Intel - ein kurzfristiger Trade?

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neuester Beitrag: 23.04.25 11:41
eröffnet am: 28.09.04 20:27 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 5876
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28.09.04 20:27
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80400 Postings, 7658 Tage Anti LemmingIntel - ein kurzfristiger Trade?

In jüngster Zeit häufen sich bei INTEL die negativen Nachrichten:

- zunehmende Lagerbestände bei den Händlern (Intel begründet dies mit höherer Produktivität in der Herstellung)

- leicht gesenkter Ausblick für das laufende Quartal

- thermische Probleme bei den neuen P4 (Prescott) in 90-nm-Technik

- wachsende Konkurrenz durch AMDs 64-bit Prozessoren

- seit heute verwendet HP in Servern keine Intel-Itanium-Prozessoren (64-bit) mehr.

Doch all dies scheint mir inzwischen eingepreist. Insgesamt haben sich die Geschäftszahlen gegenüber dem Vorjahr - als Intel zwischen 28 und 32 USD notierte - kaum verschlechtert.

Intel ist Weltmarktführer bei Prozessoren (Marktanteil 82,7 % gegenüber 15,5 % bei AMD laut Mercury Research, Aug. 2004), hat immer noch 32 Mrd. USD Umsatz pro Jahr, einen Nettogewinn von 1,8 Mrd. USD im letzten Quartal und eine konkurrenzlose Bruttomarge von 59,2 Prozent. Damit ist Intel im Vergleich zu AMD (Bruttomarge: 37,8 Prozent) eine Cash-Kuh. Intels KGV liegt derzeit bei 17,8.

AMD hingegen (KGV: 49,6) verdient deutlich weniger (0,24 USD pro Aktie gegenüber 1,11 USD bei Intel) und droht erneut in die roten Zahlen zu rutschen, wenn Intel seine Margenmacht nutzt. Um die 64-bit-Prozessoren von AMD (Opteron und Athlon-64) ist ein regelrechter Hype entstanden, was zu einer Überbewertung der AMD-Aktie und im Gegenzug zu einer Unterbewertung von Intel geführt hat, die fundamental unbegründet ist. AMDs Opteron und Athlon-64 sind abwärtskompatibel zu 32-bit-Betriebssystemen (Windows XP), Intels Itanium (reiner 64-bit-Prozessor) hingegen nicht. Doch Intel hat reagiert und will seine 64-bit-Prozessoren nun auch abwärtskompatibel machen (hier ist David AMD dem Goliath INTEL z. Z. voraus).

Heute notiert Intel bei 19,70 USD. Damit haben wir gegenüber den Höchstkursen vom  Januar, als INTC bei 34 USD lag, einen Rückgang von über 40 Prozent. Unter 20 USD sieht die Aktie auch optisch billig aus, obwohl der Tiefstkurs im Herbst 2003 bei 15 USD lag.

Das Weihnachtsquartal ist für Intel immer eines der besten - die saisonalen Jahrestiefs finden sich fast immer Anfang Oktober. Mancher Fondmanager wirft die Aktie bereits jetzt - zum Ende des Geschäftsjahrs am 30.9.04 - aus Steuergründen auf den Markt.

Wegen des fallenden Markttrends ist Intel dennoch ein heißes Eisen. Ich habe mir daher nur ein paar Calls für Januar 2006 (Strike-Preis 22,50 USD) zugelegt. Damit hält sich das Risiko in Grenzen.

Ich rechne in den nächsten drei Monaten mit einer Markterholung bei den Halbleitern. Intel könnte bis Januar 2005 wieder auf 25 USD steigen. Mehr als ein kurzfristiger Trade scheint mir aber nicht drin zu sein.
 
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5850 Postings ausgeblendet.

23.03.25 15:16

1911 Postings, 3538 Tage calligulaAbwarten.

Sag niemals nie.  

28.03.25 17:09
1

13757 Postings, 5651 Tage 1chrWer glaubt....

.... dass die Trump Regierung auch nur versuchen wird hier mit Geld zu helfen, der möge sich gerade das Blutbad bei Wolfspeed ansehen, bei denen alleine das Gerücht dass es kaum/kein Chips Act Geld gibt den Kurs seit gestern halbiert hat.

