Da platzt gerade die nächste Seifenblase grüner Ideologen, die den Sinn und Funktion eines Energiesystems in einer Industriegesellschaft nicht zu verstehen scheinen.
Man fördert, was nie eine Zukunft haben wird. https://h2-news.de/foerderprogramme/...-deutsche-wasserstoffprojekte/
Ambitionierte internationale Projekte deuten zumindest schon mal daraufhin, dass die sinnvolle Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Energien vor Ort nie ausreichen wird.
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/...aus-namibia.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-aus-angola-110026248.html
Einige Fragen bleiben unbeantwortet: 1. Wie kann hierzulande ein Energiesystem propagieren, dass nicht Grundlastfähig ist und dazu führt, dass Wetterabhängig entweder zu viel Strom da ist oder zu wenig, mit der Folge, dass durch die komplexe Subvention dieses unpraktikablen Systems, die Preise zu hoch sind und die Versorgung zu unsicher ?
2. Wenn man im Ausland Megaprojekte zur Wasserstoffproduktion für die hiesige Gesellschaft subventioniert, muss man sich die Frage nach der Energieeffizienz stellen (macht man in Deutschland nicht mehr gerne...), nach den Kosten und dem Preis und danach, welches Interesse diese Partnerländer daran eigentlich haben sollen.
In Angola ist mit dem Staudamm für die genutzte Wasserkraft immerhin eine Infrastruktur vorhanden, andernorts muss diese erstmal aus dem Boden gestampft werden. Warum sollte es im Interesse Angolas, Namibias oder anderer Länder liegen, Deutschland mit günstiger Energie zu versorgen ? Die sollten doch eher dafür sorgen, dass ihre Wirtschaft mit solcher Energie versorgt und aufgebaut wird, denn der deutsche Größenwahn will ja (wieder einmal) als Vorbild für die ganze Welt verstanden werden, alle sollen dem deutschen Weg folgen.
3. Wie kommt man auf die Idee, dass solche Projekte für nachhaltige Energie stehen ? Wasserstoff ist ja keine Energiequelle, sondern Energieträger. Um ihn zu produzieren, muss erstmal viel Strom produziert und dann umgewandelt werden, dabei geht schon viel Energie verloren. Dann wird dieser Wasserstoff in Ammoniak umgewandelt und muss transportiert werden, das kostet zusätzlich viel Energie, die verloren geht.
Die Projekte an exotischen Orten wirken, nur deshalb verlockend, weil die hiesige Wasserstoffwirtschaft, die propagiert wird, eine komplette Illusion ist. Dennoch freuen sich Habeck, Scholz und Co. über Projekte, wie jenes in Hamburg.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...uf-der-wasserstoffwirtschaft.html
Aber gut, man hat sich auch über die "Wasserstoffpartnerschaft mit Norwegen" gefreut.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...beit-fur-wasserstoff-importe.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/...toff-habeck-norwegen-1.5727414
Bis zu dem Moment, als die Norweger mal angefangen haben, das anvisierte Projekt durchzurechnen und auf seine tatsächliche Zukunftschance zu prüfen. Dann war Schluss und von Habeck hat man dazu nichts gehört.
https://businessportal-norwegen.com/2024/09/22/...en-und-deutschland/
Es sind Märchen, die erzählt werden und es findet de facto weder eine Energiewende, noch eine Transformation der Gesellschaft statt. Die bräuchte Jahrzehnte und da fehlt es den Klimaapokalyptikern aber an Geduld, so führt dann Aktionismus in einer steuer subventionierte Irre, die dem notwendigen Klimaschutz wenig bringt, aber die hiesige Industriegesellschaft zerstört.
Das bereitet den Boden für Spaltung, Extremismus und einen erheblichen Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen.
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