KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar

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neuester Beitrag: 20.03.24 12:18
eröffnet am: 28.09.06 09:38 von: Triade Anzahl Beiträge: 9570
neuester Beitrag: 20.03.24 12:18 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 2826886
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28.09.06 09:38
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402 Postings, 6624 Tage TriadeKGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar

Lang & Schwarz WPK: 645932 könnte der Highflyer in diesem Herbst werden (ähnlich wie damals VEM und Sino)

Es gibt 3.146.000 Aktien.

Gewinn 2005 – 1.933.000 Euro
Gewinn 1. Halbjahr 2006 –2.928.000 Euro
(wohlgemerkt nur in den ersten 6 Monaten bereits den Gewinn des gesamten Vorjahres um mehr als 50 % gesteigert)

Das bedeutet (wenn man das Ergebnis vom 1. Halbjahr auf das 2. Halbjahr übertragen würde einen Gewinn von 5.856.000 Euro ergeben) einen Gewinn/Aktie von 1,86 Euro und bei einem Kurs von jetzt 6,75 Euro ein KGV von sagenhaften 3,62 bedeuten.

Zudem handelt es sich nicht um ein unbekanntes Unternehmen. Jeder Börsianer dürfte wohl Lang & Schwarz kennen. Ich handle schon mehrere Jahre immer wieder bei denen.

Denke die Kaufempfehlungen der Börsenbriefe werden nicht lange auf sich warten lassen.

Alle Angaben ohne Gewähr. Kaufentscheidung ob ja/nein liegt nun bei Euch.

Gruss

moneyholic


DGAP-News: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG

10:30 27.09.06

Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG: Erstnotiz im Geregelten Markt voraussichtlich am 28. September 2006

Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Die Erstnotiz der Aktien der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG im
Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
erfolgt voraussichtlich am 28. September 2006. Insgesamt sollen 3.146.000
auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) jeweils
mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und
mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2006 (WKN: 645932;
ISIN: DE0006459324, Börsenkürzel: LUS, Reuters: LUSGn.DE) sowie bis zu
439.230 auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
aus dem bedingten Kapital zur Sicherung der Rechte der Inhaber der
Optionsscheine von 1999/2009 jeweils mit einem anteiligen Betrag am
Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und mit voller
Gewinnanteilberechtigung ab dem der Ausübung der Optionsrechte folgenden
Geschäftsjahr zugelassen werden.

Der Wertpapierprospekt zum Börsengang wurde am 26. September 2006 von der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligt und auf der
Website der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG unter www.ls-d.de
veröffentlicht.

Der Börsengang wird von der M.M.Warburg & CO begleitet, die im Nachgang
auch als Designated Sponsor fungiert. Der M.M.Warburg Konzern hält über 30%
der Anteile und sieht in Lang & Schwarz einen geeigneten strategischen
Partner. Es sei daher im Zusammenhang mit dem Börsengang keine Reduzierung
der Beteiligung geplant.

Allgemeine Informationen zur Gesellschaft

Lang & Schwarz AG vereinigt als einzige deutsche Wertpapierhandelsbank das
klassische Börsenmaklergeschäft, das Emissionsgeschäft, das außerbörsliche
Market-Making, sowie das Begeben von eigenen derivativen Produkten.

Lang & Schwarz ist seit Ende letzten Jahres Listing Partner der Deutschen
Börse AG. Zudem wurde dieses Jahr der Börsengang der 10tacle studios AG als
Leadmanager und sole bookrunner erfolgreich begleitet.

Im Bereich der derivativen Produkte plant Lang & Schwarz, neben der
bestehenden Notierung im Segment Smart Trading an der Frankfurter
Wertpapierbörse, zusätzlich bis zum Jahresende die Notierungsaufnahme ihrer
Produkte an der Börse Stuttgart. Die Gesellschaft erhofft sich von dieser
Maßnahme eine Steigerung des Geschäftsumfangs und damit einhergehend eine
Erhöhung der Ertragsmöglichkeiten.

Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG hat nach dem Rekordergebnis des
letzten Geschäftsjahres (1.933 TEUR) im ersten Halbjahr eine Ergebnis von
2.928 TEUR erzielt. Hieraus ergibt sich ein Halbjahresgewinn pro Aktie
(unverwässert) von 0,94 Euro. Zu diesem Ergebnis konnten alle Bereich
beitragen.

Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Duesseldorf



Ansprechpartner: André Bütow, Peter Zahn
Tel.: 0211-138 40 0
Fax: 0211-138 40 90
Email: investor-relations@ls-d.de



(c)DGAP 27.09.2006
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Düsseldorf Deutschland
Telefon: 0211-13840-254
Fax: 0211-13840-90
E-mail: andre.buetow@ls-d.de
WWW: www.ls-d.de
ISIN: DE0006459324
WKN: 645932
Indizes:
Ende der Mitteilung DGAP News-Service




Hier noch ein Interview von boerse.ard

27.09.2006 16:57
"Der Konkurrenz Mandate abjagen"
Vorstandsmitglied Peter Zahn sieht Lang&Schwarz gut gerüstet für die Börse. Mit neuen Mandaten im Designated Sponsoring und mit Zertifikaten soll das Unternehmen wachsen.

boerse.ARD.de: Warum machen Sie ein Listing und keinen echten Börsengang?

Zahn: Aus Rücksicht auf unsere Privataktionäre. 47 Prozent unserer Aktionäre sind Privatpersonen. Hätten wir einen Börsengang über eine Kapitalerhöhung durchgeführt, hätten wir deren Anteile verwässert. Außerdem brauchen wir keine Kapitalerhöhung aufgrund der guten Geschäftslage.

boerse.ARD.de: Weshalb haben Sie so lange mit dem Gang an die Börse gewartet?

Zahn: Wir mussten erst unsere Hausgaben machen. Jetzt sind wir gut positioniert und reif für die Börse.
boerse.ARD.de: Ihr Unternehmen steht und fällt mit der Börsenstimmung. Wie stark sind Sie gegen kommende Börsen-Krisen abgesichert?

Zahn: Ob die Kurse steigen oder fallen, ist für uns nicht so entscheidend. Bei uns kommt es auf den Umsatz an. Da verdienen wir Provisionen. Eine umsatzlose Zeit selbst bei steigenden Börsenkursen bringt uns nichts.

boerse.ARD.de: Nach Ihren Aussagen gibt es derzeit 730 Mandate an der Frankfurter Börse. Sie besitzen bisher lediglich 20 Mandate und befinden sich nicht unter den TopTen der Designated Sponsoren. Ist da noch Potenzial für neue Mandate?

Zahn: Ja, absolut. Wir wissen, dass wir nicht durch neue Mandate wachsen, sondern durch das Abjagen von Mandaten der Konkurrenz. Hier liegt noch ein großes Potenzial.

boerse.ARD.de: Ihr Kernbereich bleibt aber das TradeCenter. Was tun Sie, um noch mehr Trader anzulocken?

Zahn: Wir haben schon sehr trade-affine Kunden. Außerbörslich können bei Lang&Schwarz 700 Aktien aus Deutschland (Dax, MDax, TecDax), anderen Ländern Europas, USA und Asien gehandelt werden. Und das von acht bis 23 Uhr. Andere machen früher Schluss. Selbst am Samstag und Sonntag findet bei uns für ein paar Stunden außerbörslicher Handel statt. Um neues Wachstumspotenzial zu erschließen, erweitern wir nun unsere Produktpalette und bieten Zertifikate an. Diese sollen aber nicht zu kompliziert sein, sondern leicht überschaubar bleiben.

boerse.ARD.de: Wir erleben derzeit wieder ein Anziehen der Börsengänge. Trotzdem haben Sie sich skeptisch über den derzeitigen IPO-Markt geäußert. Warum?