Alleine dass INTEL kein Pennystock ist ist der Tatsache geschuldet das hier mit Chipsact Geld gerechnet wird und INTEL sogar aus vergangen Jahren noch Nachzahlungen von der US regierung erwartet. Sollte das nicht passieren wird INTEL bei derzeitigem Verschuldungsgrad nicht um eine Enteignuing der Aktionäre herumkommen.

Sehr schade. Hatte von 2022 bis vor wenigen Wochen auf einen Turnaround spekuliert.  

29.03.25 16:50
4

1911 Postings, 3538 Tage calligulaEin Imperium schafft sich gerade selber ab.

Ja 1chr, in diesem Punkt bin ich mit Dir völlig d´accord, dass die „Trumpsche Philosophie“ nicht eingreifen dürfte. Jedoch wie immer, wenn der Preis stimmen sollte, dann könnte es trotzdem für einen „Deal“ reichen.

Die scheinbar völlig sinnfreie sog. „Wirtschaftspolitik“ des vermeintlichen „Sonnenkönigs“ Donald Trump, hat nun mittlerweile eine erkennbare Methode. Diese scheint darauf abzuzielen, Amerika einem merkantilistischen Wirtschaftssystem unterwerfen zu wollen, und zeitgleich die Zinsen am kurzen Ende, bedingt durch eine extrem schwache Wirtschaft, welche in eine bewusst herbeigeführte Rezession abgleitet, führen zu wollen, damit die nahende Re- Finanzierung der epochalen US Staatsschulden, günstiger vollzogen werden kann. Die FED soll somit genötigt werden, die Zinsen zeitnah, unbedingt senken zu müssen. Soweit der eher sehr theoretische Plan der US Administration, welcher jedoch zum Scheitern verurteilt sein dürfte, da die Inflation zeitgleich durch eine ausufernde Zollhysterie zum schnellen Anstieg getrieben sein dürfte. Die FED ist somit, bedingt durch die vorgenannt steigenden Inflationsdaten, als derzeit handlungsunfähig zu bezeichnen, ein Senken der Zinslast, unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten, somit nicht möglich.

Zeitgleich werden dabei, ehemalige Handelspartner und „Verbündete“ wie vermeintliche Erzfeinde behandelt, und auf Augenhöhe befindliche Autokratien umworben.

Make Amerika great again, bezieht sich primär auf die Erweiterung der derzeitigen Landesfläche, also der Annexion von u.a. Kanada, Grönland usw. um nachfolgend die Rohstoffe des Nordpol besser ausschlachten zu können. Selbst die durch den russischen Angriffskrieg leidende Ukraine, wird nunmehr bereits „aufgefordert“ ihren „Tribut“ ableisten zu müssen, in Form eines sog. „Rohstoff- Deals“ damit evtl. ein Frieden eingeleitet werden könnte. Der Imperator Donald lässt freundlich aus dem fernen Capitol grüßen.

Intel als auch andere US Firmen, werden nunmehr einen hohen Tribut für die Arroganz ihres „Neuzeit- Caesaren Donald dem 1.“ zahlen müssen, es sei denn, ein noch unbekannter Brutus betritt die Weltbühne der Politik in den USA, wonach es derzeit, durch die augenscheinliche Schwäche der Demokraten, eher nicht auszusehen scheint. Fakt jedoch ist, die USA haben sämtliches Vertrauen im Ausland, sowohl bei Freund und Feind, als auch in ihre Wirtschaft, in ihren Produkten als auch in ihrer Bündnistreue der NATO, leichtfertig und ohne jegliche Not, für immer und ewig verspielt. Der angerichtete Schaden ist unumkehrbar. Die ersten Teslas brennen bereits weltweit, und dies liegt nicht an schadhaften Batterien. Apple Handys werden nicht mehr zwingend als „Prestige Produkt“, sondern eher als ein „Makel“ der eigenen Persönlichkeit, noch dazu zu völlig überzogenen Preisen, betrachtet. Reisen in die USA, werden durch eine augenscheinliche Willkür bei der Passkontrolle, ebenfalls zurück gehen. US Produkte werden bei  EDEKA oder Kaufland und anderen Einkaufsläden, absichtlich auf den Kopf gestellt, um diese als Boykott würdig zu deklarieren, so nach dem Motto, das kaufen wir und wollen wir hier nicht mehr. Kurzum, die USA haben sich zu einem El Dorado der Anti- Sympathie entwickelt. Egal welches ihrer Produkte weltweit angepriesen werden sollte, von einer F35 bis zum PC Betriebssystem, die Welt wird nach Möglichkeiten suchen, von nun an, nach anderen Alternativen Ausschau halten, und auch nachfolgend präferieren wollen, selbst ein evtl. höherer Preis oder gar eine etwas geringere Leistung, dürfte hierbei, einer nachweislichen Verlässlichkeit und somit einem guten Gefühl eher entsprechen können.  

