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DAX Schluss: Massive Gewinne nach starken US-Vorgaben, HRE +7,8 Prozent
Finanzen.net
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich mit kräftigen Gewinnen in den Feierabend verabschiedet. Für Rückenwind sorgte am Nachmittag die starke Eröffnung der Wall Street. Der legendäre US-Investor Warren Buffett hat einem Pressebericht zufolge in einem Fernsehinterview einigen in Not geratenen Anleiheversicherern eine Offerte für Kommunalanleihen im Wert von 800 Mrd. Dollar unterbreitet. Letztendlich preschte der DAX um 3,33 Prozent vor und schloss bei 6.967,84 Punkten. Der MDAX gewann daneben 4,71 Prozent auf 8.963,11 Zähler. Am Vormittag sorgte bereits die Veröffentlichung des Index der ZEW-Konjunkturerwartungen für gute Stimmung unter den Anlegern.
Angesichts der jüngsten Nachrichten aus den USA schoss die Aktie der HRE an der DAX-Spitze um 7,8 Prozent nach oben. Auf den Plätzen folgten die Commerzbank mit +7 Prozent, MAN mit +6,3 Prozent und Daimler mit +5,3 Prozent. Titel der beiden Versorgerschwergewichte E.ON und RWE legten 4,9 bzw. 3,6 Prozent zu. Bei BASF schlug ein Plus von 2,8 Prozent zu Buche. Einem Pressebericht zufolge steht der Konzern vor einer milliardenschweren Akquisition in den USA. Volkswagen rückten um 1,6 Prozent vor. Die Wolfsburger verbuchten im Januar bei der Kernmarke einen deutlichen Absatzanstieg. Verlierer gab es angesichts der guten Stimmung nicht.
Im MDAX gewannen Anteilsscheine der IKB über 12 Prozent. Laut einem Pressebericht wird bei der Rettung der finanziell angeschlagenen Mittelstandsbank ein Einstieg des Bundes immer wahrscheinlicher. Bilfinger Berger zogen um 10,6 Prozent an. Wie der Baukonzern heute erklärte, verbuchte er im abgelaufenen Fiskaljahr dank der guten operativen Entwicklung in den Segmenten Bau und Services einen deutlichen Ergebnisanstieg. GILDEMEISTER rückten um knapp 3 Prozent vor. Der Konzern meldete für das abgelaufene Fiskaljahr dank der weltweit deutlich gestiegenen Werkzeugnachfrage ein Rekordergebnis.
Die Aktie von Rheinmetall verfestigte sich um 4,3 Prozent. Der Konzern präsentierte heute die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr. Dabei konnten Umsatz und Ergebnis verbessert werden. Das von LEONI vorgelegte Zahlenwerk honorierten die Anleger mit einem Plus von 4,4 Prozent. Titel der Norddeutschen Affinerie schlossen mit 1,3 Prozent im Plus. Wie heute bekannt wurde, hat die österreichische A-TEC Industries ihre Anteile an der belgischen Cumerio zur Gänze der Norddeutschen Affinerie angeboten.
Schlusskurse (17:36 Uhr):
DAX: 6.967,84 (+3,33 Prozent)
MDAX: 8.963,11 (+4,71 Prozent)
Tagesgewinner: HRE, Commerzbank, MAN
Tagesverlierer:
Unternehmensmeldungen:
Die Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) verbuchte im Januar bei der Kernmarke des Wolfsburger Konzerns einen deutlichen Absatzanstieg. Wie der Automobilhersteller heute erklärte, wurden im Berichtsmonat insgesamt 288.000 Pkw der Marke Volkswagen an die Kunden ausgeliefert. Das waren 13 Prozent mehr Fahrzeuge als im vergleichbaren Vorjahresmonat und brachte einen neuen Verkaufsrekord für den ersten Monat eines Jahres. Wesentlichen Anteil hatte das Absatzplus von 28,7 Prozent in China.
Die BASF SE (ISIN DE0005151005/ WKN 515100) steht laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Capital" vor einer milliardenschweren Akquisition in den USA. Den Angaben zufolge soll der Konzern an der Übernahme des US-Chemiekonzerns Albemarle Corp. (ISIN US0126531013/ WKN 890167) interessiert sein. In diesem Zusammenhang will BASF möglicherweise ein Übernahmeangebot in Höhe von 4,9 Mrd. Dollar unterbreiten, was einem Aufschlag von 30 Prozent gegenüber dem jetzigen Börsenwert entsprechen würde. Albemarle ist bislang ein Kunde von BASF. Das größte Interesse dürfte der deutsche Konzern an dem Raffineriegeschäfte von Albemarle hegen, die 40 Prozent der Umsätze ausmachen. Die chemische Aufbereitung von Erdöl ist ein lukratives Geschäft, in den USA herrschen Kapäzitätsengpässe, hieß es weiter.