Zahn: Der IPO-Markt ist derzeit ein Käufermarkt. Die Käufer diktieren den Preis und fordern Abschläge. Das wird nicht ewig so bleiben. Wir glauben, dass bald wieder bessere Zeiten für Small Caps kommen.

boerse.ARD.de: Mehrfach würde über eine Kapitalerhöhung spekuliert. Planen Sie so etwas?

Zahn: Vorerst nicht. Aber ausschließen will ich es nicht. Wenn irgendwann die Bewertung für Small Caps attraktiver wird, müssten wir vielleicht doch noch eines Tages eine Kapitalerhöhung vornehmen.

Das Interview führte Notker Blechner
Link:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_188486
 
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9544 Postings ausgeblendet.

20.12.23 10:22

1658 Postings, 3621 Tage KnightRainernochmal der Link

Seite 3 der Diskussion 'Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X' vom 26.10.2013 im wO-Forum 'Nebenwerte Deutschland'.
 

20.12.23 10:34

1215 Postings, 3331 Tage jake001Charttechnik

OK, mag schon sein, aber so ganz scharf an der Kante prallt es ja doch nicht immer ab, wa? Und ein Euro mehr oder weniger sind halt inzwischen fast 15%.
Und zu dem link: ja, das ist doch grade das Problem, oder? L&S verkauft Lose (Zertifikate). Die laufen nur gut, wenn die Leute genug Geld für Brot haben. Wenn kein Spielgeld im Markt ist, ist da nicht viel zu holen. Wenn die Leute derzeit Geld entbehren können, legen sie das in ETFs, da hat man wenigstens grad noch breit gestreut.  

20.12.23 11:21

1658 Postings, 3621 Tage KnightRainer...

Trotzdem läuft Q4 besser als erwartet.
Man darf die Zocker Sucht der Kleinanleger auch nicht unterschätzen :-)
Wenn ich sehe wie schnell jetzt immer alles unter 8€ mittlerweile sofort aufgekauft wird habe ich schon den Gedanken, dass der Boden drin sein könnte.  

20.12.23 11:46

1215 Postings, 3331 Tage jake001OT: unter 8

ok, unter 8 würde ich Bayer auch noch mal nachkaufen.  

20.12.23 17:21

268 Postings, 1933 Tage Torsten 250jake001

Zitat Anfang
Und zu dem link: ja, das ist doch grade das Problem, oder? L&S verkauft Lose (Zertifikate).
Zitat Ende

Du kennst aber das gesamte Geschäft von L&S, oder ?  

21.12.23 10:08

1658 Postings, 3621 Tage KnightRainerLose

Und L&S verdient am Börsenhandel mit möglichst viel Vola.  

21.12.23 20:50

131 Postings, 1948 Tage Fab B.Kaufen, kaufen, kaufen

Liebes Forum,

ich hab länger nichts geschrieben, weil sich an der Gesamtlage in den letzten Monaten nichts geändert hat.

Meines Erachtens kaufe ich mir hier eine gute Nebenwert–Wette zur Diversifikation ins Portfolio. Man erhält für ca. 8€ je Aktie ca. 7,50€ Eigenkapital in den Büchern (70 Mio EK /9,4 Mio Aktien). Der Fonds für allgemeine Bankrisiken ist natürlich im Eigenkapital enthalten, auch wenn er nicht ohne weiteres aufgelöst und ausgeschüttet werden kann. Er steht jedoch für eine eventuelle Verlustverrechnung zur Verfügung. Bei Interesse einfach mal 340e abs 4 hgb oder den beck'schen bilanzkommentar zu Rate ziehen.