Donald Trump wird vermutlich als der Präsident der USA in die Annalen der Geschichte eingehen, welcher die USA an den Rand eines augenscheinlichen Bürgerkrieges geführt hatte, als auch zeitgleich ihre einstige und alleinige Weltmachtstellung in den Abgrund führte. Ähnlich wie sein Namensvetter Donald Duck, war sein ursprüngliches Ansinnen vielleicht sogar noch ganz vernünftig, die USA entschulden zu wollen, jedoch bei der Wahl seiner dafür eingesetzten Personen und Mittel, ist dies wie bei dem Mickey Maus Helden auch, von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen.

Intel und andere US Unternehmen werden nunmehr, wie der Rest der Welt eben auch, dafür leiden müssen und die Zeche für einen vermeintlichen „Blindgänger“ der 1. Güte zahlen müssen. Hoffen wir, dass die Zeit schnell voran schreiten wird, um uns von dem Übel rasch zu befreien. Dies jedoch kann nur Einer, und das ist das amerikanische Volk selbst. Wünsche Ihnen viel Glück und Kraft dafür, und das soll keine Floskel sein, denn es betrifft uns sekundär schließlich auch und raubt uns unsere so kostbare Lebenszeit.  

29.03.25 18:42
2

5258 Postings, 4227 Tage BilderbergMan darf gespannt sein wann es kippt

Ja, steht viel wahres drin. Was einige jedoch nicht wahrnehmen ist die Dauer vieler Entwicklungen, die aktuell zusammenkommen:
Trumps Präsidentschaft ist der Ringschluss der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre, ein Symptom des Niedergangs des amerikanischen Weltreiches seit den 1990er Jahren (wie einst des römischen Imperiums) und ein Resultat der klerikal-faschistischen Gesetzgebung der Bush Jr. Jahre, sowie jahrzehntelanger Massenpropaganda durch das Murdock-Empire (v.a. Fox News). Es ist für einen Europäer wirklich unvorstellbar wie parteiisch Fox "News" ist. Signalgate ist nur ein weiteres Beispiel was es so offensichtlich macht. Die versuchen tatsächlich dem irgendwas positives abzugewinnen ("Seht her, unsere Regierung diskutiert, das sind nicht alles Ja-sager", usw.) nachdem die seit Jahren Hillarys Emails und Hunters Laptop Tag ein Tag aus durchs Land getrieben haben. Das ist sowasvon einerseits abartig und andererseits lächerlich, dass es jeden halbwegs denkfähigen Menschen nur verblüfft dastehen lassen kann.
Die USA sind am Ende. Das ist den meisten Historikern aber schon seit langem klar. Das sind gerade die letzten Zuckungen eines sterbenden Staates.  

29.03.25 21:13

78 Postings, 560 Tage Chris_13Calligula

Wirklich sehr gut geschrieben! Es ist schon sehr lange her, dass ich sowas gutes in einem Börsenforum gelesen habe. Chapeau  

31.03.25 09:16

5258 Postings, 4227 Tage BilderbergJetzt dreht er komplett durch

WASHINGTON (dpa-AFX) - Von den geplanten wechselseitigen Zöllen der USA soll nach Angaben von Präsident Donald Trump kein Staat verschont bleiben. "Man würde mit allen Ländern anfangen", sagte er während eines Flugs mit der Präsidentenmaschine Air Force One. "Wir würden von allen Ländern sprechen."

