Nun,, das Schöne an Olympiaden fand ich eigentlich immer, dass auch umkommerzielle Randsportarten zum Zuge kommen und eine Plattform haben. Da geht es ja dann nicht um die Existenz, es sind Hobbysportler, die machen das aus Spass und trainieren um sich zu verbessern und sic h dann zu messen.
Doch gibt es halt viele Sportarten, da geht es nicht um Spass, da geht es um viel Geld und um Existenzen, oder da geht auch es um nationale Interessen usw. Nationalistische.
Um in einer solche Sportart erfolgreich zu sein, da muss man früh beginnen mit trainieren und das ist dann oft begleitet von Interessen, welche nicht das Kind selbst mitbestimmt. ZB Gewichtheben. Das gäbe es wohl gar nicht ohne so Grossanlässe, das wird oft von nationalen Verbänden gefördert mit viel Geld, um dann eben Medaillen zu gewinnen im Namen der Nation, nicht im Namen eines Individuums, welches sich ganz hingab für diesen Quatsch und auch gesundheitliche Probleme in Kauf nehmen muss dafür, auch solche, welche dann nie teilnehmen, für eine Medaillenchance müssen viele trainieren und scheitern. Das ist nur ein Beispiel, auch bei anderen Sportarten geht es oft nicht um Spass.
An sich arbeiten muss mit echtem Eigeninteresse passieren, braucht dann Begleitung von Erwachsenen, doch wenn deren Ehrgeiz dann grösser ist und Erwartungen einem Kind aufgeladen werden, welche nicht erfüllt werden, dann kann das durchaus zur traumatischen Belastung werden mAn.
Es gibt auch prominente Beispiele von frühem Tod von erfolgreichen Sportlern, wie hiess die Leichtathletin aus USA mit den langen Fingernägeln? Oder der Radfahrer aus Italien, der einmal die Tour gewann? Aber es gibt sicher auch sehr viele Beispiele von unerfüllten Erwartungen, hinter denen aber auch sehr viel Training steht, welches nicht immer Arbeit an sich selbst ist.
Die Kommerzialisierung des Spitzensports ist mMn aus dem Ruder gelaufen. Früher waren "Profis" an Olympiaden gar nicht zugelassen. So wurde zB das las ich kürzlich, Karl Schranz 1972 in Sapporo ausgeschlossen wegen einer Werbung, die er für eine Kaffeemarke machte, er war somit nicht mehr Amateur. Heute undenkbar. |