AML hat wirklich viel Potential. Deswegen beschäftige ich mich ja auch seit Stroll's Einstieg damit. Man kann das Modell, das ich anführte, ja auf die von Stroll mal avisierten 250 Mio. GBP Gewinn anwenden. Dann wäre eine Marktkapitalisierung von 2,5 - 6 Mrd. GBP (je nachdem, ob man an ein KGV von 10 oder 20 glaubt), also in etwa, wie beim Börsengang drin. Ich lege hier nicht den KGV der Deutschen Autobauer zugrunde, denn der liegt bei 4,5 Mercedes, 5,6 BMW und nur 3,38 bei VW. Hier würde ich von unterberwertet sprechen, zumal sie Dividendenrenditen von 7-9% haben. Ich tue mich mit den Margen bei Konsumgüterherstellern grundsätzlich immer sehr schwer. Die Marge allein hat ist nur eine Momentaufnahme aus den aktuellen Verkäufen. Was ich für die Entwicklung neuer Produkte aufwenden muß F&E, Capex steht auf einem anderen Blatt. In der Modebranche ist die Marge extrem hoch und die Entwicklungskosten sehr niedrig. Aber wie man im Handel sieht, kommen dann Unternehmen, wie Temu, Shein & Co., die einem das Leben schwer machen, plus die Zurückhaltung im Konsumverhalten. Viel interessanter als die Marge, ist die Frage, wieviel Gewinn machen sie im Schnitt mit jedem Fahrzeug. Bei Ferrari sind es ca. 120.000,-- € pro Fahrzeug , bei AML ein Verlust von ca. 28.000,-- GBP. Übertrieben: Würde AML keine Autos bauen und alle Mitarbeiter entlassen, würden sie weniger Verlust machen. Deswegen basiert die aktuelle Bewertung nur auf der Phantasie, dass es besser werden kann. (seit 5 Jahren) |