Man hat nicht nur kaum Aufpreis zum Eigenkapital, sondern mit nem KGV von ca. 10-11 (rechne mit 75–85 ct Ergebnis nach Sondereffekten je Aktie). Davon werden in der Regel 70% ausgeschüttet, ergo rechne ich mit einer Dividende von 50–60 ct je Aktie. Das bedeutet eine Dividendenrendite zwischen 6–7,5%. Also das ist günstig.

On top bekommt man als Kicker ne Hebelwette auf Börsenvolatilität. Wie krass die Gelddruckmaschine bei L&S anläuft, wenn es an der Börse heiß her geht, hat man in 2020 und 2021 gesehen. Lang u Schwarz verdient im Mom zu ca. 50% am Tradecenter und 50% an den strukturierten Produkten. In den Hochvola Jahren kamen dann ca. 60% Erträge aus dem Tradecenter.

Für mich auf dem Level fast ein No–Brainer zur Diversifikation, ich kaufe seit Monaten nur zu und hab nun 8% vom Depot hier investiert.

Schöne Weihnachtstage!  

21.12.23 21:18
1

1863 Postings, 3155 Tage CDee...

Fab, stimme dir absolut zu. Überlege auch noch weiter aufzustocken.  

22.12.23 07:58

1215 Postings, 3331 Tage jake001Konkurrenz

Aber die Neobroker sind in der Coronazeit ziemlich hochgekommen. Und ich hab noch nicht gehört, dass die pleitegegangen wären. Ich denk dort muss L&S dauerhaft abgeben. Ich glaube, das tradecenter dürfte dadurch Marktanteil verlieren. L&S hat zumindest den Vorteil des ausserbörslichen Handels. Wie oft das wirklich Sinn macht, habe ich mich als Kleinanleger und vor allem hodler schon öfter gefragt.  

22.12.23 08:49

154 Postings, 2446 Tage VerlustExpertejake001

Du verwechselst da etwas. Das "alte" LS Tradecenter (www.ls-tc.de) IST der OTC Handel.
Und richtig ist, dass die klassischen Online-Broker mittlerweile Kunden an die Neo-Broker verlieren, spätestens seit diese Guthaben auf Konten verzinsen. Den grössten Neobroker, Trade Republic, erreicht LS über die LS-Exchange (www.ls-x.de) Allerdings sind dort die LS-eigenen Produkte, wie bspw Wikifolios nicht handelbar.
Die Herausforderung besteht nun darin, die wachsende Zahl an Neobroker-Kunden an die eigenen Produkte heranzuführen.

Alternativ könnten natürlich auch die klassischen Online Broker versuchen, wieder mehr Kunden für sich zu gewinnen.  

22.12.23 09:36

154 Postings, 2446 Tage VerlustExperteach ja

was Deinen Beitrag betrifft, die Leute hätten kaum Geld für Brot geschweige denn für "Spiele" ist so nicht korrekt. Die Grundversorgung wird ja von Amts wegen sichergestellt und das "Schonvermögen" bei Bezug von Transfer-Leistungen übersteigt das durchschnittliche Depotvolumen eines TR-Kunden deutlich. Wir haben im 1. Quartal 2020 gesehen, was steigende Kurzarbeit bzw. vollständige Erwerbslosigkeit mit der Gewinnentwicklung bei Lang & Schwarz macht: Es wurde ein bis dato unerreichtes Rekordquartal mit ca 14,5 Mio Handelsergebnis. Ich sehe aktuell wenig, was dagegen spricht so ein Ergebnis in 2024 zu wiederholen. Das liefe dann auf ca. 0,43 EUR pro Aktie hinaus in nur einem Quartal. Und dann werden wir auch eine entsprechende Reaktion im Aktienkurs sehen.  

22.12.23 10:18

131 Postings, 1948 Tage Fab B.Uff

Oha Verlustexperte, bin zwar auch Long unterwegs, aber dem Post stimme ich so gar nicht zu.

