Der Kapitalismus ist moralisch a priori disqualifiziert, ein unheilvolles, letztlich dem Untergang geweihtes System, in dem Profit, Eigennutz und materielle Gier zur Antriebsfeder unmenschlichen Handelns degenerieren.
Vor allem in intellektuellen Kreisen, unter «Kulturschaffenden» und in grossen Teilen der Massenmedien ist klar: Ausbeutung und Unterdrückung, Kriege, Ungerechtigkeit und Umweltvergiftung, Klimakatastrophe, Armut, Krisen, Krankheiten, Elend, Entfremdung und Unglück – an allem ist der Kapitalismus schuld; wahlweise der Turbo- bzw. Finanzkapitalismus, der «Neokolonialismus» und der «Neoliberalismus», nicht zu vergessen: die Globalisierung.
Wer dazu noch die Attribute entfesselt, enthemmt, brutal und asozial ins Vokabular aufnimmt, braucht gar keine Argumente oder Zahlen mehr, allenfalls Bilder...
Quelle: Warum Intellektuelle den Kapitalismus verachten
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