Der sich wegen der US-Zollpolitik zunehmend abzeichnende globale Handelskonflikt belastete die Börsen Asiens zum Wochenstart. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel um 4 Prozent. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es zuletzt um 1,7 Prozent nach unten und der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien sank um rund ein Prozent.  

02.04.25 14:46

30066 Postings, 1359 Tage Highländer49Intel

Die Vorstellung des neuen Konzeptes durch den CEO Lip-Bu Tan in Las Vegas löste keinen Optimismus aus. Die Intel-Aktie erlitt am Dienstag einen Kursverlust von -2,9% und steht aktuell bei rund 22 US$. Was bedeutet die neue Strategie für den zukünftigen Kursverlauf?
https://www.finanznachrichten.de/...t-das-auch-fuer-die-aktie-486.htm  

03.04.25 10:52

13757 Postings, 5651 Tage 1chrJetzt

darf INTEL soagar zusätzliche Zölle zahlen, für die Prozessschritte die sie bei TSMC (natürlich in Taiwan, denn die ganzen Werke von TSMC ausserhalb Taiwans können den letzten Technologieknoten nicht) haben.
Trump leistet wirklich ganze Arbeit....  

03.04.25 21:14
2

375 Postings, 1455 Tage BastinvestingNews

Intel und TSMC vereinbaren vorläufig Gründung eines JV

https://www.reuters.com/technology/...information-reports-2025-04-03/  

05.04.25 20:39

1911 Postings, 3538 Tage calligulaDie ersten Blutstropfen zieren bereits

die Gänge der Weltbörsen. Wenn das „Blut“ an den Börsen dieser Welt dann in Strömen fließt, schlägt die Stunde der Käufer. Der von mir erwartete „Merger“ (Intel/TSMC) ist genau mit meinem favorisierten Partner eingetreten, wenn auch in etwas kleinerer Form als von mir erhofft. Bei einer „normalen“ Börse, wäre diese Nachricht, vermutlich einen erheblichen Kursaufschlag Wert gewesen. So aber müssen wir nun abwarten, bis „King Donald“ wieder zur Vernunft getrieben wird.
Wichtig auch für die größten Skeptiker zu wissen, auch der Chef der Kartellbehörde wurde nachweislich nicht entlassen.

Verschärft wird die internationale Lage durch den chinesischen Zoll- Konter von ebenfalls 34% auf US Produkte. Die Unsicherheit wird vermutlich noch solange im Markt verbleiben, bis die 3. Wirtschaftsmacht, die EU, seine Maßnahmen verkündet haben dürfte.

Es wäre vermutlich am sinnvollsten, wenn die EU erklären würde, dass diese, um eine vermeintliche Eskalation vermeiden zu wollen, darauf verzichten würde, die vorhandenen Zölle zu erhöhen, wenn die USA ihre Zölle auf die tatsächlichen vorhandenen Reziproken, also ohne zusätzliche und fiktive Anrechnungen von Mehrwertsteuern von u.a. z.B. 7 bzw. 19%, wieder absenken würde. Der daraus entstehende EU Überschuss auf Waren würde dann mit dem durch die USA erwirtschafteten Leistungsüberschuss auf deren Dienstleistungen (Google, Meta, Amazon usw.) gegenüber der EU verrechnet. Somit erhielte man tatsächlich eine sog. Zoll- Parität, welche vermutlich beiden Wirtschaftsblöcken sehr dienlich wäre.

Als Alternative könne man natürlich sogar auch eine generelle Zollfreiheit auf beiden Seiten in Betracht ziehen, was zeitgleich den erheblichen Vorteil hätte, den Bürokratieaufwand auf beiden Seiten erheblich zu vermindern bzw. teilweise sogar komplett aufzulösen.

Leider dürfte jedoch dafür auf beiden Seiten, weder das vernünftige Personal noch die fachliche Kompetenz, geschweige denn Politiker mit Augenmaß, dazu in der Realität vorhanden sein, denn die Rache ist mein, spricht seine Durchlaucht Donald der 1. und fühlt sich augenscheinlich unsterblich und sehr, sehr stark.

