010 scheinen auch allen Grund zur Freude zu geben. CENTROTEC Sustainable gehe von Ergebnissteigerungen aus. Beim Umsatz rechne man mit einem Wachstum auf 480 bis 500 Mio. Euro, was ein Plus von bis zu 10% gegenüber den prognostizierten Werten für 2009 von 455 bis 480 Mio. Euro bedeuten würde. Gleichzeitig sollten die Erträge steigen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2010 erwarte man in einer Spanne zwischen 30 bis 32 Mio. Euro. Es dürfte somit 11 bis 20 Prozent über der Untergrenze des Vorjahresziels von 27 Mio. Euro liegen.

Auch unter dem Strich sei eine Verbesserung geplant. Der Vorstand rechne beim Ergebnis je Aktie (EPS) mit einem Plus zur Prognoseuntergrenze 2009 von 30 bis 40 Prozent auf 1,10 bis 1,20 Euro. Neben dem weiterhin guten CENTROTEC-Ergebnis dürfte sich das seit der zweiten Jahreshälfte 2009 wieder deutlich positive Beteiligungsergebnis positiv bemerkbar machen, habe es geheißen.

CENTROTEC Sustainable definiere sich selbst als europäische Energiesparaktie. Der Konzern biete die komplette Palette moderner Systeme von der Solarheizung, über die Brennwerttechnik bis hin zu wärmerückgewinnenden Raumluftsystemen, um Energie in Gebäuden einzusparen. Nicht nur aufgrund der aktuellen Klimadebatte stünden die Absatzchancen gut, sondern auch weil sich durch effiziente und intelligente Klimasysteme in Gebäuden Energie und somit Kosten sparen lassen würden.

Die Geschäfte würden offenbar auch in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld gut laufen. Während andere Firmen im letzten Jahr oft stärkere Einbußen bei Einnahmen und Profit hätten erleiden müssen, habe CENTROTEC Sustainable wohl vergleichsweise geringe Rückgänge verzeichnet. Die jetzt gemachten optimistischen Aussagen für 2010 würden das gute fundamentale Bild stützen, was jüngst auch bei den Investoren wohl für Kauflaune gesorgt und der Aktie kräftigen Rückenwind verliehen habe.

Trotz des deutlichen Anstiegs bleibe die Bewertung weiterhin günstig. Lege man das für 2010 erwartete EPS von 1,10 bis 1,20 Euro zugrunde, ergebe sich ein KGV von unter elf. Darüber hinaus passe die Charttechnik. Mit dem jüngsten Aufwärtsimpuls sei der, seit dem Allzeithoch im Juni 2007 auszumachende, langfristige Abwärtstrend überwunden worden, was für weitere Zuwächse sprechen könnte.

Alles zusammen könnte die Aktie von CENTROTEC nach Meinung der Experten der "BÖRSE am Sonntag" daher zu spekulativen Käufen einladen. (Ausgabe 2 vom 17.01.2010) (18.01.2010/ac/a/nw)  

19.01.10 18:21

2112 Postings, 5984 Tage allegro7Zum Rechtsanwalt= Klage,, lesen..

http://www.ariva.de/news/...ierungstricks-zurueck-3199618?secu=746169
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Mein Deutsch so gelernt wie Man spricht, Schul und Sprachausbildung habe ich nur im Italienische sprache erhalten, daher wer mein Deutsch nicht gefällt hat Pech gehabt.

20.01.10 10:02
1

21603 Postings, 6870 Tage JorgosFranzosen planen Elektroauto Paradies !

20.01.10 10:35
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21603 Postings, 6870 Tage JorgosBei 2G gibt es Marktgerüchte um eine Kapitalerhöhu

ng im Bereich 8-10 Euro (schreibt das Nebenwerte Journal) Das erklärt auch die aktuelle Kursschwäche.  

20.01.10 15:52
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21603 Postings, 6870 Tage JorgosSTellungnahme von SM zum WiWo-Artikel:

