Tilray ist Teil des Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report.
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich die Börse an der Tilray-Aktie berauscht und der Hot-Stock ekstatisch nach oben tanzt. Doch wer sich eine Tilray ins Depot einwirft, weiß nie, was wirklich passiert. Gering gewichten. Guten Trip!Chance Legalisierung Die Ampel-Parteien FDP und Grüne wollen in Modellprojekten eine regulierte Abgabe erproben. Vorbilder sind Kanada, Uruguay, Kalifornien, Niederlande, Frankreich, Schweiz, Belgien und Portugal. Mit Niederlassungen in Kanada, den USA, Portugal, Lateinamerika und Deutschland produziert der Cannabis-Spezialist Tilray 20 Marken wie Good Supply und Riff für Privatpersonen und Patienten, die etwa auf Schmerzlinderung hoffen. Auf die Frage, wie man sich auf eine etwaige Öffnung hierzulande vorbereitet, schreibt mir Tilray Deutschland: „Wir haben im Juni die erste Ernte medizinischen Cannabis für Apotheken eingefahren.“ Der Anbau erfolgte laut Tilray unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Qualitätsstandards am Produktionsstandort in Neumünster. Die 12.000 Quadratmeter große Anbaufläche im hohen Norden gehört zu den modernsten der Welt. Hohe Qualität Von Juli 2021 bis Juli 2022 plant Tilray hiervon bereits 1,1 Tonnen Cannabis an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zu liefern. Und das soll erst der Beginn sein: „Die Kapazitäten in Neumünster könnten zeitnah deutlich erhöht werden“, so der erste Cannabisproduzent mit Anbaulizenzen in gleich drei Ländern: Deutschland, Portugal und Kanada. Tilray ist bereits seit 2017 bei Ärzten für Vollspektrum-Cannabis-Extrakte bekannt. Eine große Chance: Allein der Cannabis-Medizinmarkt kann sich Prohibition Partners zufolge bis 2028 auf 7,7 Milliarden Euro verzwanzigfachen. Nach jahrelangen hohen Verlusten entspannt sich die Lage in der Bilanz. Der Cannabis-Pionier steigerte im jüngsten Quartal den Umsatz um 43 Prozent auf 117 Millionen Dollar bei einem dank Kosteneinsparungen um 58 Prozent auf 12,7 Millionen Dollar gestiegenen EBITDA. Die Dynamik soll sich fortsetzen. Vor wenigen Tagen wurde in Kanada ein Vertriebspartner präsentiert, um das „Wachstum zu beschleunigen“. Noch ist Tilray angesichts eines KUVs von 6 für 2022 nüchtern betrachtet enorm hoch bewertet. Doch Analysten glauben, dass bald auch unterm Strich Gewinne erzielt werden, womit das 2024er-KGV auf 15 sinkt – so günstig war der Hot-Stock nie.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...es-jahres-20239869.html
----------- Wer billig gibt und teuer kauft, der hat am Markt bald ausgeschnauft. Sowa |