Ja, wenn du nüchterne Realitäten gleich schon als "Horrorszenarios" ansehen willst, dann ist das dein Problem der Wahrnehmung bzw. Einordnung von Fakten. Ich behalte mit eben vor das relativ emotionslos zu sehen, während man bei dir doch eine gewisse emotionale Befangeheit wohl schon erkennen kann, die dich scheinbar wütend macht, wenn jemand es wagt die Fakten und die Risken beim Namen zu nennen. Ich sehe bei dir leider sehr viele der elementaren Börsenfehler die hier benannt werden:
Die 10 größten Trader Fehler http://www.anleger.blog/wissen/trading-fehler/
Vielleicht erklärt dir auch mal jemand den Unterschied zwischen relativen und absoluten Größen. Wenn eine seit längerem schon fallende Aktie kaum über 1,50 notiert dann sind mehrere Centbetträge weiterer Verfall prozentual nunmal schon von Gewicht. Seit Mai 17 sind es damit schon wieder "nur" 67Cent. O.k. , wenn der Amazon-Kurs um 67 Cent schwankt, dann ist es egal. Wenn man bei QSC um 67 Cent oder um jeden weiteren Cent fällt, dann ist das eben so als wenn die Amazon Aktie mal eben um hunderte von Euro fällt und ständig um duzende Euro weiter. Was du glaubst bzgl. SL dürfte die Leute die mit vernünftigen SL arbeiten, um möglichen größeren Verlusten später zu entgehen (was du ja scheinbar nie machst und mit deiner Position mangels Money&Risc Management bereits sehr tiefer in die Verlustzone gezogen wurdest), wohl wenig interessieren. Sind Leute also nicht "doof" die ihre Positionen immer tiefer in die Verlustzone laufen lassen ohne Begrenzung, obwohl das anfangs von ihnen angedachte Szenario von Kursstiegen seit längerm in das Gegenteil umgeschlagen ist?
So setzen Sie die Stoppkurse richtig -http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-richtig-1000893350
Man beachte dort die Aussage "..Anleger mit Stoppkursen strategisch handeln und zugleich psychologische Fallen umgehen können. "Viele Anleger bauen zu ihrer Anlage eine Beziehung auf. Wenn die Kurse einbrechen, hoffen sie häufig darauf, dass es bald wieder aufwärts geht und sie nicht verkaufen müssen. Besser ist es, vorab eine Marke festzulegen, ab der die Papiere automatisch verkauft werden...." Wenn eine mehrfache jahrelange horizontale Unterstützung nachhaltig brechen würde, wie z.B. die 1,45 , dann wäre es nunmal ein schlechtes Signal, da es eine große Unterstützung ist und man sehr oft sieht, wie aus derartigen Unterstützung im Anschluß daran Widerstände werden, wie nicht so schnell zurückerobert werden. Im Zweifel lieber einmal zuviel etwas zu vorsichtig als sich später ärgern, daß man sich nicht rechtzeitig vor weiteren Verlusten geschützt hat. Wenn auch noch die Kulmbacher das Teil aus dem Musterdepot werfen würden, dann käm auch nochmal ein Schub von deren Lemmingen hinterher. Also drücken wir die Daumen die Marke hält und QSC liefert bei den nächsten Unternehmenszahlen nicht schon wieder so schwache Zahlen und Prognosen wie zuletzt (sonst wäre der Kurs ja auch seitdem nicht wieder ins abrutschen gekommen). Ich stehe der Aktie gegenwärtig neutral gegenüber und warte weiter auf Sigale im Chart die überzeugen und auch auf Zahlen und Prognosen die überzeugen, daß der Turnaround nachhaltig und dynamisch läuft. Wenn man sieht wie hier seit Jahren der Umsatz wegschmilzt, 2017 auch nochmal sehr deutlich, trotz Wachstum in der kleinen Cloudsparte, dann sind hier bei den Hauptgeschäftsfeldern weiterhin noch zuwenig Wachstumsimpulse/ Trendwenden bislang zu sehen gewesen. Fakt ist jedenfalls erstmal, daß der MACD noch weiter fallend ist und die seit November leicht steigende Aufw.trendlinie heute gebrochen wurde.
|