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Investoren,

in der Ausgabe Nr. 3/2010 der Wirtschaftswoche ist ein weiterer, kritischer Artikel über die Solar Millennium AG erschienen, der offenbar auf stark tendenziösen Meinungen und unberechtigten Verdachtsmomenten aufbaut und unserem Eindruck nach anscheinend Investoren und Aktionäre verunsichern und das Vertrauen in unser Unternehmen untergraben soll. Auf mehrfachen Wunsch von Investoren möchten wir Ihnen mit diesem Schreiben die wesentlichen Vorwürfe aus dem Artikel zusammenfassen und unsere Einschätzung dazu mitteilen. Da am Montag bereits eine Agenturmeldung mit einer Klarstellung der offiziellen Haltung von Solar Millennium zu den Inhalten des Artikels erschienen ist, verzichtet Solar Millennium auf eine offizielle Presse meldung.
Versuche, Menschen zu verunsichern, wird es immer wieder geben – bezüglich unseres Unternehmens, aber auch anderswo. Die Wirtschaftswoche bezieht sich offensichtlich auf einen Info rmanten. Wir werden sehr sorgsam prüfen, inwiefern vertragliche oder nachvertragliche Treuepflichten verletzt worden sind und ggf. auch Schadensersatzansprü che geltend gemacht werden können.

Im Artikel von Niklas Hoyer wird gemutmaßt, dass es im operativen Geschäft „offenbar Finanzierungsproble me“ gäbe. Es wird suggeriert, das Unternehmen finanziere sich ausschließlich aus der Unternehmensanleihe und könne durch entsprechende Zins- und Tilgungsverpflichtu ngen in Liquiditätsengpä sse geraten. Auch die „Konstruktion über ein Genussrecht“ im neu aufgelegten Andasol Fonds sei „für Anleger sehr kritisch“ und zudem mit einem hohen Aufschlag versehen.


Es gibt keine entsprechenden Finanzierungsproble me bei Solar Millennium. Allein die erfolgreiche Veräußerung von Anteilen an den Solarkraftwerken Andasol 1, 2 und 3 an externe Investoren sowie der Vertrieb des Andasol Fonds ergeben in einer über einzelne Berichtsperioden hinausgehenden Betrachtung einen nachhaltigen Liquiditätszufluss von deutlich über 100 Mio. Euro.
Zudem ist die Marktpositionierung der Solar Millennium Gruppe in den USA sehr viel versprechend. Die Projekte von Solar Millennium sind auf den sog. Fast-Track Listen in Kalifornien und Nevada enthalten, d.h. alle relevanten öffentlichen Stellen unterstützen die Genehmigungsverfahr en dieser Projekte mit Priorität, so dass die Projekte gegen Ende 2010 soweit entwickelt sein sollten, dass mit dem Bau begonnen werden kann.



Wie auch in Spanien ist geplant, in den USA diese großen Projekte zusammen mit Partnern umzusetzen. U.a. hat Solar Millennium vor diesem Hintergrund auch zwei Banken („Financial Advisors“) mandatiert, um die Finanzierung der Projekte zu unterstützen (siehe Meldung vom 21. Oktober 2009). Bei den Fremd- und Beteiligungsfinanzi erungsmodellen der Solarkraftwerke in den USA können Förderungen oder steuerliche Abschreibungsmö glichkeiten (sog. Investment Tax Credits und Kreditgarantien, die das Energieministerium (Department of Energy, DoE) im Rahmen des US-Konjunkturfö rderprogramms von US-Präsident Barack Obama gewährt) eingebunden werden. Weiterhin werden bereits seit längerer Zeit Gespräche und Verhandlungen mit Unternehmen und potenziellen Partnern geführt.


Die Solar Millennium AG hat verschiedene Finanzierungsaltern ativen entwickelt, die je nach Bedarf miteinander kombiniert werden können. Diese ermöglichen es Solar Millennium, zwischen verschiedenen Finanzierungsoption en wählen zu können. Bei der Finanzierung kann Solar Millennium auf eine derzeit sehr solide Liquiditäts- und Finanzlage aufsetzen.
Die erste Möglichkeit der Projektfinanzierung ist die „klassische“ Fremdkapitalfinanzi erung, bei der Banken im Zuge eines sog. Financial Closure, dem Finanzierungsabschl uss, Kredite für den Bau des Solarkraftwerks zur Verfügung stellen. Der Projektentwickler sowie potenzielle Projektpartner müssen in diesem Fall für den entsprechenden Eigenkapitalanteil aufkommen. Beispiele für diese Art der Projektfinanzierung sind die ersten Parabolrinnen- Kraftwerke Europas, Andasol 1 und 2, in Südspanien. Die Durchführung dieser Finanzierungsform hat sich während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 erschwert. Banken waren in dieser Phase zurückhaltend bei der Kreditvergabe, insbesondere bei großen Fremdfinanzierungsv olumina.


