halte ich für eine Illusion, die durch rückwirkende Betrachtungen entsteht. Natürlich erwarte auch ich von Firmen der Konsumgüterindustrie stabilere Gewinne in Krisen. Aber bezahle ich diese "Gewinnstabilität" nicht teuer? Und wie stabil sind die Gewinne dann wirklich? Mit Henkel habe ich derzeit wenig Freude! ;-) Um es kurz zu halten: Ich denke, mein Investitionsansatz ist ein anderer, als deiner. Selbstverständlich versuche auch ich, "unterbewertete" Aktien zu finden, bin mir aber darüber im Klaren, dass dies nur sehr selten gelingt, nicht zuletzt deshalb, weil der Markt der wohl beste "Preisfinder" ist, den man sich denken kann. Wenn die Psychologie (oder Hysterie) der Massen dazu führt, dass Kurse entstehen, wie wir sie bei Schäffler gesehen haben, dann trenne ich diese temporäre Übertreibung von den fundamentalen Erwartungen, und kaufe. Allerdings, und hier unterscheiden wir uns, kaufe ich nicht, um nach dem zu erwartenden Kursanstieg wieder zu verkaufen. Stattdessen B&H in Reinkultur. ;-) Die "Planbarkeit" der Mittelrückflüsse erarbeite ich mir durch Diversifikation. Irgend einer zahlt immer... ;-) |