nicht nur dass wir herrliches Sommerwetter hatten durfte ich dieses auch noch für einige geniale Urlaubstage in Anspruch nehmen. Ach ja, das ist ja ein Börsendiskussionsboard. Für die Verbreitung seiner wöchentlichen Befindlichkeit gibt es viele Boards, die sich thematisch weniger eng einem bestimmten Thema verschrieben haben. Z.B. gibt es ein WO-Sofa, das sich sowohl niveaumässig als auch inhaltich dafür anbieten würde. Aber da war ja noch was ?????? Genau, der Dividenden-Zaunpfahl. Da spielen sich also immer jene in den Vorergrund, die jede inhaltliche auf Fakten beruhende Diskussion über einen Wert abwürgen wollen. Jene also, die nur an reiner Stimmungsmache, vollkommen abgekoppelt vom faktischen Geschehen, interessiert sind. Zocker also, die nur schnell mal einige Prozent abcashen wollen. Und genau diese Stimmungskanonen heben jetzt den Dividendenzaunpfahl auf ihr Schild. Nur wem dient eine solche Dividende ? Den treuen loyalen über Jahre hinweg verarschten Aktionären oder irgendwelchen Kurzfristzockern, die schnell mal auf einen fahrenden Zug auspringen, oder im für sie günstigsten Fall sogar eine geenterten stehenden oder sogar rückwärts rollenden Zug überhaupt erst stimmungsmachend in Bewegung setzen möchten ? Wie jeder weiss kommt nach jeder Dividendenzahlung der Dividendenabschlag vom Kurs, der üblicherweise mindestens das Ausmass der Dividende kompensiert. Die Gewinner sind also in erster Linie jene Zocker, die in den aufkeimenden Dividendenhype hinein ihre Zockgewinne einfahren. Für die loyalen Aktionäre ist das Ganze maximal ein Nullsummenspiel (was sie an Dividende lukrieren zahlen sie über den Dividendenabschlag über Kursverluste sozusagen aus der eigenen Tasche). Was auf der Positivseite übrigbleiben könnte, wäre zukünftiges Kurspotenzial, durch die Hoffnung auf wachsendes Vertrauen in 3U und dadurch eintretende Kursanstiege, Wenn aber das einzige Fantasiepotenzial einer Aktie, die hohen liquiden Mittel, mittels Dividendenzahlungen leichtfertig an Zocker verschenkt wird, dann wird genau diese Hoffnung, nämlich über das Beteiligungsgeschäft doch noch was auf die Beine stellen zu können, vollkommen vernichtet. Dann machen sich einige wenige zufriedenen Zocker vom Acker und die echten Aktionäre bleiben mit einem, jetzt auch finanziell, ausgebombten Wert zurück. Wenn 3U tatsächlich glaubt seine liquiden Mittel verschleudern zu müssen, dann würde sich, als vertrauensbildende Massnahmen, das ARP weit eher anbieten. Damit könnte das Management tatsächlich, anstatt dem merkwürdigen Aussagen auf der HV über angeblich nicht marktgerechte Berwertung der Aktie, signalisieren, dass sie an den Wert glauben. Vorallem würde bei einem Investment in eigene Aktien, ein steigender Aktienkurs, unmittelbar den Wert von 3U steigern, was wieder den Kurs positiv beeinflussen würde. Wenn aber das Management genau an diesen steigenden Kurs nicht glaubt, ja vielleicht gar nicht interessiert ist (weil es nur möglichst hohe Volatilität erhalten möchte), dann würde ein Aktienrückkauf nur liquiden Mittel binden, die dann nicht anderweitig über fragwürdige Aktionen (z.B. Investment in Tochterfirmen, die Herr Schmidt mit einigen Spezis auf die Beine stellt, oder als Kosten für die Prüfung von Beteiligungskandidaten am Fliesband - 100 Prüfungen in 8 Moanten- durch exteren Prüfer, oder auch exorbitante Zahlunge für nicht nachvollziehbare Rechtsberatung usw.), abgezweigt werden. Dieser Dividendenzaunpfahl ist jedenfalls absoluter Nonsense, der nur Kurzfristzocker belohnen und gleichzeitig eine massive Beeinträchtigung der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten bedeuten würde. |