"Man wolle damit „vermeiden, dass exklusive Prospektier-Lizenzen (EPL) von hiesigen Firmen an ausländische Partner verkauft werden“, begründete Angula diesen Schritt und nannte ein aktuelles Beispiel. So sei das Unternehmen UraMin, das bereits eine EPL besitze und eine Bergbaulizenz (für die Uranförderung) beantragt habe, an eine französische Firma verkauft worden – „ohne die namibische Regierung zu informieren“, monierte der Premierminister, der dies „Missbrauch der namibischen Ressourcen“ nannte. „Das war ein Geschäft, das in Europa stattfand, wir sind machtlos und haben keine Handhabe mehr“, räumte er ein". In z.B. Deutschland oder Amerika wird im großen Stil nach Bodenschätzen exploriert und dann kommen ausländische Gesellschaften und übernehmen diese Liegenschaften (noch dazu, ohne die nationale Regierung zu informieren oder deren Genehmigung einzuholen) - was würde wohl die deutsche oder amerikanische Regierung dazu sagen ? Manchmal frage ich mich, über was hier eigentlich diskutiert wird ? Afrika wird seit Jahrzehnten ausgebeutet, die Bevölkerung ist blutarm, ständig Bürgerkriege, .... Solche Projekte, wie Forsys oder Uramin, müssen auch zum wirtschaftlichen Aufschwung in Namibia beitragen, das heisst, es müssen Arbeitsplätze geschaffen werden, Steuern bezahlt werden, Umweltvorschriften eingehalten werden, usw. Bei Projekten, wie z.B. Paladin, Forsys, ... ist der Kontakt Management zu Regierung sehr wichtig. Seit ich nun Forsys im Depot habe und ständig recherchiere, wäre mir nicht aufgefallen, dass das so nicht ist.
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