Mobiles Fernsehen kommt weiter voran
16.03.2006 - 16:43 Uhr Stuttgart (ots) - Auch die Landesmedienanstalten im Saarland und in Thüringen haben der Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) jetzt Übertragungskapazitäten für "Handy-TV" zugewiesen. Der für Mai vorgesehene Start von Mobilem Fernsehen, das debitel als Partner der MFD auf dem Markt einführen wird, liegt damit weiter voll im Zeitplan.
Die Entscheidung der beiden Landesmedienanstalten folgt der Empfehlung einer länderübergreifenden Expertenkommission vom Februar, die den debitel-Partner MFD als Betreiber von Mobilem Fernsehen im DMB-Standard (Digital Multimedia Broadcasting) vorgeschlagen hat. Zusammen mit den kürzlich ergangenen Beschlüssen in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen sind jetzt bereits in vier Bundesländern die rechtlichen Voraussetzungen für den Start von Mobilem Fernsehen geschaffen.
Der Medienratsvorsitzende des Saarlands bezeichnete die Verschmelzung von Fernsehen und Mobilfunk in seiner Erklärung als "Meilenstein" in der Entwicklung digitaler Medien, deren Bedeutung sich "wohl am Ende als so wichtig herausstellen wird, wie die Einführung des Privatfunks im Jahr 1984." Weitere Medienbehörden haben eine Entscheidung für die nächste Sitzung der zuständigen Gremien vorgesehen, die zum Beispiel in Sachsen-Anhalt am 5. April und in Bayern am 6. April geplant sind.
Mobiles Fernsehen im DMB-Standard wird bis zu vier Fernsehprogramme und mehrere Hörfunkprogramme ausstrahlen. Von der hohen Bildqualität und dem Bedienungskomfort konnten sich bereits die Besucher der eben zu Ende gegangenen Computermesse CeBIT überzeugen: debitel präsentierte das Mobile Fernsehen hier mit Programmen zum Beispiel von ZDF, MTV und Kinderkanal. Der Start der Ausstrahlung in den ersten Städten ist rechtzeitig vor der Fußball-Weltmeisterschaft für Mai vorgesehen. debitel wird das Mobile Fernsehen für eine attraktive monatliche Pauschalgebühr zusammen mit Mobilfunkverträgen aller vier Netzbetreiber anbieten.
Weitere Informationen zum Mobilen Fernsehen hat debitel unter www.debitel.ag/presse bereitgestellt. Die Erklärung der Landesmedienanstalt Saar wurde unter www.lmsaar.de veröffentlicht.
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