Der Prokon-Todesthread

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neuester Beitrag: 02.07.15 17:12
eröffnet am: 04.01.14 16:08 von: Verlustmitna. Anzahl Beiträge: 677
neuester Beitrag: 02.07.15 17:12 von: Radelfan Leser gesamt: 71238
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22.01.14 11:46
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10955 Postings, 5198 Tage mannilueNoch ein Beispiel

der Meinungsmache:
Handelsblatt titelt:
Schleswig-Holstein kann Prokon nicht helfen

In Text heißt es dann:
Schleswig-Holstein kann Prokon nicht kaum helfen

ok...Unterschied ist nicht groß ... aber der Titel ist ja schön reißerisch und im Grunde genommen falsch.

Den wirklich einzig neutral gehaltenen Bericht habe ich am Montag in Planetopia auf Sat1 gesehen.

Leider kann man diesen Beitrag nicht in deren Videothek abspielen... dafür aber fast jeden anderen Müll.  

22.01.14 12:43

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiwoher soll das neue Geld kommen ?

Der einzig gangbare Weg wäre ein Einstieg eines Großinvestors, verbunden mit einem kräftigen "haircut" bei den Genußrechtsinhabern. Bankkredite sind ja wohl nicht zu bekommen.

Dann sind die "Geniesser" fein raus, die ihre Gelder in den vergangenen Jahren bereits gekündigt und wieder zurückbekommen haben;  der Rest hängt am Fliegenfänger.l
 

22.01.14 12:48

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiman stelle sich den Größenwahn mal vor: 10 mrd €

Genußrechtskapital wollte man einwerben, wie man aus den downloads (Link oben) entnehmen kann...  

22.01.14 12:51

129861 Postings, 7545 Tage kiiwii..davon immer schön was abgezweigt für "Marketing"

für "Gutachten", für "Vertrieb", für die "Stiftung"...

...da bleibt scho a weng was hängen bei den Herrschaften...  

22.01.14 12:56

37067 Postings, 5010 Tage NokturnalNannte man das nicht mal Schneeballsystem ?

22.01.14 12:58

129861 Postings, 7545 Tage kiiwii...oder Ponzi-Scheme...

...aber das ist die Kath. Kirche auch...
...funktioniert bis heute - mußt nur genügend "Gläubige" finden, die du abkochen kannst  

22.01.14 13:54
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10955 Postings, 5198 Tage mannilueAber dazu kommt nix vonne Verbraucherschützers

Antrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes
auf einstweilige Verfügung gegen PROKON
vom Gericht zurückgewiesen

22.01.2014


Immer wieder haben sich die Medien in den letzten Tagen darüber echauffiert, dass wir unsere Anleger in unserem Schreiben vom 10.01.2014 in aller gebotenen Deutlichkeit und mit Nachdruck auf eine drohende Insolvenz infolge der vermehrten Kündigungen hingewiesen haben. Man hat sich darüber empört, angeblich hätten wir unseren Anlegern massiv gedroht. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), unter dessen Dach alle 16 Verbraucherzentralen sowie weitere 25 verbraucher- und sozialorientierte Organisationen in Deutschland organisiert sind, hat schließlich sogar einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen uns gestellt. Die nächste willkommene Schlagzeile, die in den Medien auch ausgiebig ausgeschlachtet wurde.

Nun hat das Landgericht Itzehoe den Antrag des  abgewiesen. In der Begründung heißt es:

„[…] Es ist schon zweifelhaft, ob die Antragsgegner [Anm. PROKON: die Genussrechtsgesellschaft und Carsten Rodbertus persönlich] mit den dargestellten Informationen im beanstandeten Schreiben überhaupt eine tatbestandsmäßige Drohung aussprechen. Dargestellt werden die nachvollziehbaren Folgen, wenn eine Vielzahl von Genussrechtsinhabern in wirtschaftlich schwerer Lage bei Liquiditätsschwierigkeiten des Unternehmens gleichzeitig Kapital zurückfordern, selbst wenn sie dazu zivilrechtlich berechtigt sind. Dadurch, dass die Antragsgegner diese Gefahrensituation in ihrem Schreiben darstellen, drohen sie den Genussrechtsinhabern nicht, sondern informieren nur über das bestehende Risiko.

