nach dem Wyloo-Angebot zu verkaufen war nicht rational. Aber ich war zermürbt von 12 Jahren Kursverfall. Ich wollte raus, sobald ich im Gewinn war, und ich war gut im Gewinn, weil ich im Dezember '20 sehr stark gekauft habe. Einfach nur aus Ärger, dass trotz des Gamechangers, den der Wyloo-Einstieg bedeutete, der Kurs wieder zurückgefallen ist. Käufe, die aus aufrichtigem Ärger motiviert waren, haben sich in der Regel bei mir als gute Käufe erwiesen :)
Mit dem Auftreten von weiteren Bietern hab ich gar nicht gerechnet. Ich sah eher die Gefahr, dass der Ring of Fire nicht entwickelt wird, weil man das Chrom vielleicht letztlich nicht dringend braucht, und es Nickel auch anderswo gibt. Meine Einschätzung war, dass sich selbst nur mit der Straßenanbindung noch auf Jahre hinaus nichts bewegen wird.
Mir gefiel auch nicht mehr, was sich als Umweltbilanz des Projekts abzeichnete, nachdem Noront darauf beharrte, alle Erzeugnisse mehrere Hundert km mit LKW abzutransportieren, falls es mal eine Straße gibt. Dazu passt, dass sich auch jetzt nur Australier bei dem Projekt tummeln. (Australien als ganzes ist ja eine einzige desaströse Umweltbilanz.)
Es gibt ja auch anderswo Gewinne zu holen. Es ist nett zu wissen, dass Leute, die meine Aktien gekauft haben, noch was schönes damit anfangen konnten. Ich könnte ihnen also in die Augen sehen :) |