Wenn auf den Rechnern von KPMG womöglich Mails zu diesem Fond existierten, macht natürlich die Löschung erst Sinn. Wie ich ja schon mal sagte, die eigentlichen Unterlagen zur forensischen Prüfung von Wirecard, wurden ja schon ausgehändigt. Es sei denn, es ist wieder nicht "gelogen" worden, nur es sind eben wichtige Dinge nicht angesprochen, mitgeteilt oder aufgeführt auch in dem Anhangsbericht. Jetzt kann man natürlich auch nicht mehr nachvollziehen, ob die Angaben, die in dem uns zur Einsicht gegebenen Unterlagen von KPMG nun den Tatsachen entsprechen. Oder hat man den KPMG Bericht bewusst so verfasst. Bei anderer Darstellung, wäre womöglich der Zusammenhang oder besser gesagt, die Zusammenarbeit (Beratung) von Wirecard eben zur Sprache gekommen.
Nun wird hier über diesen Fond gerätselt. Wenn die Unterlagen bei KPMG nicht durch einen "Spezialisten" gelöscht wurden, ist es auch sicher möglich, die Daten wieder herzustellen. ich werde das Gefühl nicht los, hier wird eigentlich nur auf Zeit gespielt. Es werden Gründe "erschaffen", die einzig und alleine den Zeck erfüllen, Zeit zu gewinnen. Die Frage ist ja wieder nach dem Interesse. Man tut nichts, ohne ein Interesse zu verfolgen. Wenn dieses Rätsel um diesen Fond gelöst werden soll, dann beschlagnahme ich die Rechner, auf denen diese Informationen dazu sind. Entweder ich habe es nicht so eilig hier aufzuklären, oder mir sind die Hände dazu gebunden. Diese zwei Möglichkeiten gibt es nur.
Ich erinnere mich an den Ja 2018. E%Y hat dort eindeutig von unabhängiger forensischer Untersuchung durch externe Anwälte gesprochen. So ist es mir in Erinnerung. Diese Untersuchungen waren aber noch nicht endgültig abgeschlossen bis zum Ja für 2018. Es wurde aber der Ja 2018 nicht angezweifelt. das Testat wurde erteilt. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, Mc Crum oder die FT hätten dieses Testat angezweifelt. Sollte ich da falsch informiert sein, bitte um Richtigstellung.
Wenn nun die Presse angeblich wirklich Informationen aus dem Anhangsbericht haben sollten, dann frage ich mich ernsthaft, warum diese nur stückweise und so zeitversetzt ans Licht kommen. Dann brauche ich auch diesen Anhangsbericht nicht unter "Verschluss" halten.
Es sei denn, man setzt hier gezielt auf Zeit. Die Frage ist dann natürlich, wem oder was nutzt es, auf Zeit zu spielen. Soll das Unternehmen erst völlig zerschlagen werden ? Oder anders gefragt, was bleibt eigentlich übrig? Ich frage mal noch anders. Wer ist eigentlich, ohne jetzt die "Kleininvestoren" zu erwähnen, eigentlich noch in Wirecard investiert? Gibt es eigentlich noch LVs?
Angaben werden dazu ja nicht mehr gemacht. Leider haben wir auch nie die Auswertung der Elastic Engine de letzten Q von 2019 erfahren. Wie will man mir eigentlich den wahren Wert der Unternehmensteile von Wirecard glaubhaft machen. Alle, auch die schon verkauften?
Und noch etwas ist mir aufgefallen, mit der Insoanmeldung ist der Eindruck vermittelt worden, Wirecard wäre pleite. Stimmt das wirklich ? War es wirklich so? Wenn Geld von den Konten unberechtigt abgebucht wurden, wo waren denn diese Konten? Waren diese Konten bei der Wirecardbank oder gab es noch andere Banken? Von einer Bank haben wir ja gehört, da wurde Geld abgezweigt. Ich habe von keiner anderen Bank sonst gehört, hier wurde auch Geld "gestohlen". Ich rede nicht von den 1,9 Mrd, die nicht aufzufinden sind. Ich rede vom Tagesgeschäft. Wenn da auch so viel Geld "gestohlen" wurde, dann frage ich mich, warum die Wirecardbank nicht in die Inso gegangen ist? Davon war nie die Rede. Hier stimmt doch etwas nicht! Hier sind doch mehr Ungereimtheiten als stimmig. |