Deshalb hat Solar Millennium gerade im vergangenen Geschäftsjahr auf eine zweite Finanzierungsmö glichkeit zurückgegriffen, die reine Eigenkapital- oder Equity-Finanzierung . Bei dieser zunächst bankenunabhängigen Alternative übernimmt ein Investor Anteile an der Projektgesellschaft auf die eigene Bilanz. Die anteilige Investitionssumme für das Solarkraftwerk wird in diesem Falle also direkt aus Eigenmitteln des Investors erbracht und u.U. in einer späteren Phase refinanziert. Typischerweise handelt es sich bei diesen Investoren um Energieversorger oder energieintensive Großunternehmen, die auch am späteren Betrieb des Kraftwerks interessiert sind. Aber auch andere langfristig orientierte Investoren wie Versicherungen, Pensions- und Infrastrukturfonds zeigen diesbezüglich großes Interesse. Ein Beispiel für eine vollständige Equity-Finanzierung ist das südspanische Solarkraftwerk Andasol 3.
Aufgrund der Nachfrage vieler Privatanleger und mittelgroßer Investoren, aber auch vor dem Hintergrund der sich am Ende 2008 verschärfenden Finanzmarktkrise hat Solar Millennium eine dritte Variante zur Projektfinanzierung entwickelt. Bei dieser Lösung werden Teile der Projektgesellschaft in einem Pool vereint und über einen geschlossenen Fonds zum Kauf angeboten. Auf diese Weise haben auch solche Interessenten die Möglichkeit, sich an einem Kraftwerk zu beteiligen, die statt einer Mehrheit lediglich kleinere Anteile an einem Projekt erwerben wollen. Ein Beispiel hierfür ist der 13%ige Anteil von Solar Millennium an Andasol 3. Die aus dieser Beteiligung fließenden Genussrechte wurden an eine Fondsgesellschaft veräußert.


Das Aufgeld bei diesem Fonds ist eine Vergütung für Solar Millennium insbesondere für Projektentwicklungs tätigkeiten, welche einen angemessenen Ausgleich für das naturgemäß relativ hohe Risiko in der Anfangsphase eines jeden neuen Projekts darstellt. Es entspricht der Projektentwicklungs -Fee beim Anteilsverkauf an institutionelle Investoren, die auch von Großinvestoren akzeptiert wurde. Der große bisherige Vertriebserfolg beim Andasol Fonds zeigt, dass das Produkt und die Konditionen aus Marktsicht offenbar sehr attraktiv sind.


Auch der Verwendungszweck der Anleihen wurde sehr genau kommuniziert und ist in den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistun gsaufsicht (BaFin) genehmigten Prospekten detailliert beschrieben. Ein Blick in die Jahresabschlü sse zeigt auf, wohin die Gelder geflossen sind. Ein großer Teil des Emissionserlö ses wurde in Avale, d.h. Sicherheitsleistung en während der Kraftwerksbauphase, und für Projektentwicklunge n hinterlegt. So betrug der Bestand an Cash/Cash-Äquivalent en und Wertpapieren im vorletzten Geschäftsjahr zum 31.10.2008 rund 125 Mio. Euro und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30.06.2009 mehr als 100 Mio. Euro Die erste von Solar Millennium begebene Anleihe wurde bereits im letzten Jahr zurückgezahlt (20 Mio. Euro). Die nächste Anleihe wird im Frühjahr 2010 planmäßig zurückgezahlt (30 Mio. Euro). Abgesehen davon ist das Begeben von Unternehmensanleihe n bei vielen großen und mittelständischen Unternehmen ein sinnvolles und übliches Finanzierungsinstru ment.

Weiterhin wird der Solar Millennium AG unterstellt, durch „kreative Bilanzierung“ und „Tricks“ die Anleger „bei der Stange gehalten“ zu haben. Erlöse seien durch Anteilsverkäufe an verbundene Unternehmen generiert und „wie Umsätze mit konzernfremden Unternehmen“ verbucht worden. Als Beispiele werden die Solar Millennium Verwaltungs GmbH und die Solar Millennium Beteiligungen GmbH genannt. Insbesondere hätte der im Geschäftsjahr 2005/2006 stattgefundene Verkauf von 50% am spanischen Kraftwerksprojekt Andasol 3 nur deshalb als Konzernumsatz verbucht werden können, weil die General-Electric Tochter GE Energy Financial Services Ende 2006 80% an der Solar Millennium Beteiligungen GmbH übernommen habe. GE Energy Financial Services hätte sich allerdings letztlich gegen einen Einstieg entschieden.


