der Islam ist Definitionssache, darunter versteht Jeder etwas Anderes, wodurch Missverständnisse unvermeidbar sind.
Wenn man den Islam als 1:1 Auslegung betrachtet, so widerspricht sie unseren Grundwerten und ist dementsprechend auch abzulehnen. Doch da ist es egal welche Religion man nimmt, Jede Religion würde bei einer 1:1 Auslegung nicht den hohen Wertenormen entsprechen, ja der Rechtsordnung an so manchen Stellen widersprechen.
Nur weil der Islam in seiner Überlieferung unseren Grundwerten mehr widerspricht als Beispielsweise das Christentum, so macht es die christliche Religion nicht zu etwas was unseren Grundwerten entspricht und den Islam zu etwas, was dem widerspricht. Im Grunde erfüllen beide Religionen nicht die Anforderungen unserer Rechtsstaatlichkeit und erst durch eine entsprechende Auslegung des christlichen Glaubens ist ein friedliches Zusammenleben und Rechtsstaatlichkeit möglich geworden. Und genau diese neue Auslegung des Islams braucht es und nicht die Ablehnung des Islams als Religion per se, zumal eine solche Ablehnung bei so vielen Muslimen auf der Welt sowieso realitätsfern ist und lediglich noch höhere Mauern zwischen Kulturen errichtet.
Ein Beispiel für eine neue Auslegung des Islams ist z.B. die Freiheitsbewegung unter den Kurden. Da gibt es eine moderne Auslegung der Religion, wie selbst wir in Dtl. es als Christen nicht haben. Ob dies tatsächlich so kommt, da muss man abwarten, doch wer denkt dass sich in der muslimischen Welt nix tut, der irrt. Dass noch mehr passieren müsste, kann man sicherlich auch nicht leugnen, doch die Mehrheit der Menschen sind eben keine Schöpfer, sondern halten sich an alten Dingen fest und scheuen die Veränderungen. |