Der Artikel auf Investing.com ist wieder typisch.
Zitat: <Die Wirtschaftswoche versuchte nun herauszubekommen, wer hinter Al Alam steckt und entdeckte dabei einen ehemaligen Wirecard-Mitarbeiter Oliver Bellenhaus. Ob dieser Mann der Eigentümer von Al Alam ist, konnte nicht verifiziert werden. Zumindest tauchte der Name häufiger in Geschäftspapieren auf. Auch Wirecard ist in dieser Hinsicht nicht zu Aufklärung bereit.Wirecard-Aktie droht abzustürzen.> Die FT selber schreibt zu Oliver Bellenhaus, er wäre Wirecard Executive, woanders habe ich gelesen, er wäre Geschäftsführer von Middle East Card Systems (eine Wirecard Tochtergesellschaft), Companyhouse.de sagt, dass er Geschäftsführer von Wirecard Acquiring & Issuing GmbH sei. Ich denke, Investing.com hat voll danebengeschossen mit der Annahme, er wäre Mitarbeiter von Al Alam. Warum ist das ganze jetzt so schwer zu verstehen und sind solche Verflechtungen untypisch? Antwort: Total typisch. Ich selber habe mal in einem DAX Unternehmen gearbeiten, hatte ein laufendes Arbeitsverhältnis in Deutschland mit der AG, war aber gleichzeitig CFO einer Dänischen Tochtergesellschaft und dorthin delegiert. Außerdem hatte diese Dänische Tochtergesellschaft noch eine weitere Tochtergesellschaft in UK, wo ich Aufsichtsrat war. D. h. ich bin bei 2 Gesellschaften als Mitglied eines Gremiums registriert gewesen, war aber eigentlich normaler Angestellter in Deutschland. Ein Skandal und ein Beweis von Vetterwirtschaft, Intransparenz und falscher Bilanzierung? Die Antwort überlasse ich Eurer Fantasie, aber Investing.com hat sich da ziemlich ins Abseits geschossen, alleine mit diesem einen Absatz. Also, verglichen mit Wirecard, wo der alleinige Beweis für eine temporäre Fehlerbuchung von 2,5 Mio. Euro erbracht worden ist, würde dieser schlecht recherchierte Absatz bei Investing.com bedeuten, dass 50% aller Artikel fehlerhaft sind. Man muss sich auch mit den Maßstäben messen lassen, die man an andere anlegt. Hahaha, wie naiv von mir. |