Wie erbärmlich jedoch sein Verhalten, und dies seiner handverlesenen devoten Beratertruppe ist, da er primär sein eigenes Volk als erstes einer immensen Teuerungsrate unterzieht, scheint ihn und seine „Wähler“ nicht zu kümmern bzw. scheinen es diese nicht wahr haben zu wollen. Die Vermutung liegt nahe, dieser „Präsident“ dürfte noch sehr viel mehr Überraschungen in seinem „Leistungsspektrum“ offenbaren, welche an Wahnwitz kaum zu überbieten sein dürften. Es macht schon Angst, dass ausgerechnet dieser „Staatslenker“ der oberste Befehlshaber der US Armee ist, welche über das 2. größte Atomwaffenpotential der Welt verfügt.

Intel und alle anderen US Unternehmen dürften von daher, weiter vorerst leiden müssen, denn eines mag die Börse nun wirklich nicht, und das ist eben Unsicherheit, egal durch wen oder was auch immer verursacht.

Donald Trump hingegen, ist auf einem sehr guten Weg, der tatsächlich 1. Präsident der USA zu werden, welcher mit einer hohen Wahrscheinlichkeit noch während seiner Amtszeit, aus eben dieser, durch eigene Volkes Hand gestürzt werden könnte. Es wäre vermutlich eine Erlösung nicht nur für den „normalen“ Amerikaner, sondern schlichtweg für die ganze Welt. Wenn die Russen zeitnah das Gleiche vollbrächten, ihren „Hasardeur“ vom Thron zu stoßen, wäre die Welt vermutlich wesentlich friedlicher, sicherer und zeitgleich sehr viel schöner. Die Börsen dieser Welt würden „Luftsprünge“ vollziehen, was gäbe es denn Besseres, also schnell weg mit den „alten, senilen Problembären“.  

06.04.25 11:55

3433 Postings, 662 Tage Frieda Friedlich#5860

Wohl nicht für Re-Exporte aus USA.  

06.04.25 12:33
1

13757 Postings, 5651 Tage 1chrJa, hast recht

und Halbleiter sind wohl derzeit generell aus den Zöllen rausgenommen (bei den USA)  

11.04.25 08:03

13757 Postings, 5651 Tage 1chrWir sich intel bald

11.04.25 18:02

30066 Postings, 1359 Tage Highländer49Intel

Intel steckt in der Krise, und der neue CEO Lip-Bu Tan soll es jetzt richten. Allerdings gibt es Zweifel, wem die Interessen des Managers tatsächlich gelten. Was bedeutet das jetzt für Aktionäre?
https://www.finanznachrichten.de/...e-schlimme-befuerchtungen-486.htm  

14.04.25 13:20

30066 Postings, 1359 Tage Highländer49Intel

Der kriselnde Chip-Riese Intel steht offenbar kurz vor dem Verkauf eines Anteils an seinem Geschäft mit programmierbaren Chips. Intel könnte noch in dieser Woche eine Vereinbarung über den Verkauf von Altera an die Investmentfirma Silver Lake Management bekanntgeben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die beiden Unternehmen haben früheren Berichten zufolge eine Vereinbarung ausgearbeitet, in der sich Intel von einer Mehrheitsbeteiligung trennt.
https://www.ariva.de/news/...koennte-mehrheit-an-altera-bald-11602393  

14.04.25 14:41

10052 Postings, 7048 Tage 2teSpitzeIst dieser

gefallene Engel jetzt genug gefallen? Ich mache mir so meine Gedanken.
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Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? Indem man mit einem großen anfängt.

14.04.25 16:25

363 Postings, 6880 Tage CoolhawkIntel verkauft 51 % seiner Anteile an Altera....

Intel verkauft 51 % seiner Anteile an Altera an Silver Lake

https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...-an-Silver-Lake-49611060/

@Highländer49
 

16.04.25 12:08
2

13757 Postings, 5651 Tage 1chrAltera....

.... wurde 2015 für 17MRD durch INTEL gekauft, jetzt wird das nur noch mit 8,75 MRD bewertet.... also wurde hier 50% vernichtet.

