... tecdax reinlegen!? intel sollte dann natürlich nicht enttäuschen ;-)
Zahltag!
Inoffiziell gilt der heutige Donnerstag an Wall Street als "M"-Day, denn am Abend wird der Softwarekoloss Microsoft eine Sonderdividende von nicht weniger als 32 Milliarden Dollar an die Anleger ausschütten. Analysten erwarten, dass bis zu 75 Prozent der Auszahlungen direkt wieder an die Börse zurückfließen werden - und dort in den Technologiesektor.
Standard & Poor's Equity Research sieht Microsoft selbst als möglichen Profiteur der Ausschüttung, nennt darüber hinaus aber auch IBM, Motorola, Qualcomm und EMC als Anlaufadressen für das frei gewordene Kapital. "Wir reden hier über 16 bis 25 Milliarden Dollar, die in kurzer Zeit reinvestiert werden könnten", so ein Händler. "Das macht sich selbst an Wall Street bemerkbar."
Jeder Microsoft-Aktionär, der spätestens seit dem 15. November die Aktien im Portfolio hält, erhält eine Gutschrift über drei Dollar je Anteilschein. "In einem einzigen großen Aufwasch fließen 32,6 Milliarden Dollar aus Microsoft heraus und ich wette, dass ein Teil dieses Geldes seinen Weg zurück in die Titel finden wird", sagte David Hilal, ein Analyst von Friedman Billings Ramsey, in einem Interview mit dem US-Finanzdienst CNN Money.
Nach Einschätzung von Profis könnte der Rückfluss der Gelder die Aktien von Microsoft endlich über die Marke von 30 Dollar heben und damit auf den höchsten Stand seit rund drei Jahren. Die im Umfeld der Sonderdividende gute Stimmung für Microsoft hat die Papiere in den letzten Wochen um rund zehn Prozent in die Höhe getrieben. Am Mittwoch schlossen die Titel bei 27,25 Dollar 1,6 Prozent fester.
Aber auch ohne den Hype um die Dividende könnte der positive Kursverlauf anhalten, denn auch fundamental sieht es bei dem Unternehmen aus Redmond im US-Bundesstaat Washington gut aus. Nach schwierigen Jahren gewinnt der Konzern in seinen Geschäftsbereichen zunehmend besseren Halt. 2006 soll der Nachfolger des Betriebssystems Windows XP auf den Markt kommen und bis dahin dürften auch die Sparten "Unterhaltung" und "Internet" höhere Gewinne abwerfen.
Analysten halten die Aktien für "attraktiv" bewertet. Die langfristigen Wachstumsraten beim Gewinn betragen geschätzte elf Prozent, da gehe ein KGV (05e) von 25 durchaus in Ordnung. "Microsoft ist hochprofitabel und ein Quasi-Monopolist", so Hilal, "da erscheint es schon gerechtfertigt, das Zwei- bis Dreifache der Wachstumsraten zu bezahlen."
Fazit: Der größte Profiteur der Milliardendividende könnte am Ende Microsoft selbst sein.
Quelle: http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...Id_70__detailId_5036799_.htm |
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