Solar Millennium weist darauf hin, dass die Werthaltigkeit der Anteilsverkäufe und der von Solar Millennium erbrachten Projektentwicklungs leistungen an den spanischen Andasol-Kraftwerken nicht zuletzt durch die im letzten Geschäftsjahr vollzogenen Anteilsverkäufe von Andasol 1 und 2 an die ACS/Cobra-Gruppe sowie durch den Verkauf der Gesellschaftsanteil e an Andasol 3 an die Investoren Stadtwerke München, RWE Innogy, RheinEnergie und Ferrostaal nachhaltig am Markt bestätigt wurde.
Solar Millennium hat Anteilsverkäufe zu jeder Zeit korrekt verbucht. An der Solar Millennium Verwaltungs GmbH hatte sich eine Gruppe privater Investoren als stiller Gesellschafter beteiligt. In einer Vereinbarung wurden dieser Investorengruppe weitreichende Beherrschungsrechte eingeräumt. Insbesondere wurde eine Stimmrechtsbindung dergestalt vereinbart, dass die Solar Millennium AG ihre Stimmrechte nur im Einverständnis mit den Investoren ausüben kann. Wegen des daraus resultierenden Einbeziehungsverbot es durfte die Gesellschaft nicht in den Konsolidierungskrei s einbezogen werden. Aus den gleichen Gründen war auch eine Einbeziehung als assoziiertes Unternehmen at equity nach IAS 28 nicht möglich. Eine Entkonsolidierung der Solar Millennium Verwaltungs GmbH war daher nach IFRS zwingend notwendig. Die Werthaltigkeit der Forderung wurde zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung überprüft und bestätigt. Die Forderung war insbesondere dadurch gesichert, dass die Solar Millennium Verwaltungs GmbH Anteile am Kraftwerk besaß.
Hinsichtlich der Beteiligung von GE an der Solar Millennium Beteiligungen GmbH ist folgender Sachverhalt festzustellen: Der entsprechende Kauf- und Übertragungsvertrag bezüglich 80% der Anteile an der Solar Millennium Beteiligungen wurde Ende 2006 notariell beurkundet. Die Übertragung der Anteile, die erst die Gesellschafterstell ung der Käuferin begründen würde, stand unter aufschiebenden Bedingungen. Damit war, gesellschaftsrechtl ich betrachtet, GE Inhaberin einer Anwartschaft auf den Erwerb einer Gesellschafterstell ung, aber noch nicht Gesellschafterin der Solar Millennium Beteiligungen GmbH. Die von der GE Energy Financial Services erworbene Anwartschaft wurde naturgemäß nicht im Handelsregister eingetragen.


Davon zu unterscheiden ist die bilanzrechtliche Betrachtung: Unter Beachtung der entsprechenden IFRS-Regeln wurde die Solar Millennium Beteiligungen GmbH nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Selbstverständlich wurden alle Jahresabschlü sse von unabhängigen Wirtschaftsprü fern geprüft – ohne jegliche Einwendungen. Zur weiteren Absicherung der bilanziellen Behandlung der Solar Millennium Beteiligungen GmbH wurde vor entsprechender bilanzieller Verarbeitung hierzu auch ein externes Gutachten eingeholt. Die Solar Millennium AG hat der im Wirtschaftsverkehr erforderlichen Sorgfalt damit genüge getan.
Grundsätzlich werden bei Solar Millennium keine Meldungen veröffentlicht, die nicht zuvor mit den betroffenen Partnern angemessen abgestimmt sind. Auch die entsprechende Pressemeldung zur Veräußerung der Anteile hat Solar Millennium mit GE vorab abgestimmt. Die Meldung wurde herausgegeben in der Erwartung und in der Überzeugung, dass diese Beteiligung wie vorgesehen umgesetzt wird. Später ist es jedoch im Rahmen der geschlossenen Vereinbarung mit GE nicht zu einer entsprechenden Umsetzung der Beteiligung gekommen. Auf eine neuere, präzisierende Meldung im Nachgang hat Solar Millennium verzichtet, weil eine entsprechende Aufmerksamkeit und Bedeutungszuweisung des Marktes und der Öffentlichkeit zu diesem Thema offenbar nicht gegeben war. Hinzu kommt, dass es mit dem Einstieg von Stadtwerke München, RWE Innogy, RheinEnergie und Ferrostaal in das solarthermische Kraftwerksprojekt Andasol 3 am Ende ohnehin zu einer anderen Lösung gekommen ist. Somit ist das Thema des Anteilsverkaufs an GE obsolet geworden. Es hat entsprechend auch keine wirtschaftlichen Auswirkungen.