“Wir haben im 1. Quartal 2020 gesehen, was steigende Kurzarbeit bzw. vollständige Erwerbslosigkeit mit der Gewinnentwicklung bei Lang & Schwarz macht: Es wurde ein bis dato unerreichtes Rekordquartal mit ca 14,5 Mio Handelsergebnis.“

–> Der hier angedeutete Zusammenhang zwischen Kurzarbeit und Erwerbslosigkeit und dem Handelsergebnis im 1. Quartal 2020 ist
gelinde gesagt absurd. Das Rekordergebnis entstand aus dem coronabedingten Börseneinbruch, der die höchste Volatilität seit der Weltfinanzkrise 2008/2009 mit sich brachte. Ich kann nun auch andere Pandemiefolgen mit dem Handelsergebnis verknüpfen (z.B. coronabedingt mussten mehr Leute zu Hause bleiben und hatten mehr Zeit zum Handeln über lang & schwarz), dadurch wird das aber nicht richtiger.

„Ich sehe aktuell wenig, was dagegen spricht so ein (Rekord-) Ergebnis in 2024 zu wiederholen.“  

22.12.23 10:21

131 Postings, 1948 Tage Fab B.Edit

->Du sagst quasi, dass du Wahrscheinlichkeit bei fast 100% siehst, dass wir in 2024 eine Rekordvolatilität sehen werden, die vergleichbar sein wird mit der Volatilität zur Weltfinanzkrise oder zum Corona Crash. Krasse Ansage, wird dann scheinbar ein heftiges Jahr werden….  

22.12.23 10:32

1215 Postings, 3331 Tage jake001beste Bedingungen für L&S

Ich freue mich, dass hier im Forum Leute schreiben, die sich schon tiefer mit der Materie/Geschäftmodell auseinandersetzen und nicht nur von charttechnischen rebounds spekulieren, wie derzeit bei Bayer.
Es bleibt natürlich, dass wir bei dieser Glaskugelleserei unterschiedliche Schlüsse ziehen.
Natürlich ist das alles auch weiter etwas abhängig von globaler Wirtschaft. Denn obwohl ich meine Beschäftigung noch habe, war ich letztes Jahr nicht besonders motiviert, Käufe zu tätigen, weil man ja nicht ins fallende Messer greifen. Und Verkäufe waren mir auch nicht recht als hodler. Verluste realisieren macht nie Spass und als Kleinanleger kommt man eh immer zu spät. Und institutionelle handeln dann doch nicht bei L&S, oder? Also ich halte lediglich Boomphasen für wirklich geil mit Hinblick auf L&S.
ich hab Zeit 5 Jahre zu warten und würde meinen EK bei 25 gern wieder sehen. Die Dividende nehm ich auf dem Weg einfach mit ...
 

22.12.23 11:46
2

154 Postings, 2446 Tage VerlustExperteFab B.

ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt

ich sage nicht "Steigende Arbeitslosigkeit --->> Hurra, das ist gut für L&S"
ich wollte nur sagen, dass es umgekehrt eben auch nicht stimmt, also von wegen "die Leute haben kaum Geld zu spekulieren"

ich sage auch nicht, dass es ein neues Rekordergebnis in 2024 geben wird für Lang & Schwarz, sondern halte die genannten 14 bis 15 Mio Rohertrag für realistisch in Q1/2024

und da lehne ich mich jetzt auch sicher nicht zu weit aus dem Fenster, denn in Q1/2022 haben sie sogar 20,2 Mio EUR verkündet, was damals für 0,86 EUR nach Sondereffekten pro Aktie gereicht hat - stellen wir uns mal vor, so ein Ergebnis trifft auf einen Aktienkurs von aktuell 8,5 EUR  ;)

