so habe ich auch den CEO verstanden. In Kürze: Dem Kunden alles anbieten können, aber selbst die unrentablen Maschinen (bzw. Bereiche ) outsourcen. Exclusiv Verträge mit den Partnern eingehen und somit noch eine gescheite Marge erzielen.
Interessant wird bleiben, wie sich der Bereich "Digital" in den nächsten Jahren entwickeln wird. Service soll 2020 ca. 50% des Umsatzes ausmachen. Der Bereich Digital soll jetzt die neue "Zukunft" sein. Interessante Maschinen entwickeln, die irgendwann alles bedrucken.
Er zeigt, dass er das Unternehmen richtig umstrukturiert. Die Flexibilität, sowohl in den Produktion, als auch bei der Erfüllung der Wünsche des Kunden, gefällt mir sehr gut. Auch die letztendlich modularisierte Produktion ( wie bei den Autobauern), ist der richtige Weg. Wenn alles funktioniert, könnte das Unternehmen sehr gute Chance haben, den Markt mit seinen Produkten zu bedienen. Auch die Fokussierung auf E-Commerce wird ist ein interessanter Gedanke.
Es wird aber kein Maschinenbauer von Druckmaschinen mehr sein, sondern es wird ein Dienstleister mit Schwerpunkt Druckmaschinen. Bleibt abzuwarten inwieweit noch die Farbproduktion, Lacke etc. vielleicht ins Portfolio aufgenommen werden. Der CEO ist Chemiker, also wäre es ein Bereich in dem er sich auskennt.
Ich sehe zumindest mehr Chancen als Risiken in den nächsten 10 Jahren. Warten wir es mal ab, ob die Heidelbergerdruck wieder zu einer Gelddruckmaschine wird. Der Anfang ist gemacht... |