Finanzierung: Diese Richtlinie wurde nicht finanziert. Konkurrierende Interessen: Alle Autoren haben das Formular BMJ Rapid Recommendations Interest Disclosure Form ausgefüllt und eine detaillierte, kontextbezogene Beschreibung aller Offenlegungen ist in Anhang 2 enthalten. Wie bei allen BMJ-Schneideempfehlungen urteilten das Exekutivteam und das BMJ, dass kein Jurymitglied einen finanziellen Interessenkonflikt hat. Berufliche und akademische Interessen wurden so weit wie möglich minimiert, während gleichzeitig das notwendige Fachwissen im Gremium erhalten blieb, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Haftungsausschluss: Die Teilnahme am Panel und die Autorschaft für dieses Manuskript stellen keine organisatorische Unterstützung der Empfehlungen dar. Transparenz: L M Helsingen und G Guyatt bestätigen, dass das Manuskript eine ehrliche, genaue und transparente Darstellung der zu berichtenden Empfehlung ist, dass keine wichtigen Aspekte der Empfehlung ausgelassen wurden und dass etwaige Abweichungen von der Empfehlung wie geplant erläutert wurden.
https://www.bmj.com/content/367/bmj.l5515 Colorectal cancer screening with faecal immunochemical testing, sigmoidoscopy or colonoscopy: a clinical practice guideline BMJ 2019; 367 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l5515 (Published 02 October 2019) Cite this as: BMJ 2019;367:l5515 Abstrakt Klinische Frage Die jüngsten 15-jährigen Aktualisierungen der Sigmoidoskopie-Screening-Studien liefern neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Darmkrebsvorsorge. Angetrieben von den neuen Beweisen fragten wir: "Macht die Darmkrebsvorsorge einen wichtigen Unterschied zu den Gesundheitsergebnissen bei Personen, die im Alter von 50 bis 79 Jahren mit der Vorsorge beginnen? Und welche Screening-Möglichkeit ist die beste?" Aktuelle Praxis Zahlreiche Richtlinien empfehlen ein Screening, variieren aber je nach empfohlenem Test, Alter und Häufigkeit des Screenings. Diese Richtlinie betrachtet die Evidenz und gibt Empfehlungen zum Screening für vier Screeningoptionen: fäkaler immunchemischer Test (FIT) jedes Jahr, FIT alle zwei Jahre, eine einzelne Sigmoidoskopie oder eine einzelne Koloskopie. Empfehlungen Diese Empfehlungen gelten für Erwachsene im Alter von 50-79 Jahren ohne vorherige Vorsorgeuntersuchung, ohne Symptome von Darmkrebs und mit einer Lebenserwartung von mindestens 15 Jahren. Für Personen mit einem geschätzten 15-jährigen Darmkrebsrisiko unter 3% empfehlen wir kein Screening (schwache Empfehlung). Für Personen mit einem geschätzten 15-jährigen Risiko von über 3% empfehlen wir ein Screening mit einer der vier Screeningoptionen: FIT jedes Jahr, FIT alle zwei Jahre, eine einzelne Sigmoidoskopie oder eine einzelne Koloskopie (schwache Empfehlung). Mit unserer Anleitung veröffentlichen wir die verlinkte Forschung, eine Grafik der absoluten Schäden und Vorteile, eine klare Beschreibung, wie wir unsere Werturteile erreicht haben, und verlinkte Entscheidungshilfen. Wie dieser Leitfaden erstellt wurde Ein Leitfadengremium aus Patienten, Klinikern, Inhaltsexperten und Methodikern hat diese Empfehlungen mit GRADE und unter Einhaltung der Standards für vertrauenswürdige Richtlinien erstellt. Eine systematische Überprüfung von Darmkrebs-Früherkennungsstudien und Mikrosimulationsmodellen wurde durchgeführt, um das Panel über die Vorteile und Schäden der 15-jährigen Früherkennung zu informieren. Das Panel überprüfte auch die praktischen Fragen und Belastungen jeder Screeningoption. Basierend auf ihren eigenen Erfahrungen schätzte das Panel die Größe des Nutzens, den typische Mitglieder der Bevölkerung für ein Screening schätzen würden, und nutzte die Leistungsschwellen, um ihre Empfehlungen zu unterbreiten. Die Beweise Insgesamt herrschte eine erhebliche Unsicherheit (Beweise mit geringer Sicherheit) in Bezug auf den Nutzen, die Belastungen und die Schäden des Screening für 15 Jahre. Beste Schätzungen deuten darauf hin, dass alle vier Screeningoptionen zu einer ähnlichen Senkung der Sterblichkeitsrate bei Darmkrebs führten. FIT alle zwei Jahre kann wenig oder gar keinen Einfluss auf die Krebsinzidenz über 15 Jahre haben, während FIT jedes Jahr, Sigmoidoskopie und Koloskopie die Krebsinzidenz reduzieren können, obwohl bei FIT die Inzidenzreduktion im Vergleich zur Sigmoidoskopie und Koloskopie gering ist. Früherkennungsbedingte schwere gastrointestinale und kardiovaskuläre Nebenwirkungen sind selten. Die Höhe der Leistungen ist abhängig vom individuellen Risiko, während Schäden und Belastungen weniger stark mit dem Krebsrisiko verbunden sind. Ausgehend von den Vorteilen, Schäden und Belastungen des Screenings schloss das Panel, dass die meisten informierten Personen mit einem 15-jährigen Darmkrebsrisiko von 3% oder höher wahrscheinlich eine Vorsorgeuntersuchung wählen werden, und die meisten Personen mit einem Risiko von unter 3% werden die Vorsorgeuntersuchung wahrscheinlich ablehnen. Angesichts unterschiedlicher Werte und Vorlieben erfordert eine optimale Versorgung eine gemeinsame Entscheidungsfindung.
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