Ulli, da geht der Drosten ein wenig darauf ein, aber er meint wohl, der "Wildtyp" Urvirus setzt sich eher wieder durch, wobei ich meine auch von ihm das Zitat stammt, das Viren dazu neigen schwächer/weniger tödlich zu mutieren weil das die Verbreitung fördert. Gibt noch die Theorie, das die Epidemien im Frühjahr deutlich umfangreicher waren, nur damals weniger getestet wurde, ich hoffe noch, das der Virus mit der Anpassung an den Menschen und zig Generationen später nun etwas weniger tödlich frei nach der Theorie für die schlimme russische Grippe:
"„Was eine Corona-Pandemie anrichtet, wenn es keinen Impfstoff gibt, hat die Welt schon einmal erlebt. Im Jahr 1889 trat ein damals neues Virus auf, das von Rindern auf den Menschen übergesprungen war. Von Zentralasien aus breitete sich die Lungenkrankheit rasend schnell aus, (..) 1890, nachdem die Pandemie kurz abgeflaut war, schlug eine zweite Welle zu, härter noch als die erste. Die sogenannte Russische Grippe tötete in wenigen Jahren eine Million Menschen (..) Die damalige Pandemie dürfte die erste Corona-Seuche der Neuzeit gewesen sein. Heute ist ihr Auslöser – er heißt HCoV-OC43 – nur noch ein harmloses Schnupfenvirus, einer der üblichen winterlichen Plagegeister. Doch wir hatten auch hundert Jahre Zeit, uns an ihn zu gewöhnen. So viel Zeit sollte man Sars-CoV-2 nicht lassen.“ |