Darüber hinaus muss es der Geschäftsleitung eines jeden Unternehmens, dessen Eigenkapital durch eine Vielzahl von Anteilsinhabern gehalten wird, erlaubt sein, auf aktuelle Liquiditätsschwierigkeiten und das Insolvenzrisiko bei Entzug des Eigenkapitals hinzuweisen. Das ist in der bestehenden Situation nicht nur legitim, sondern Verpflichtung einer verantwortungsvollen Geschäftsleitung. Dabei darf in einer solchen Situation auch mit deutlichen Worten auf mögliche Konsequenzen und Folgen hingewiesen werden. […]  

22.01.14 14:01

594 Postings, 5121 Tage clray@276 Wert eines Stimmrechts

Grundsätzlich richtig.... aber was ist denn das Stímmrecht wert?
Beispiel:1 Stimme in der Bundestagswahl = das entspricht bei den 61.8Mio Wahlberechtigten in 2013   0,0000000162 %
Ja ich sehe, DEN Unterschied MUSS man deutlich hervorheben!

Nö, warum auch, führen wir lieber gleich eine Diktatur ein! Ist doch egal und viel effizienter!!  

22.01.14 14:11

1452 Postings, 5774 Tage publicaffairsDas mit der "Erpressung" war ja auch

denknotwendig der reinste Quatsch.

Um jemanden unter Druck setzen zu können, muss man ja das Druckmittel in der Hand haben und frei kontrollieren können. Ob wir kündigen oder nicht kündigen lag ja in unserer Hand und nicht in der des Unternehmens.
-----------
Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!

22.01.14 14:17

10955 Postings, 5198 Tage mannilueerster Artikel ohne Polemik

22.01.14 14:27

10955 Postings, 5198 Tage mannilue#ciray

grundsätzlich habe ich auch dasselbe gedacht wie du...
na ja.. das mit der Diktatur aber nicht...

Es ging doch darum, das man bei Aktien ein Mitbestimmungsrecht haben soll ... und wie groß dies ist habe ich einfach mal so dargestellt.

Und deine Rechnung mit der Bundestagswahl... auch Klasse, zeigt sich da doch deutlich, was deine eine Stimme anrichten kann... eben ..nix...
und selbst wenn du einen "Treffer" gelandet hast... haste dann auch die Garantie, das die Gewählten das machen, was die dir versprochen haben??????

Ich denke, da sieht man doch am deutlichsten, was deine Mitbestimmung wert ist.
Ist halt nur Augenwischerei....ein Traum
oder kannste hingehen... nach der Wahl.. und sagen: Das hattet ihr aber anders gesagt... vor der Wahl....und nun....
Wenn du dann viel bekommst ist es ein: Halts Maul Wähler!

Es wird blühende Landschaften geben...
Keine Steuererhöhung...
Atomkraftwerkslaufzeitverlängerung...
Energiewende...

Griechenland wird gerettet... du stehst mit min 500€ dafür gerade....
etc
etc.

Oder...welchen wert hat deine Stimme alleine, das es sich lohnen würde darüber zu sprechen.  

22.01.14 14:47

14559 Postings, 6541 Tage NurmalsoWind- und Solarstrom - der Zufall lässt grüßen

Möglicherweise muss Prokon nicht in die Insolvenz, weil - jedenfalls ist das die Ansicht eines Beraters - das Unternehmen nicht gezwungen ist, die vollen Zinsen der Genussrechteinhaber vereinbarungsgemäß zu zahlen.

Das ändert aber nichts am Unsinn des hoch subventionierten und mit Vorrang eingespeisten Stroms aus Wind und Solarenergie.