Grundlage meiner Einschätzung sind die Erfahrungen aus dem Winter 2019/20 - das Jahr 2019 verlief bezogen auf das Handelsergebnis relativ ruhig mit Ergebnissen von 4 bis 4,6 Mio EUR pro Quartal (zum Vergleich, in 2023 pendeln wir ca zwischen 8,5 und 11,5 Mio), die Aktionäre waren sauer wegen hoher Steuerrückstellungen (damals ca 15 Mio EUR wg KöStG) und wollten von Lang & Schwarz im allgemeinen und der Aktie im besonderen nicht viel wissen - Vergleich das bitte mal mit der Situation & Stimmung in 2023 ;)

am 17. Februar 2020 berichtet L&S zum 4. Quartal 2019 und kommentiert die ersten Wochen des Jahres 2020 wie folgt:
"Mit unseren Handelsaktivitäten und den bisherigen Ergebnissen für das erste Quartal 2020 sind wir mehr als sehr zufrieden. Dies kann sich jedoch, insbesondere auf Grund der anhaltenden Unsicherheiten im weltpolitischen Geschehen jederzeit kurzfristig ändern. Daher ist eine Fortschreibung der aktuellen Tendenzen für die Folgemonate nicht unbedingt angemessen. Dennoch ist die fulminante Entwicklung unserer Handelsvolumina zum Jahresstart wirklich bemerkenswert."

da war Corona noch ein lokales Phänomen in China und der DAX bei 13.700 Punkten, aber man konnte bei aufmerksamer Beobachtung der Umsätze an der LS-X schon absehen, dass das mit diesem neuen Broker "Trade Republic" ne gute Sache wird...

erst DANACH kam der Crash, die Vola, die LockDowns etc. - das hätte es alles nicht gebraucht, um das Ergebnis aus Q4/2019 deutlich zu steigern

und darauf setze ich eben aktuell auch, dass im Kerngeschäft das Interesse der Privatanleger für ein Engagement im Aktienmarkt eher zunimmt, weil eben auch ein 3 oder 4% Tagesgeldkonto nicht so richtig "sexy" ist, wenn US Big Tech und mittlerweile auch Small Caps etc so eine Performance binnen eines Monats hinlegen - klassisches FOMO eben

und wenn das nicht funktioniert, dann haben wir  immer noch den "Joker" Volatilität, weil der Aktienmarkt in Q1/2024 eben doch einen wilden Ritt vor sich hat angesichts der täglich neu gestellten Frage: "Senkt die FED denn nun die Zinsen im März, oder nicht?" ;)

aber jetzt kommt der beste Part: Anders als im Februar 2020 kostet das Ticket für diese Achterbahnfahrt, also eine Aktie der L&S AG nur ca 14% mehr als "Buchwert" gemessen an den "Eigenemitteln" - im Februar 2020 hab ich noch 70% (!) Aufschlag bezahlt (und es ja auch nicht bereut)

nun ist es allerdings so, wenn ich mich hier komplett irre, und es wird 2024 ein ganz lahmes Jahr und am Ende schaffen wir kaum 0,40 EUR Gewinn über alle 4 Quartale, dann kommt der "Buchwert" trotzdem nach oben, und wenn die Aktie es nicht schafft über diesem Niveau zu bleiben, rechne ich damit, dass die Gesellschaft selbst eigene Aktien zurück kaufen wird - zuletzt ist die Marktkapitalisierung im Jahr 2013 unter dem Buchwert gewesen und das war auch das letzte Jahr (Zufall, oder nicht?) dass die Gesellschaft in den eigenen Aktien gehandelt hat

so, nun habe ich mich hier leer getippt - vielen Dank für's Lesen, schöne Feiertage und HODL :)
 

22.12.23 11:48

1863 Postings, 3155 Tage CDee...

Also die 25 halte ich bis auf Weiteres für nicht erreichbar. Ich denke, diese wilde Corona-Daddelei war schon eher eine Ausnahme und wird in diesem Ausmaß nicht mehr kommen. Tendenziell denke ich aber, dass man hier eher niedrig bewertet ist aktuell, sodass in den nächsten Wochen und Monaten 2stellige Kurse wieder drin sind. Ich denke, bei 10-12 EUR ist L&S aktuell fair bewertet. Frage mich zudem, ob zu dem CumEx Thema nun noch irgendetwas kommen wird, da hört man nichts mehr. Wenn das endgültig abgehakt ist, dann können wir vllt auch die 15 EUR mal wieder sehen. Unter normalen Umständen erwarte ich aber nicht mehr als 15 EUR auf Sicht von 1-2 Jahren.  

