In der heute erschienen Börse Online ist eine Kaufempfehlung für Heidelberger Druckmaschinen zu finden:
Trotz des anhaltenden Kostendrucks ist der Maschinenbauer Heidelberger Druck zuversichtlich: Nach einem Gewinnsprung im abgelaufenen Geschäftsjahr sollen Umsatz und Ergebnis nun weiter steigen. „Finanziell steht der Konzern so gut da wie lange nicht“, sagte Konzernchef Ludwin Monz bei Vorlage des Geschäftsberichts für das im März beendete Geschäftsjahr 2021/22. Der Auftragseingang war um 450 Millionen Euro auf 2,454 Milliarden gestiegen, der operative Gewinn (Ebitda) von 95 Millionen auf 160 Millionen Euro. Zudem gelang dem Konzern der Sprung in die Gewinnzone: Nach einem Minus von 43 Millionen Euro im vorangegangen Jahr betrug der Nettogewinn nun 33 Millionen Euro. Von dieser Basis soll dieser nun weiter nach oben gehen, der Umsatz trotz steigender Energie- und Rohstoffkosten von 2,18 auf 2,3 Milliarden Euro wachsen. Die teils deutlichen Kostensteigerungen bei Material, Energie, Logistik und Personal will der Konzern über eigene Preiserhöhungen kompensieren und weiter von eingeleiteten Einsparungen profitieren. Bei der Rohgewinnmarge peilt der Vorstand einen Anstieg von 7,3 auf acht Prozent an. Der Konzern nannte die Prognose „verhalten optimistisch“, auch wegen des höchsten Auftragsbestands seit zehn Jahren. Inzwischen ist die Aktie so günstig, dass sie für risikobewusste Anleger als spekulativer Kauf in Betracht kommt. |