Der Softwareanbieter SAP AG (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) hat ein Squeeze-Out-Verfahren für die noch ausstehenden Anteilsscheine der französischen Business Objects S.A. (ISIN FR0004026250/ WKN 929074) eingeleitet. Wie aus einer am Montagabend veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wird die Tochtergesellschaft SAP France am 18. Februar 2008 die ihr noch nicht direkt oder indirekt gehörenden Business Objects-Wertpapiere durch ein Squeeze-Out-Verfahren hinsichtlich der verbleibenden im Streubesitz gehaltenen Aktien und Schuldverschreibungen, die in neue oder bereits existierende Aktien gewandelt oder umgetauscht werden können, erwerben.
Bei der Rettung der finanziell angeschlagenen Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) wird aktuellen Presseberichten zufolge ein Einstieg des Bundes immer wahrscheinlicher. Dies berichtete das "Handelsblatt" am Montag in seiner Online-Ausgabe. Unter Berufung auf Regierungskreise schreibt die Zeitung, dass das Bundesfinanzministerium an einer Lösung arbeitet, die den Bundeshaushalt dauerhaft nicht belasten soll. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, hat Jochen Sanio, der Präsident der Finanzaufsicht BaFin, in einer Telefonkonferenz Ende der vergangenen Woche mit der Schließung des Instituts gedroht, wenn die IKB nicht schnell frisches Kapital erhalte.
Der Baukonzern Bilfinger Berger AG (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr dank der guten operativen Entwicklung in den Segmenten Bau und Services einen deutlichen Ergebnisanstieg. Wie der Konzern heute auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen erklärte, stieg das Konzernergebnis um 46 Prozent. Die Gesamtleistung verbesserte sich im Vorjahresvergleich dank einiger Baugroßprojekte und dem starken Wachstum im Dienstleistungsgeschäft um 16 Prozent. Für das laufende Fiskaljahr erwartet der Konzern aufgrund der guten operativen Entwicklung in den Kerngeschäftsfeldern eine weitere Ergebnisverbesserung.
Die GILDEMEISTER AG (ISIN DE0005878003/ WKN 587800) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr dank der weltweit deutlich gestiegenen Werkzeugnachfrage ein Rekordergebnis. Wie der Konzern auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen heute erklärte, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 18 Prozent. Beim Jahresüberschuss wurde ein Anstieg um 85 Prozent ausgewiesen. Für das laufende Fiskaljahr erwartet GILDEMEISTER dank der weiterhin starken Werkzeugnachfrage im In- und Ausland eine weitere Ergebnisverbesserung.
Die Rheinmetall AG (ISIN DE0007030009/ WKN 703000) legte heute die vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Fiskaljahr vor. Demnach konnte der Konzern eine kräftige Umsatz- und Ergebnisverbesserung erreichen. So verbesserte sich der Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um 10 Prozent, womit die Umsatzprognose erreicht werden konnte. Beim Konzernergebnis wurde ein Gewinn von 150 Mio. Euro erzielt, was im Vergleich zum Vorjahreswert einem Anstieg um 27 Mio. Euro entspricht.
Der Automobilzulieferer LEONI AG (ISIN DE0005408884/ WKN 540888) ist im Geschäftsjahr 2007 erneut deutlich gewachsen. Wie der Draht-, Kabel- und Bordnetz-Spezialist heute erklärte, wuchs der Konzernumsatz nach vorläufigen Zahlen um rund 12 Prozent. Der Jahresüberschuss konnte um rund 9 Prozent verbessert werden und erreichte einen neuen Höchstwert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag nahezu auf dem Rekordniveau des Geschäftsjahres 2006. Damit hat Leoni das zuletzt ausgegebene Ziel erreicht.
Die österreichische A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9/ WKN A0LFDH) hat das Übernahmeangebot des Kupferherstellers Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) angenommen und ihre Anteile an der belgischen Cumerio N.V./S.A. (ISIN BE0003819365/ WKN A0D94N) angeboten. Mit heutigem Datum hielt die A-TEC Industries AG 22,17 Prozent und Capital- und Industrieinvestment AG, eine 100-prozentige Tochter der CEO Mirko Kovats zurechenbaren M.U.S.T. Privatstiftung, 2,83 Prozent an Cumerio, die zur Gänze der Norddeutschen Affinerie AG angeboten wurden. (12.02.2008/ac/n/m)
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Quelle: Finanzen.net 12.02.2008 18:00:00
Übrigens Warren ist bzw. könnte mein Kleiner sohn sein :-))))))))) der Kauft da wie ein wilder ein :-))
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