22.12.23 12:35

131 Postings, 1948 Tage Fab B.Verlustexperte

Gute Klarstellung. Den Post unterschreibe ich, dad deckt sich ziemlich mit meiner Wahrnehmung, da kann ich nichts hinzufügen.  

07.01.24 11:53

242 Postings, 6434 Tage lerchengrundDezemberzahlen? .....

ist schon bekannt, wie die Dezemberumsätze waren? Ich denke, das Gesamtjahr 2023 liegt sogar über Vorjahr Dank dem starken Schlussquartal !  

10.01.24 08:05
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131 Postings, 1948 Tage Fab B.Dez Zahlen

Die Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht ( www.ls-d.de/investor-relations/finanznachrichten ).

Wenn ich mir die Zahlen der Transaktionen bei Flatex aus dem Monatsreporting (https://flatexdegiro.com/media/pages/...iro_monthly-december-2023.pdf ) zum Vergleich ziehe, dann lief das vierte Quartal dort von den abgewickelten Transaktionen leicht besser als das dritte (obwohl der Dezember wenig Handelstage hatte).

Würde daher erstmal bei L&S wieder ca 35 ct je Aktie (wie q3) vor Sondereffekten bzw. 31 ct je Aktie nach Sondereffekten vermuten (Sondereffekte die 4 ct Zinsen je Aktie für steuerrückstellungen).

Wenn ich ne Tendenz schätzen müsste, dann würde ich sagen, sogar leicht besser als q3, weil L&S natürlich von den kleinen zocker Accounts profitiert, die müssten eigentlich bei dieser endrallye viel getradet haben.

Grüße  

10.01.24 08:21

242 Postings, 6434 Tage lerchengrundDanke!

der Januar startete mE auch recht gut. Gestern sehr hohe Umsätze bei LS-X  

10.01.24 11:18
1

242 Postings, 6434 Tage lerchengrundübrigens: Trade Republic hat gestern

Rekordzahlen gemeldet  

12.01.24 10:29
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30 Postings, 2186 Tage 1er-grand-cruRekordzahlen TR sind kein Wunder,

denn ich habe mich da letzte Woche angemeldet :-)

Scherz beiseite; Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Depotinhaber so wie ich von den Schwarz-Grünen (Damit meine ich nicht die Politik sondern das App-Design) Brokern zu Trade Republic gewechselt haben und dort jetzt zusätzlichen Umsatz generieren. Was insbesondere SB+ derzeit abliefert ist u.a.S.  Ich muss sagen, dass ich von der Qualität der Webseite und der APP bei Trade Republic wirklich beeindruckt bin. Wenn es jetzt noch genauso gut beim restlichen Service funktioniert, verschiebe ich meine Depots alle dort hin.  Dass es dort dann sogar 4% aufs Tagesgeld gibt, ist doch auch noch ganz nett. Sobald dieser Prozentsatz wieder sinkt, dürften noch mehr Anleger bei TR wieder in die Aktie wechseln und somit auch ein paar EUR in die L&S Taschen spülen.  

12.01.24 14:49

9937 Postings, 6415 Tage VermeerDas ist richtig, cru,

Ich hab mich kürzlich mal umgesehen und geschaut ob ich evtl den Broker wechseln möchte. Aber vor dem, was ich beim schwarzgrünen SB sah, bin ich echt zurückgetaumelt.  

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