Heute um 11 Uhr sah die deutsche Stromproduktion so aus:
Windstrom: 2590,6 MW (bei einer installierten Kapazität von rund 33 Gigawatt)
Solarstrom: 2.205,1 MW
Konventionell: 60.329,7 MW

Der Windstrom schaffte es nicht einmal, 8 % der installierten Kapazität auszulasten (gestern waren es zur gleichen Zeit unter 2 %.

Beim Solarstrom wurde für heute 11 Uhr mit 4.133,7 MW geplant. Bedeckter Himmel und verschneite Module sorgten allerdings dafür, dass tatsächlich nur 53 %, also gut die Hälfte, der erwarteten Leistung erbracht wurden.

Gerettet haben uns wieder einmal die konventionellen Kraftwerke, die man an Tagen mit viel Wind und Sonne zu Verlustbetrieb im quasi Standby zwingt.

Datenquelle:  http://www.transparency.eex.com/de/  
Angehängte Grafik:
stromproduktion.jpg (verkleinert auf 61%) vergrößern
stromproduktion.jpg

22.01.14 14:52
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594 Postings, 5121 Tage clray@311 Ok jetzt nochmal in Klardruck für diejenigen,

die es nicht kapieren wollen: eine Stimme zählt nichts, aber das Stimmrecht zählt viel durch den kumulativen Effekt von abgegebenen Stimmen und durch die Berücksichtigung dieser Effekte durch die ausgewählten Vertreter. Allerdings, wenn jeder Wähler/Aktionär so eingestellt ist wie du eben, dann kommt es zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung - deine Stimme zählt dann wirklich nichts (und du verlierst außerdem dein Recht zu meckern). Es liegt letztlich an jedem einzelnen, das möchten aber viele nicht wahrnehmen, weil es für sie bequemer ist, ihre Lebzeit als kleine frustrierte Würstchen zu verbringen.  

22.01.14 14:53

14559 Postings, 6541 Tage NurmalsoGenussrechteinhaber haben kein Stimmrecht.

Sie dürfen nur ihre Meinung sagen.  

22.01.14 14:58

594 Postings, 5121 Tage clray@309 Erpressung

genauso wie es in deiner Hand liegt, wenn dir ein Räuber eine Pistole am Kopf hält, zu fliehen oder dein Geld herzugeben. Es ist alles deine freie Entscheidung, er hält dich ja nicht fest!  

22.01.14 14:59
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21160 Postings, 9248 Tage cap blaubärdie kardinalfrage iss ja wie wurde und wird soon

prokonzettel verkauft-und damit erklären sich auch die jetzigen schwierigkeiten-isset ne sichere anlage isset ein protestinvest isset ne ökoanlage isset fair+profitabel
watt wurde wie beworden und watt iss die evtl traurige realität  

22.01.14 15:02
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129861 Postings, 7545 Tage kiiwii"Darüber hinaus muss es der Geschäftsleitung eines

..jeden Unternehmens, dessen Eigenkapital durch eine Vielzahl von Anteilsinhabern gehalten wird, erlaubt sein, auf aktuelle Liquiditätsschwierigkeiten und das Insolvenzrisiko bei Entzug des Eigenkapitals hinzuweisen."


What a bullshit - (kündbares) Genussrechtskapital ist eben KEIN Eigenkapital !!!

Hier werden die "Gläubigen" gnadenlos für dumm verkauft!

"Eigenkapital" steht zeitlich unlimitiert zur Verfügung und haftet vollumfänglich für die unternehmerischen Risiken - aber es hat auch eine unlimitierte Gewinnchance UND es hat Mitwirkungs- und Stimmrechte.

Die "Geniesser" von Prokon haben KEINERLEI Stimm- oder sonstige Mitwirkungsrechte (und verlieren trotzdem ihr Geld...).  