Schön, INTEL hat jetzt wieder ein paar liquide Mittel, aber der Unternehmenswert wurde um 9 MRD gesenkt... kein Wunder dass die Börse das nicht bejubelt.


Und immernoch kein Durchbruch bei 18A, während Samsung nun eine Ausbeute von 70% bei 2NM meldet
Ich fürchte das geht böse aus.  

23.04.25 08:20

29474 Postings, 4366 Tage Max84jetzt wird aber richtig rationalisiert:

Intel reportedly to slash more than 20% of its workforce amid latest restructuring


Das ist schon krass! Aber wahrscheinlich mehr als notwendig - der Staat im Unternehmen muss abgebaut werden!
Wasserkopf muss weg - Produktivität muss steigen.


Intel Corp. is planning to announce cuts to more than 20% of its workforce this week, Bloomberg News reported Tuesday night, in what would be the the first major restructuring under new Chief Executive Lip-Bu Tan.

The layoffs would affect roughly 22,000 workers, based on Intel’s global workforce of 108,900 as of the end of 2024. Last year, Intel
INTC

+3.56%

announced it would lay off 15,000 employees in an effort to downsize and become more efficient.  

23.04.25 08:23

29474 Postings, 4366 Tage Max84ich bin sehr positiv für Intel bei dem Kurs

Ohne Intels Massen an CPU-Lieferungen würde die Laptop und PC Welt verhungern!
Denn sogar wenn die alle auf AMD umsteigen wollen würden, würde AMD nicht plötzlich 10x mehr CPUs ausliefern können - physisch unmöglich.

UND Ja: Intel liefert immer noch ca. 10x mehr CPUs aus!  

23.04.25 08:44

29474 Postings, 4366 Tage Max84Sehr gut!

Im Sommer 2024 hat Lip-Bu Tan die unzähligen Manager bei Intel verteufelt, nun könnte deren Entlassung und noch mehr bevorstehen. Denn als CEO hat er jetzt die Zügel in der Hand und wird vermutlich im Zuge der Quartalszahlen eine Richtungsentscheidung bekanntgeben. Diese könnten 20 Prozent der Belegschaft betreffen.

Der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan hatte im Sommer des vergangenen Jahres, als er noch im Aufsichtsrat des Unternehmens saß, bereits radikale Maßnahmen gefordert, um Intel wieder auf Kurs zu bringen. Tan erklärte damals, dass Intel dermaßen aufgebläht sei, dass man sich zu oft selbst im Weg stehe. In einigen Projekten arbeiten fünf Mal mehr Leute als es bei der Konkurrenz der Fall sei – mit am Ende doch gleichem Ergebnis. Mittlere Management-Positionen gebe es viel zu viele, doch sie tragen wenig bis gar nicht zu Intels Anstrengungen im Kerngeschäft bei.

 

23.04.25 08:48

29474 Postings, 4366 Tage Max84Die Belegschaft wurde schon informiert nun auch:

Am Freitag steht ein All-Hands-Meeting der gesamten Intel-Belegschaft an, berichtet nicht nur The Oregonion von einem der größten Stammwerke Intels in Portland, auch ComputerBase kann diese Nachricht aus eigener Quelle bestätigen. Da in der Nacht zuvor die Quartalszahlen und der Ausblick des Unternehmens offiziell bekannt gegeben wird, heißt eine solche Versammlung vor den bekannten Hintergründen meistens wenig Gutes für die Belegschaft.

 

23.04.25 11:41
1

13757 Postings, 5651 Tage 1chrAnderrum wir ein Schuh draus!

1) wie düster müssen die Zahlen sein, wenn man vorher schon 20% Stellenabbau durchsickern lässt? das weren wir Donnerstag sehen.

2) anstatt in der Produktionstechnologie Führung herzustellen und bei den Produkten besser zu werden, und damit die Auslastung zu verbessern, werden nun die kreativen entmutigt.

3) Ich spekulier mal: der Cash Flow vom Altera verkauf geht nun für Personalentschädigungen drauf  

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