Die Solar Millennium AG ist seit fünf Jahren im Freiverkehrssegment M:access an der Börse München gelistet und agiert sehr transparent. Die Solar Millennium AG war im Geschäftsjahr 2005/2006 gemäß § 293 Abs. 1 HBG von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach HGB befreit. Weiterhin ergab sich keine Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses gemäß IFRS nach § 315 a Abs. 1 und Abs. 2 HGB, da die Aktien nicht zum Handel in einem geregelten Markt zugelassen waren. Der Konzernabschluss 2005/2006 wurde somit in den betroffenen Geschäftsjahren freiwillig nach International Financial Reporting Standards (IFRS) gemäß § 315 a Abs. 3 HGB erstellt. Der freiwillig aufgestellte Konzernabschluss 2005/2006 wurde einer Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprü fer unterzogen und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

...gefunden auf cluboftraders !  

22.01.10 14:51
1

21603 Postings, 6870 Tage JorgosMomentan sind die Zeiten

im Bereich alternativer Energien gar nicht sonnig.
Bei 2G bleibe ich auf jeden Fall investiert. SM halte ich noch, natürlich hat der ARtikel der WiWo große Verunsicherung erzeugt. Hoffe nur, dass die 30er Marke hält !
Sunways muss jetzt ersteinmal die Kürzung verdauen....
Die nächsten Wochen werden wohl nicht so angenehme, wie es aussieht !  

22.01.10 15:10

487 Postings, 6400 Tage first moverChaostage an der Börse

für alle die jetzt den Kopf verlieren und alles verkaufen, was nicht niet- und nagelfest ist.

Politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine und am 23.2. wird Solar Millennium die  Zahlen für 2009 bekannt geben. Spätestens dann wird man wieder die wirkliche Realität erkennen und die ist nach wie vor ausgesprochen rosig.

Keine Kaufempfehlung

 

 

22.01.10 15:42
2

29982 Postings, 8609 Tage Tony FordKürzung ohne Gewicht...

denn die Kürzung war absehbar und während bei uns die Kürzungen fallen, dürften die Subventionen in anderen Staaten wie den USA oder auch China steigen, denn die haben noch sehr viel Nachholbedarf.

Ergo wird die Kürzung die Ergebnisse nur kurzfristig belasten, langfristig bleiben Solartitel extrem aussichtsreich, wenngleich man selektieren sollte, d.h. Sunways, Solarworld, evt. Q-Cells sehe ich als die interessantesten deutschen Solarmodulherstellern.  

25.01.10 09:04

29982 Postings, 8609 Tage Tony FordDas Comeback kann beginnen....

in wenigen Tagen werden wir hier neue Höchststände sehen ;-)  

25.01.10 21:42
1

21603 Postings, 6870 Tage Jorgos2G ist ja wieder deutlich zurück

gekommen. Da haben einige die Gunst der STunde genutzt.
Denke aber das SM noch kritisch bleibt. Jetzt wird man wohl erst mal die nächsten Zahlen abwarten....  

26.01.10 18:44

21603 Postings, 6870 Tage JorgosInteressantes Interview:

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...en-Solarworld;art129,3005851



Besonders interessant:

"Aber kaum ein Haushalt verfügt über genügend Speichermöglichkeiten.

Ich sehe in Zukunft im großen Stil moderne Lithium-Ionen-Batterien in den Haushalten, die die Autoindustrie derzeit quasi nebenbei produziert. Das intelligente Hausenergiesystem ist eine Kombination aus Solarstromerzeugung, Verbrauchssteuerung und Batteriespeicherung. Wenn so künftig jeder seine Energie selber produzieren und speichern kann, entsteht ein dezentrales Stromnetz, eine Art neues World Wide Web."
 

27.01.10 10:33
1

21603 Postings, 6870 Tage JorgosKZ 48 Euro bei SM:

http://mittelfranken.business-on.de/...tie-bilanzierung-_id10754.html

...vielleicht ärgert man sich später rückblicken über die idealen Einstiegskurse durch WiWo.....
Vielleicht wollten die noch rein ! :;))  

27.01.10 19:23
1

21603 Postings, 6870 Tage JorgosIst auch für dieses Thread interressant:

28.01.10 09:48

21603 Postings, 6870 Tage Jorgos....bald werde ich ein Dankesschreiben

an die WiWo verfassen, dass sie mir 1/3 von SM für 32 € rausgehauen haben.......!
Wie es aussieht sehen wir bad wieder alte Höhen !
 

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