22.01.14 15:12

594 Postings, 5121 Tage clrayProkon ist eigentlich ein nettes Beispiel

für eine diktatorische Machtegreifung mit den begleitenden sozialen Phänomenen. In der ersten Phase folgen naive Menschen den populistischen Parolen des Diktators ganz freiwillig, jubeln sogar dem zu und sehen ihn als Weltverbesserer. In der zweiten Phase zeigt der Diktator sein wahres Gesicht und stellt seine Befolger mit Gewalt unter Druck, erzeugt in denen eine psychisch-moralische Belastung und Schuldgefühle. Die fehlende Gegenwehr durch verängstigte und verursicherte Befolgern wird zusätzlich dreist durch zentral gesteuerte Propaganda als ein deutliches Zeichen der Unterstützung für den Diktator gedeutet (wer nicht gegen mich ist, ist für mich). Einige von den dümmeren Befolgern glauben sogar daran. Der Rest hält aus Furcht vor Konsequenzen die Schnauze, oder er verhält sich einfach passiv, wartet ab, tut nichts. Andere erfinden sinnlose scheinbar Rechtfertigungen des eigenen Fehlverhaltens (unser Stimmrecht zählte vom Anfang an sowieso nichts). Im Endeffekt spielt es alles dem Diktator in die Karten, es entsteht eine Art Schneeballeffekt, den er für die Festigung seiner Macht ausnutzen kann - unter der Voraussetzung, dass er zum Anfang ausreichend viele bzw. wichtige Entscheidungsträger eingeschüchtert hat. Hier hört die Analogie auf, denn Prokon ist zum Glück kein Staat.

Wir sollten alle dankbar sein, dass der Prokon-Oberheini nur ein einfacher "Geschäftsmann" ist und kein Staatspolitiker, der über irgendwelche Zwangsmittel verfügt, ansonsten dürften wir bald alle "den erneuerbaren Energien" unsere Treue schwören. Es gilt, diese Geschichte zu beobachten und daraus zu lernen.  

22.01.14 15:13
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15050 Postings, 5757 Tage Karlchen_VDie Verbraucherschützer sind auch nen

bisschen naiv. Klage vor einem Gericht in Itzehoe. In dem Nest kennt doch jeder jeden - da kann man doch kein Urteil gegen einen ortsansässigen Unternehmer erwarten. Und dass die Provinzrichter offensichtlich noch nicht eimal Kredit von Eigenkapital unterscheiden können oder wollen, passt doch ins Bild.  

22.01.14 15:13

9756 Postings, 5557 Tage MulticultiDer Chef von Prokon sagte

eine Planinsolvenz kann nur verhindert werden wenn 95% des Genussrechtskapital
uns bis30.11.2014 zugute kommt,da führt aber zur Zeit kein weg hin.Zu lesen auf
fondsprofessionell  

22.01.14 15:16

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiider sagt heute so und morgen so...

Falls die gekündigten Genussrechte nicht ausgezahlt werden MÜSSEN, sofern nicht genügend Liquidität vorhanden ist, kann so auch keine Inso ausgelöst werden...
(Ich kenn aber die Genussrechtsbedingungen bei P. jetz nich so gut...)  

22.01.14 15:16
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594 Postings, 5121 Tage clray@320 Ich denke seine genannten Schwellwerte

in den Insolvenzdrohungen werden genauso wahrhaftig sein wie die bisherigen Versprechungen.  

22.01.14 15:17

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiim übrigen versteh ich nicht, warum der von PLAN-

Insolvenz spricht. Wenn Insolvenz, dann in diesem Fall richtig - und nicht in Eigenverwaltung. Dafür sind die Leute viel zu unbedarft.  

22.01.14 15:23
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15050 Postings, 5757 Tage Karlchen_VVerstehste nich?

Ich verstehe das sehr gut: Der will niemand in die Bücher gucken lassen.  

22.01.14 15:24

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiidas wird sich aber im Inso-Fall kaum vermeiden

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